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"Machen wir den Bonzen Dampf": Anti-WEF-Demo, Basler Banken-Gebäude

Kleine "Gross-Demo" gegen Kapital, Ausbeutung und allerhand

Der Zustrom zum nationalen Protest gegen das Weltwirtschafts-Forum in Davos hielt sich in engen Grenzen


Von Peter Knechtli


Die "einzige Grossdemonstration" gegen das Weltwirtschafts-Forum (WEF) in Davos, das morgen Sonntag zu Ende geht, fand heute Samstagnachmittag in Basel statt. Die Manifestation von rund 1'500 Menschen gegen Globalisierung, Kapital und Macht in klirrender Kälte verlief friedlich. Es kam zu einzelnen, nicht gravierenden Sachbeschädigungen in der Innenstadt.


Der politische "Pfupf" ist draussen. Gerade rund 500 Demonstranten verloren sich zu Beginn der bewilligten Kundgebung auf dem Barfüsserplatz - darunter mehrere Grüppchen, die mit Hammer- und Sichel-Emblemen, "Stop Nazi"-Flaggen oder gar - zum Ärger einzelner Teilnehmender - mit den Konterfeis von Stalin und Mao in Erscheinung traten. Im Verlauf des Marsches schwoll der Protestler-Zug auf gut 1'500 Personen an. Über die Heuwaage, Klosterberg, Bankenplatz, Aeschenplatz und Barfüsserplatz zogen die Globalisierungsgegner zum Claraplatz, wo sich die Kundgebung gegen 16 Uhr auflöste.

Vermummte Gestalten, friedlicher Zug

Der Protestmarsch, angeführt von zahlreichen schwarz vermummten Gestalten, verlief friedlich. Am Bankenplatz wurde die UBS-Fassade mit Parolen ("Kapital-Strategen angreifen") und kommunistischen Symbolen besprayt und mit einzelnen Farbbeuteln beworfen. Die Eier, sorgfältig in einem Körbchen mitgeführt, landeten an der Fassade des Imbiss-Multis "McDonald's", an der auch eine Fensterscheibe zu Bruch ging. Laut Polizeiangeben wurde rund ein Dutzend der Sachbeschädiger "während der Demo identifiziert und später von der Polizei angehalten". Davon abgesehen attestierte die Polizei den Veranstaltern korrektes Verhalten.

Als Bindeglied zwischen Veranstaltern - einem Konglomerat von Gruppierungen und Parteien aus "Anti-Repressions"-Kreisen - wirkte der Grossrat und "Bündnis"-Fraktionschef Urs Müller, der auch bei der Routenabsprache zugegen war. Bekannte Gesichter aus der Basler Polit-Szene, auch aus dem links-grünen Lager, waren jedoch kaum zu bemerken. Die Polizei war mit einem überkantonalen Grossaufgebot und zahlreichen Mannschaftswagen auf einen Grosseinsatz vorbereitet, hielt sich aber diskret im Hintergrund. Schneebälle flogen am Claraplatz in Richtung einer vermeintlichen "Gruppe ziviler Schmierlappen" (so ein Demo-Teilnehmer), in Wahrheit handelte es sich um den Basler Polizeikommandant Roberto Zalunardo und einige Mitarbeiter. Am Bahnhof schauten bis an die Zähne bewaffnete Einsatzkräfte der Berner Kantonspolizei zum Rechten, ohne dass sie freilich mit Demonstranten in nennenswerter Zahl konfrontiert gewesen wären. In Zürich waren laut dem Basler Polizeisprecher Klaus Mannhart einige Anti-WEF-Manifestanten, die "verbotene Gegenstände" und Vermummungseffekten auf sich trugen, durch die Polizei "zurück gehalten" worden.

Klassenkampf-Parolen aus der Mottenkiste

Die inhaltliche Aussage der Demonstration war reichlich diffus. Alles, was gerade passte - von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann über die US-Aussenministerin Condoleezza Rice bis zum Internet-Suchkonzern "Google", der vor der chinesischen Zensur-Forderung kuschte - bekam verbale Haue. Beschworen wurde wie weiland der Klassenkampf, der Kampf gegen Kapitalismus, Globalisierung, Ausbeutung und Folter. Es fielen platte Parolen wie "Führen wir den Klassenkampf, machen wir den Bonzen Dampf", "Aufruhr, Widerstand - es gibt kein ruhiges Hinterland" oder "Ausländer bleiben - Bonzen vertreiben". Protest erhob sich auch gegen die drastischen Bussen bis 1'400 Franken, die kürzlich gegen letztjährige Basler WEF-Demo-Teilnehmende ausgesprochen wurden. Musikalisch war eine Mischung zwischen Hip-Hop, "Manu Chao" und Bella Ciao auszumachen. Ein Flugblatt bot als Mittel für den "Frieden zwischen den USA und Iran" einen Esperanto-Kurs an.

Zum Kauf angeboten wurde eine Zeitung mit dem Titel "Weltrevolution". Nicht selten war der etwas finster und wenig originell wirkenden Manifestation eher Verlegenheit als Verwegenheit anzuspüren. Zu einem Happening jedenfalls, von einigen Free-style-Einlagen abgesehen, geriet sie nicht, wozu auch die Temperatur von minus fünf Grad nicht gerade geeignet war. Und als sich die Teilnehmenden nach Demo-Schluss in alle Richtungen verstreuten, tönte es fast etwas enttäuscht aus den Lautsprechern: "Wo sit-er?"

Er jedenfalls war noch da: Peter Villiger, der einzige Gegen-Demonstrant, der am Claraplatz auf einem Transparentchen darauf hinwies, dass "hier nicht das WEF Davos" sei und durch die Demo "die Falschen" getroffen würden, "Herr Müller".

28. Januar 2006


DIE TRÄGERSCHAFT

Anti-WTO-Koordination Bern, ATTAC Basel, Augenauf Basel, Danceoutwef, BFS, Federazione Svizzera-Partito della Rifondazione Comunista, ITIF, Neue PdA Basel, MLKP (Türkei/Nord Kurdistan), PdA Schweiz, Revolutionärer Aufbau Schweiz, Roter Faden, SISA, SoAL, uniguerilla, Vereinigung Schweiz-Cuba, Villa Rosenau, Einzelpersonen.


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"Wie vertragen sich Vermummung und Stalin mit Demokratie?"

Es geht offensichtlich auch friedlich. Die jüngste Anti-WEF-Kundgebung ging (fast) ohne Scharmützel über die Bühne. Keine Saubannerzüge, keine Schmierereien, keine zerbrochenen Schaufenster. Das ist der friedliche Weg, auf welchem in einer funktionierenden Demokratie eine politische Botschaft kommuniziert wird, egal aus welchem politischen Lager.

 

Zwei Punkte allerdings gibt es, welche einer unserem Land gebührenden Demonstration noch im Wege stehen. Warum schaffen es viele Teilnehmende nicht, ihre Gesichter mutig und fair offen zu zeigen und auf eine Vermummung zu verzichten? Zweitens leuchtet es nicht ein und stösst mit üblem Nachgeschmack sauer auf, wenn auf der einen Seite mit Anti-Nazi-Symbolen gegen den Massenmord Mitte des letzten Jahrhunderts in unserem nördlichen Nachbarstaat protestiert wird, gleichzeitig aber die Konterfeis von anderen irren Menschenvernichtern wie Mao Tse-tung, Stalin oder Che Guevara auf T-Shirts oder Fahnen mitgetragen werden.

 

Fazit: Mit einer friedlichen Demonstration lässt sich eine Botschaft an das Volk bringen. Gewalttätiger Extremismus hat keinen Platz in unseren Gesellschaft, weder links noch rechts, denn er bringt uns keinen Schritt weiter.


Michel-Remo Lussana, Grossrat SVP, Basel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.