"Mehr als eine Quartierposse": Protest gegen Verkehrskonzept im Basler Gundeli

"Wutbürger" wettern gegen Verkehrskonzept fürs Gundeli

Die Mitwirkung im Quartier verschlafen – umso stärker ist jetzt der Widerstand


Von Christof Wamister


Eine neu gegründete "IG verkehrt" sammelt Unterschriften gegen das Verkehrskonzept im Basler Gundeldinger-Quartier. Die Anwohner der Güterstrasse wollen den Bus 36 nicht vor der Haustüre und fürchten ein Verkehrschaos im Herzen des Gundeli.


Ein politisches Lehrstück für die Mitbestimmung in den Quartieren: Im vergangenen Juni wurde ein neues Verkehrskonzept für das Basler Gundeldinger-Quartier vorgestellt. Es wurde vom Amt für Mobilität in enger Zusammenarbeit mit Vertretern des Quartieres ("Neutraler Quartierverein", "Quartierkoordination") in vielen Sitzungen und einem Workshop erarbeitet. Die Infomation war breit, und jedermann war zur Mitwirkung eingeladen – ganz nach den Spielregeln der Mitwirkung gemäss Artikel 55 der Kantonsverfassung.

Drei Monate später ist festzustellen, dass das Konzept mit einer neuen Linienführung für den Bus 36 und Veloverkehr auf den Hauptachsen vor allem im östlichen Teil des Quartiers auf heftigen Widerstand stösst.

Manifest wurde dies vergangene Woche an einer Podiumsveranstaltung der lokalen CVP im Gundeldinger Casino, die von mehr als hundert Leuten besucht wurde. "Der Abend wurde zur ungeplanten Gegenveranstaltung", sagt Beatrice Isler, Präsidentin des "Neutralen Quartiervereins" und CVP-Mitglied. Sie muss sich jetzt  Vorwürfe gefallen lassen, dass ihre Partei den Gegnern eine Plattform verschafft habe. Dabei war einfach geplant, auch zuhanden der Vertreter im Grossen Rat, zur Meinungsbildung beizutragen.

Protest als Spätzünder

Sind die Gundeli-Offiziellen damit in eine Falle der "IG verkehrt", wie sich die Gegner nennen, gelaufen? Es wäre ja eine erprobte Taktik: Zuerst abseits stehen und warten, bis der Vorschlag präsentiert ist, um ihn dann mit grossem Echo abschiessen. "So war es nicht", sagt Tom Meyer von der "IG verkehrt". Er gibt aber zu, dass man in seinem Subquartier die Arbeiten am Verkehrskonzept "völlig übersehen" habe. Da er auswärts arbeite, habe er nicht einmal die Einladung zur offiziellen Präsentation am 4. Juni wahrgenommen.

Umso heftiger ist jetzt die Reaktion. Die IG konnte gleich an besagtem Abend rund hundert Unterschriften für eine Petition (an Regierung und Grossen Rat) gegen das Verkehrskonzept sammeln. Und die Sammelaktion geht weiter.

Stein des Anstosses ist vor allem die Idee der Planer, die Buslinie 36 nicht mehr durch die Gundeldingerstrasse und die Dornacherstrasse fahren zu lassen, sondern von einer neuen Haltestelle "MParc" durch die Güterstrasse bis zum Tellplatz und von da zur Gundeldingerstrasse (Bild links Kreuzung Güterstrasse / Thiersteinerallee). "Das bedeutet für die Anwohnerinnen und Anwohner entlang der neuen Linienführung bis zu 265 Busfahrten täglich, von 5.40  bis 1.30 Uhr, alle dreieinhalb Minuten." Und die Fahrzeit der Buslinie werde durch den "Zick-Zack-Kurs" verlängert. Den vorgeschlagenen Velo-Gegenverkehr auf den beiden Hauptachsen halten Tom Meyer und seine Mitstreiter für gefährlich. Meyer ist gemäss eigener Aussage selber viel auf dem Velo im Quartier unterwegs.

Zu viel Durchgangsverkehr

Florian Mathys vom Amt für Mobilität erachtet das Konzept trotz des deutlichen Widerstandes nicht für "abgeschossen". Man werde die neuen Voten in die Erwägungen einbeziehen und das Geschäft für die Bewilligung der Projektmittel dem Grossen Rat vorlegen. Die Kompetenz für eine Änderung des Verkehrsregimes liege allerdings bei der Regierung. Die verkehrstechnische Machbarkeit der neuen Bus-Linienführung sei selbstverständlich vorher abgeklärt worden.

Mathys nennt ein grundsätzliches Problem: "In der Güterstrasse gibt es immer noch zuviel Durchgangsverkehr." Das seien zum Teil Automobilisten, welche die Ampeln auf den andern Hauptachsen umfahren wollen. Bus und Tram könnten diesen unnötigen Verkehr vermehrt davon abhalten, die Einkaufsstrasse des Quartieres zu benützen, hoffen die Verkehrsplaner. Mathys akzpetiert ein Argument der Gegner: "Die Dieselbusse der BVB sind relativ laut." Es gebe aber auch Quartierbewohner, die beanstanden, dass ihnen die Bushaltestelle in der Dornacherstrasse weggenommen werde.

Die "IG verkehrt" ist nicht allein. Sie erhält jetzt Support vom Freisinnigen Christophe Haller, Präsident des TCS beider Basel. Der Grossrat reichte heute Mittwoch eine gepfefferte Interpellation zum Verkehrskonzept aus dem Bau- und Verkehrsdepartement von Hans-Peter Wessels (SP) ein, das in der Bevölkerung "gar keinen Anklang" gefunden habe. Haller will wissen, wie es "zu einer derart falschen Interpretation der Bedürfnisse der Quartierbevölkerung" durch das Departement kommen konnte, und ob die Regierung angesichts des "grossen Widerstands der Quartierbevölkerung" bereit sei, das Verkehrsberuhigungs-Konzept "ersatzlos zu beenden".

Bus ausschliesslich in der Dornacherstrasse?

Jörg Vitelli, SP-Grossrat und Verkehrspolitiker, ist mit seinem Geschäft an der Dornacherstrasse domiziliert, war aber an der Planung des Verkehrskonzeptes nicht beteiligt. Die Buslinienführung parallel zu den Tramlinien 15 und 16 über die Heilig-Geist-Kirche und den Tellplatz erachtet er als "nicht so glücklich" und gibt in diesem Punkt der "IG verkehrt" Recht. Warum, so überlegt er, den Bus nicht im Gegenverkehr durch die Mittelachse des Quartiers, die Dornacherstrasse fahren lassen? Die Einführung des Velo-Gegenverkehrs erachtet er dagegen als gute Sache und nicht gefährlich.

Der Streit um das Gundeli-Verkehrskonzept ist mehr als eine Quartierposse: Zum einen als Anschauungsmaterial für die Praxis der Quartier-Mitbestimmung, zum andern wegen der Bedeutung der Buslinie 36. Denn mit elf Millionen beförderten Fahrgästen handelt es sich laut Vitelli um die "stärkste Buslinie" Basels. Sie verkehrt rings um die Stadt von der Schifflände bis nach Kleinhüningen.

18. September 2013

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"Nicht unbedingt eine Verschlimmbesserung"

Ein guter Artikel, aber wenn das Amt für Mobilität die öffentlichen Verkehrsmittel als Blockierer für den Individualverkehr benutzen will ist das eine völlige Schnapsidee. Es hat in der engen Güterstrasse Ost viele Parkplätze, nach Florians Mathys Aussage an der Podiusdiumskussion werden nur 2-3 Parkplätze gestrichen, dann frage ich mich aber wie die anderen Parkierer dort zirkulieren. Schon nur deswegen gäbe es für die Busse viele Hindernisse. Es muss ja nicht unbedingt eine Verschlimmbesserung im Quartier geben nur um etwas zu ändern.


Peter Isler, Basel



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Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

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Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

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Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

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Markus Jordi,
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