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![]() "Zufall oder nicht": Bau- und Umweltpolitikerin Elsbeth Schneider
Ein schöngeschriebenes Magistratinnen-OeuvreElsbeth Schneider lässt sich in einem Buch durch ihre Kaderleute als dynamische Erfolgs-Politikerin feiern Von Peter Knechtli Bitte nicht weitersagen: Die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion veröffentlichte in aller Diskretion ein Buch über das Wirken der zurückgetretenen CVP-Regierungsrätin Elsbeth Schneider - geschrieben von eigenen Kaderleuten und Beratern. Nach der Lektüre bleibt ein prägender Eindruck: Diese Frau war Spitze. Es ist knapp einen Zentimeter dick, quadratisch im Format, vierfarbig gestaltet und in überzeugend grünem Cover gehalten: "Fakten, Ereignnisse, Erinnerungen. Die Bau und Umweltschutzdirektion 1994-2007", heisst das Druckwerk, Redaktion Klaus Kocher, Aesch, Herausgeberin ist die Bau- und Umweltschutzdirektion. Nicht weniger als 53 Namen - zumeist bekannte Kaderleute aus der damaligen Direktion Schneider - als Autorinnen und Autoren für insgeamt gerade mal 12 Kapitel (Vorwort inklusive) sind im Vorspann aufgeführt, also mehr als vier pro Kapitel. 6. November 2007
![]() "Für die staatliche Fenster-Reinigung fehlte das Geld" Ich habe mir lange überlegt, ob es Elsbeth Schneider verdient, dass man auf ihren unpassenden Lobgesang reagiert. Aber Peter Knechtlis Artikel ist derart pointiert geschrieben und die Angelegenheit als solche derart peinlich, dass ich es einfach nicht lassen konnte.
Eigentlich ist zu bedauern, wer sich mangels eines effektiven Leistungsausweises im Nachhinein derart ausdrücklich rühmen lassen muss. Aber irgendwie passt diese Lobhudelei zur unrealistischen Selbsteinschätzung von Elsbeth Schneider. Sie hat ja bekanntlich während ihrer ganzen Amtszeit nie etwas falsch gemacht, auch wenn das ausser ihr niemand so richtig erkennen konnte. Wenn immer etwas schief ging - was leider nur zu oft vorkam -, hatten Andere die Fehler gemacht, Elsbeth Schneider verweigerte konstant jegliche Übernahme von Verantwortung, notabene auch die politische, die sie ex officio hätte wahrnehmen müssen. Immerhin kann sie mittlerweile keinen weiteren Schaden mehr anrichten, sei es finanzieller oder anderer Art.
Bedenklich stimmt mich in diesem Zusammenhang allerdings Herrn Kochers etwas gar lockerer Umgang mit Steuergeldern, besonders wenn man bedenkt, dass in diesem Jahr aus Spargründen die Fenster der öffentlichen Gebäude nicht gereinigt werden durften; wer Sinn und Zweck der beiden Ausgaben gegeneinander abwägt, kann nur zum Schluss kommen, dass der aktuelle Durchblick gegenüber dem verschleierten Rückblick ganz klar hätte vorgehen müssen.
Aber man muss ehrlicherweise zugestehen: Wer über eine derart lange Zeit Elsbeth Schneider durchgefüttert hat und sich nach wie vor Sabine Pegoraro hält, bei dem fallen die 30'000 Franken wohl in der Tat nicht ins Gewicht. Niggi Bannier, Basel |
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