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"Lehrgeld bezahlt": Schmidlin-CEO Michael Dobler

Renommier-Fassadenfirma Schmidlin AG macht die Türen dicht

400 Mitarbeitende am Standort Aesch wurden von der Hiobsbotschaft des Konkurses überrascht


Von Peter Knechtli


Die bekannte Aescher Fassadenfirma Schmidlin AG ist bankrott: Sie musste heute Dienstag den Konkurs anmelden. Betroffen sind 750 Mitarbeitende, davon 400 am Hauptsitz im Unterbaselbiet. Ohne dass sie vorinformiert wurden, erfuhren sie heute Morgen von der sofortigen Betriebsschliessung. Die Februar-Löhne stehen aus. Eine Auffanggesellschaft soll das Leid mildern.


Als Schmidlin-CEO Michael Dobler heute Dienstagnachmittag vor die Medien trat, schien es über weite Strecken, als gehe es bei der Medienkonferenz um eine Firmen- und Produktepräsentation. Keine anständigen Worte des Bedauerns gegenüber den Mitarbeitenden und deren Familien, die von der jähen Betriebsschliessung hart getroffen sein werden. Auf Hinweis eines Gewerkschafters räumte Dobler lediglich ein, es sei "ein Fehler" gewesen, dass die in den Gesamtarbeitsvertrag des Schreinereigewerbes eingebundenen Mitarbeitenden nicht vorzeitig informiert worden seien, wie es das Vertragswerk vorsieht, sondern vor vollendete Tatsachen gestellt wurden.

Insgesamt 750 Mitarbeitende betroffen

Formell in den Konkurs ging die Schmidlin AG Fassadentechnologie, die laut Angaben Doblers mit 16 Millionen Franken überschuldet war. Betroffen davon sind 747 Mitarbeitende in Aesch, aber auch in Tochtergesellschaften in London, Paris, Berlin, Würzburg, Abu Dhabi, Dubai, Singapur und Schanghai. Hauptleidtragende sind 390 Beschäftigte in Aesch, von denen 168 Mitarbeitende in der Nordwestschweiz, 188 im Elsass und 34 in der badischen Nachbarschaft wohnen. Betroffen sind aber auch regionale Zulieferfirmen, die Kreditorenzahlen "in Millionenhöhe" (Dobler) verlieren.

Die Hiobsbotschaft, die Dobler der Belegschaft heute Morgen um zehn Uhr überbrachte, erinnerte an Betriebsschlliessung aus der Zeit vor der Sozialpartnerschaft: Die Februar-Löhne können nicht bezahlt werden, ein Sozialplan liegt nicht vor. Dafür kommt der Staat jetzt zum Zug: 14 Mitarbeiter des Kantonalen Amtes für Industrie, Gewerbe und Arbeit standen den Arbeitslosen im Formularkrieg um Insolvenzentschädigung und Arbeitslosengelder bei.

Spektakuläre Grossaufträge ohne Rentabilität

Dabei ist die 1936 gegründete "Schmidlin" eine mit viel Spezial-Knowhow ausgestattete Firma, die in Westeuropa, aber auch im Mittleren Osten und in Asien zu den führenden Fassaden-Hightech-Firmen gehören und zahlreiche äusserst spektakuläre Bauten wie den Swiss Re-Tower in London, das 7-Stern-Hotel "Burj al Arab" in Dubai oder den Neubau auf dem Jungfraujoch einkleideten. Zu bevorzugten Objekten gehören Bürogebäude, Shopping Centers, Flughäfen öffentliche Bauten und Sicherheits-Fassaden. 2004 erzielte die Firma 250 Millionen Franken Umsatz, letztes Jahr noch 162 Millionen Franken.

Die Investoren - Credit Suisse mit 46,5 Prozent, Andreas Jacobs (45 Prozent) und die UBS mit 8,5 Prozent Aktienanteil -, die insgesamt 100 Millionen Franken in den Betrieb steckten, liessen in den Jahren 1998 bis 2005 nicht weniger als Restrukturierungen zu. Auch dem neuen CEO war der Turnaround des Unternehmens nicht gelungen, das seit 2003 tiefrote Zahlen schreibt und Schwierigkeiten bekundete, Auslastung und Fixkosten zu managen.

Management übersah Kalkulationsfehler

Nachdem das Management 2004 feststellen musste, dass sich an Projekten in Frankreich und Deutschland massive Verluste abzeichneten, definierte es das Ziel, über acht bis zwölf Monate eine geplante Rentabilität zu halten und dann neue Investoren zu suchen. Dobler über den Preisdruck: "Wir haben unser Lehrgeld für die Technologie-Führerschaft bezahlt." Doch als auch "Kalkulationsfehler" und Ende Januar in England zwei Objekte auftauchten, die Mehrkosten von 13 Millionen Franken verursachten, schwanden unter den Geldgebern die Hoffnungen darauf, dass sich eine neue Investitionsrunde im überschuldeten Unternehmen lohnt. Dobler: "Das Aktionariat hat den Glauben an dieses Business verloren."

Von der Schliessung nicht betroffen ist das Joint Venture Schmidlin LLC in Abu Dhabi, für das der indische Investor Geap International die gesamte Kapitalerhöhung übernimmt. Damit soll zumindest die Weiterführung laufender Grossprojekte sichergestellt werden, was 70 Mitarbeitenden Hoffnung gibt. Auch die 30 Ingenieure am Schweizer Hauptsitz sollen ebenso in eine noch nicht fest formierte Auffanggesellschaft übernommen werden wie der Aescher Maschinenpark aus der Konkursmasse. "Schwierig" aber, so Dobler, sei die Situation für rund 150 Mitarbeiter in der Aescher Produktion. Zu einem allfälligen Management-Buyout kommt es in den drei Profitcenters Blech, Oberflächenbearbeitung und Wartung/Unterhalt.

Gysin mit unerwartet kritischen Fragen

Von seltener Umkehr der Verhältnisse zeugte der Auftritt von Gewerbe und Gewerkschaften an der Medienkonferenz: Während "Syna"-Gewerkschaftssekretär Franz Renggli kaum emotionale Regungen zeigte und die Nicht-Information durch die Geschäftsleitung nur gerade "bedauerte", holte FDP-Nationalrat und Wirtschaftskammer-Direktor Hans Rudolf Gysin zu einer Schelte aus, wie sie üblicherweise von betroffenen Arbeitnehmern zu hören ist. Er sprach von "Managementfehlern", zweifelte die Glaubwürdigkeit von CEO Dobler an und fragte ihn auch noch, ob er kürzlich Boni und Lohnvorschüsse bezogen habe. Dobler entgegnete, er sei "persönlich auch betroffen", für Insolvenzentschädigung komme er nicht in Frage und für letztes Jahr seinen "keine Boni ausbezahlt" worden.

Andreas Giger, der Gewerbeverantwortliche der Gewerkschaft Unia, korrigierte seinen Syna-Kollegen, indem er der Schmidlin-Führung vorwarf, der geschockten Belegschaft keinerlei Betreuung geboten zu haben.

Regierung: Wenig ausser Bedauern

"Grosse Betroffenheit" über die Betriebsschliessung liess die Baselbieter Regierung im Verlaufe des Morgens verlauten. Der Handlungsspielraum des Regierungsrates und der kantonalen Behörden in Bezug auf Rettungs- und Sanierungsmassnahmen sei "relativ gering". Der Regierungsrat beabsichtige jedoch, einen Expertenbeirat einzusetzen, der dem Konkursverwalter bei der Entwicklung und Umsetzung betrieblicher Nachfolgelösungen zur Seite stehen soll. Dabei sei die Regierung auch bereit, "aussichtsreiche unternehmerische Initiativen zur Erhaltung und Sicherung bedrohter Arbeitsplätze im Rahmen seiner Möglichkeiten mit geeigneten Massnahmen flankierend zu unterstützen". Das war's dann auch schon.

22. Februar 2006

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"Was ist das für ein Management!"

In der Tat stellt Klaus Kocher die richtige Frage nach der Verantwortlichkeit des Verwaltungsrates. Was sind das für "Persönlichkeiten", die ganz plötzlich merken, dass das Geld für die Februar-Löhne der Angestellten nicht mehr vorhanden ist. Was ist das für eine Management, das bis zum letzten Augenblick so tut, als wäre alles in bester Ordnung? Da hat die Schmidlin AG, immerhin nicht nur der Fachwelt bekannt, bis zum letzten Moment grosse Aufträge an Zulieferfirmen vergeben, diese ausführen lassen und nun können deren Rechnungen nicht bezahlt werden. Die tatsächlichen Verlierer dieses Konkurses sind nebst den Angestellten, die nun arbeitslos auf der Strasse stehen, auch die vielen Zulieferanten, die keine Grossbank im Rücken haben, die den Verlust locker abschreibt.


Bruno Honold, Basel




"Wir spinnen doch, oder?"

Was ich durchaus verstehen kann, ist, dass es unfähige Manager gibt. Was ich nicht verstehen kann, ist, weshalb es nicht möglich sein soll, einen Sozialplan aufzustellen. Wenn Aktionäre Geld in eine Firma pumpen und erst sehr spät bemerken, dass das Fass keinen Boden hat, dann sind sie dumm, und da stellt sich auch die Frage nach der Fähigkeit des Verwaltungsrates. Doch es soll mir jemand bitte erklären, wer denn entscheidet, ab wann das Geld plötzlich weg ist, so dass der Gang zum Konkursamt notwendig ist.

 

Statt noch beispielsweise unfertige Materialien zu kaufen, die jetzt herumliegen, hätte man rechtzeitig die Löhne sichern und einen Sozialplan aufstellen müssen. Der Gedanke ist unerträglich, dass das Konkursamt am Ende nichts Gescheiteres zu tun hat als die Arbeiter zu filzen und sicherzustellen, dass sie keinen Bleistift hinaus schmuggeln, der nicht ihnen gehört. Die gleichen Arbeiter haben ihre Rechte auf eine halbwegs anständige Abfindung ohne irgend eine Sicherheit hinter den Betriebsabschrankungen zurücklassen müssen. Wir spinnen doch eigentlich, oder?


Klaus Kocher, Aesch



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