© Foto by Peter Knechtli, OnlineReports.ch
"Sehr fairer Wahlkampf": Wahlsiegerin Graf (r.), Nachrückende Brenzikofer

Maya Graf neue Ständerätin – Florence Brenzikofer rückt nach

Knapper grüner Sieg gegen Freisinnige Daniela Schneeberger, aber grüne Frauen marschieren durch


Von Peter Knechtli


Einen ihrer grössten Triumphe können die Baselbieter Grünen feiern: Heute Sonntag gewann ihre Nationalrätin Maya Graf den Ständerats-Wahlkampf gegen ihre freisinnige Ratskollegin Daniela Schneeberger. Jetzt rückt Florence Brenzikofer in den Nationalrat nach und für sie Regula Waldner in den Landrat.


Die Domino-Steine der grünen Frauen im Baselbiet fielen dreifach: Mit einem Vorsprung von 2'093 Stimmen gewann die Sissacher Nationalrätin Maya Graf den Wahlkampf um den freiwerdenden Sitz von Claude Janiak (SP), der morgen Montag seine letzte Kommissionssitzung in Bern abhält. Graf erzielte 32,581 Stimmen, während ihre freisinnige Gegnerin und Nationalrats-Kollegin Daniela Schneeberger auf 30''488 Stimmen kam. Die Wahlbeteiligung lag bei 35 Prozent – sechs Prozent tiefer als im ersten Wahlgang vor fünf Wochen.

Graf räumt im Oberbaselbiet ab

Somit verzeichnen die Grünen nicht nur eine weitere Frau im Ständerat, sie erreichen – fast noch wichtiger – mit fünf Sitzen Fraktionsstärke. Für Maya Graf rückt mit der Oltinger Landätin und früheren Kantonalpräsidentin Florence Brenzikofer gleichzeitig eine weitere Frau nach. Damit nicht genug: Im Landrat erbt mit der Humangeografin Regula Waldner aus Wenslingen eine Frau Brenzikofers Landratssitz.

Das Rennen deutete von Anfang an auf einen knappen Wahlausgang hin, aber auch auf einen Sieg der Sissacher Biobäuerin. Obschon auch Daniela Schneeberger aus Thürnen im Bezirk Sissach wohnt, war dieser ausschlaggebend für das Schlussergebnis: Hier machte Graf mit rund 800 Stimmen den entscheidenden Vorsprung, den Schneeberger nie mehr aufzuholen imstande war. Doch im Verlauf der Auszählung war nie sicher, ob das Pendel nicht auch zugunsten der Freisinnigen ausschlagen könnte.

Kein klarer Verlauf in den Gemeinden

Eine erste Analyse zeigt keine klare Bestätigung der Ergebnisse gemessen am üblichen Wahl- und Abstimmungsverhalten in den Gemeinden: So verwundert nicht, dass Schneeberger im urbürgerlichen Unterbaselbieter Eigenheim-Dorf Pfeffingen fast doppelt so viele Stimmen auf sich vereinigte wie Graf. Erstaunlich war anderseits, dass die Kandidatin mit dem klaren links-grünen Profil in traditionell bürgerlichen Gemeinden wie Seltisberg oder Lupsingen obsiegte.

Ihr gutes Ergebnis auch in den ländlichen Oberbaselbieter Kommunen zeigt, dass die Tochter eines beliebten SVP-Landrats auch im bäuerlichen Milieu gut verankert ist. Das ist sogar vielleicht ein Geheimnis ihres Erfolgs. Anderseits hatte Graf in allen grossen Gemeinden des Kantons die Nase vorn.

Graf verspricht "gute Zusammenarbeit"

Im Gespräch mit OnlineReports verriet Maya Graf, dass sie erstmals Erfolgsaussichten verspürte, als sie erfuhr, dass sie in einer kleinen Gemeinde um zehn Stimme vor ihr Gegnerin lag. Ihren Erfolg führte sie auf ihr langjähriges Engagement im Nationalrat zurück, aber auch auf den intensiven Wahlkampf, den ihre Partei geführt hatte. Ihrer unterlegenen Konkurrentin gratulierte sie und attestierte ihr einen "sehr fairen Wahlkampf" geführt zu haben – anders als "einzelne Exponenten ihrer Partei". Graf, künftig in der Kleinen Kammer sitzend, versprach Schneeberger sofort eine "gute Zusammenarbeit".

"Es ist schade, dass ich nicht gewonnen habe, aber ich habe ein gutes Ergebnis erzielt", tröstete sich eine nicht niedergeschlagen wirkende Daniela Schneeberger in der Herbstsonne auf dem Balkönchen des Landrats-Foyers. Sie habe "auch Mitte-Wähler abholen können, die im ersten Wahlgang Nussbaumer die Stimme gaben". Sie sei zwar angetreten, um zu gewinnen. Aber sie sei erfahren genug, "solche Resultate auch sportlich zu nehmen". Die Welt gehe deswegen nicht unter. Vielmehr werde sie sich nun im Nationalrat "mit vollem Engagement einsetzen". Ob sie weiterhin gedenke, für das Präsidium des Schweizerischen Gewerbeverbandes zu kandidieren, lasse sie noch offen.

Erinnerung an Wahlversprechen

FDP-Kantonalpräsidentin Saskia Schenker, die im Falle einer Wahl Schneebergers in den Nationalrat nachgerückt wäre, zeigte sich enttäuscht, dass es zum Sieg nicht gereicht habe. Sie sei aber "sehr zufrieden mit dem Verlauf des Wahlgangs", nachdem Graf in der Öffentlichkeit "sehr früh zur Siegerin ausgerufen" worden sei.

Schneeberger dagegen habe "einen starken zweiten Wahlgang gemacht und schön aufholen" können. Es sei ihr gelungen, "auch Stimmen aus der Mitte zu holen" und ein Gesamtergebnis zu erzielen, das "ganz sicher kein Flop" gewesen sein. Wenn es nicht die "Klimawahl" gewesen wäre, wäre die Ausgangslage anders gewesen. Saskia Schenker attestierte, dass Graf einen "Top-Wahlkampf" geführt habe und nun "verdient in den Ständerat einzieht". Sie hoffe aber, dass Maya Graf ihre Versprechen wahr mache und "eine breite Bevölkerungsschicht des Baselbiets" in Bern vertrete.

In die politische Mitte zu katapultiert

"Sehr zufrieden" fühlte sich auch der abtretende Baselbieter SP-Ständerat Claude Janiak. Er ist sich sicher, dass Maya Graf ihre neue Rolle im Ständerat finden werde. Hingegen habe er den Versuch, Daniela Schneeberger als "ziemlich rechts aussen" Politisierende "in die politische Mitte zu katapultieren", als "sehr mutig" empfunden. Dass an seiner Stelle jetzt eine Links-Grüne nachfolgt, "schadet dem Ständerat sicher nicht", so Janiak. Dies werde aber nichts daran ändern, dass die Grünen-Präsidentin Regula Rytz "keine Chance" hat, Bundesrätin zu werden.

Grünen-Kantonalpräsident Bálint Csontos hat mit einem knappen Wahlausgang gerechnet, weil beide Kandidatinnen fest entschlossen gewesen seien, diesen Kampf zu gewinnen. Dass Graf auch in bürgerlichen Gemeinden punkten konnte, sei "ein Ausdruck dafür, dass das Lager-Denken viel weniger Bedeutung habe als früher". Die Wahlbevölkerung schaue "sehr genau hin" und wähle Persönlichkeiten, ohne immer einer Parteilinie zu folgen. Mit Maya Graf werde im Ständerat vor allem "die grüne Art, Politik zu machen" gestärkt.

Brenzikofer emotional überwältigt

"Riesig" freut sich der grüne Bau- und Umweltschutzdirektor Isaac Reber "für Maya" als erste und erst noch grüne Ständerätin des Kantons. Beide sind der kommunalen Gruppierung "Stächpalme" entsprungen. Reber: "Es gibt wahrscheinlich keine lokale Gruppierung, die derart viel Erfolg über so lange Zeit gehabt hat."

Die nun nachrückende Nationalrätin Florence Brenzikofer zeigte sich gegenüber OnlineReports "emotional sehr überwältigt". Mit dieser Wahl sei "sehr vieles aufgegangen". Allerdings muss die Sekundarlehrerin und Mutter dreier Kinder "sehr viel umdisponieren". Ihr Landratsmandat wird sie zugunsten von Regula Waldner ("ich bin der letzte Dominostein dieser Rochade") abgeben.

SP unterstützte "ohne Deals"

Dass Grafs Sieg möglich wurde, sei auch der SP zu verdanken, die den zweiten Wahlgang zugunsten von Graf "ohne Deals" mitgetragen habe, sagte SP-Kantonalpräsident Adil Koller. So hätten SP-Leute für die grüne Kandidatin auch am frühen Morgen jeweils auch Flyer und Gipfeli verteilt. Maya Graf sei eine "breit abgestützte Kandidatin" gewesen, der es gelungen sei, "über Rot-Grün hinaus zu mobilisieren". Rot-Grün habe jetzt die Verpflichtung, im Landrat und im Nationalrat Themen wie Klimaschutz, Gesundheitskosten oder Renten "gemeinsam vorwärts zu machen".

Die junge Baselbieter Nationalrätin Samira Marti ist überzeugt, dass "sich Florence Brenzikofer in Bern schnell einen Namen machen wird". Graf habe "schon sehr früh zeigen können, dass sie Ständeratsformat hat".

Bald im Handelskammer-Netzwerk?

Martin Dätwyler, der Direktor der Handelskammer beider Basel, hätte lieber Daniela Schneeberger im Stöckli gesehen. Doch nun gratuliere er Maya Graf zum Sieg und hofft mit ihr zusammen die Politik des Wirtschaftsverbandes weiterpflegen zu können. Doch brauche die Handelskammer "dringendst" ein Mitglied in der ständerätlichen Verkehrskommission. Es werde "auf jeden Fall geprüft", Maya Graf in das verbandseigene Parlamentarier-Netzwerk aufzunehmen.

Am Sonntagmorgen war Daniela Schneeberger am Sissacher Bahnhof mit einem Blumenstrauss gesichtet worden. Das Bouquet war allerdings nicht im Fall der Fälle für Maya Graf gedacht gewesen. Vielmehr kam die Thürner Politikerin direkt von der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Treuhänderverbandes in Interlaken, an der sie als Präsidentin wiedergewählt wurde. Immerhin auch ein blumengeschmückter Wahlerfolg.

Mehr über den Autor erfahren

24. November 2019

Weiterführende Links:


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Noch-SP-Chefin Lisa Mathys
im Monatsgespräch

5. April 2025

Die Präsidentin der grössten Basler Partei über Macht, Toleranz und Polarisierung.


Basler Stadtgeschichte:
Brisanter Text zum Klybeck

27. März 2025

Altlastenexperte Martin Forter schreibt über den Chemiemüll im Quartier.


Reaktionen

An der Missionsstrasse 
müssen 19 Bäume weg

26. März 2025

Das Bauprojekt von der Burgfelderstrasse bis
in die Spalenvorstadt sorgt für Konflikte.


"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Die Verfassung von Basel-Stadt
wird 20 Jahre alt

22. März 2025

Staatsrechtler Stephan Breitenmoser sagt, warum sich die Totalrevision gelohnt hat.


Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt

21. März 2025

Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.


Pascal Ryf erwägt
Ständeratskandidatur

20. März 2025

Die Baselbieter Bürgerlichen bereiten die Wahl um Maya Grafs Nachfolge vor.


Neue Rubrik:
BundeshausReports

19. März 2025

Thomas Dähler schreibt regelmässig über Bundespolitik – aus regionaler Optik.


Reaktionen

Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich

18. März 2025

Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.


Reaktionen

Uni-Finanzierung: Katja Christ 
fordert nationale Strategie

18. März 2025

Nach Rünenberg will nun auch die GLPlerin
die Nicht-Trägerkantone in die Pflicht nehmen.


Reaktionen

archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.