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Harsche Kritik an der WWF-Politik im "Pygmäen"-Wald

Wieder schwere Vorwürfe gegen den WWF: In Kamerun würden Angehörige des Ur- und Regenwaldvolkes der Baka mit indirekter Unterstützung der Panda-Organisation von Anti-Wilderer-Einheiten schikaniert, gefoltert oder auch vertrieben. Der WWF wehrt sich gegen die Anschuldigungen.
London, 6. Oktober 2014

Die Baka – sie fallen unter den in Verruf geratenen Oberbegriff "Pygmäen" – würden "unrechtmässig im Namen des Naturschutzes von ihrem angestammten Land vertrieben", um in den Baka-Wäldern "Schutz- und Jagdgebiete" zu errichten. Dies berichtet heute in einer Medienmitteilung Survival International (SI), die sich als Menschenrechts-Organisation mit Sitz in London global für die Rechte der indigenen Völker einsetzt.

Die Baka ernähren sich seit Menschengedenken vom Jagen und Sammeln. Die Gesetze der Zentralregierung in der Hauptstadt Yaoundé machen sie jedoch in den eigenen Wäldern zu Gesetzesbrechern. Sie werden – wie viele andere Regenwald-Urvölker – plötzlich zu "Wilderern" und entsprechend hart bestraft. Mit Haft, oftmals aber auch mit Schlägen und schweren Misshandlungen, wie SI jetzt im Südwesten Kameruns festgestellt hat (www.survivalinternational.de). Die Wildhüter in Kamerun erfüllen primär einen Regierungsauftrag, werden aber seit Jahren  vom World Wide Fund vor Nature (WWF) unterstützt.

Menschenrechtsverletzungen gehören zum Alltag


Statt die Hintermänner der weit verbreiteten organisierten Wilderei ins Visier zu nehmen, verfolgten Anti-Wilderei-Einheiten ebenso wie Soldatentrupps die Baka, wirft SI dem WWF und dem Staat Kamerun vor: "Viele Baka berichten, dass Freunde und Verwandte in der Folge von Misshandlungen gestorben sind", beschreibt Survival International die früher schon von Menschenrechtlern festgestellten Zustände. Menschenrechtsverletzungen der gleichen Art durch Regierungsvertreter an "Pygmäen"-Völkern gehören eher zur Normalität und wurden auch schon in anderen Staaten im Kongobecken festgestellt, beispielsweise in den beiden Kongos und der Zentralafrikanischen Republik.

Survival International zitiert einen Baka-Indigenen aus Kamerun: "Der Wald gehörte einst den Baka, aber nun nicht mehr. Wir gingen den Jahreszeiten entsprechend in den Wald, aber nun trauen wir uns nicht einmal mehr hinter unsere Häuser zu gehen. Wie können uns Forstbeamte verbieten, in den Wald zu gehen? Wir wissen nicht, wie wir sonst leben sollen. Sie schlagen und töten uns und zwingen uns dazu in den Kongo zu fliehen." Schliesslich bezichtigt Survival International den WWF, der in Kamerun ein grosses Zentrum für Westafrika unterhält, der bewussten Ignorierung dieses Problems.

"Grundsätzliches Umdenken nötig"

Allerdings anerkennt SI auch, dass die Anti-Wilderer-Einheiten unter dem Kommando des kamerunischen Ministeriums für Wälder und Fauna ohne die technische, logistische und materielle Unterstützung des WWF gar nicht funktionieren würden. Doch müsse die Panda-Organisation gemäss den Standards der Vereinigten Nationen die Baka schützen helfen und die von ihr besoldeten Ranger in die Pflicht nehmen.

SI-Direktor Stephen Corry: "Indigene Völker sind die besten Naturschützer und Hüter der natürlichen Welt. Sie wissen mehr über ihr Land und was dort passiert als sonst jemand. Wenn Naturschutz funktionieren soll, müssen Organisationen wie der WWF internationales Recht anerkennen, die Landrechte indigener Völker schützen und sie fragen, welche Hilfe sie benötigen, um ihre Gebiete zu verteidigen. Sie müssen zuhören und dann bereit sein, indigene Völker nach Kräften zu unterstützen." Ein grundsätzliches Umdenken im Naturschutz sei heute "dringend nötig".

WWF ist sich keiner Schuld bewusst

WWF Schweiz-Mediensprecher Philip Gehri erklärte auf Anfrage gegenüber OnlineReports, seine Organisation arbeite wo immer möglich mit der einheimischen Bevölkerung zusammen: "Aus Respekt, aber auch im Wissen, dass Naturschutz nicht funktioniert, wenn man gegen die lokale Bevölkerung arbeitet oder diese keine Existenzgrundlage hat." Gemäss Auskunft des WWF International ist die Organsitation "an keinen Vertreibungen von Baka aus Schutzgebieten in Südwestkamerun beteiligt".

Hingegen habe man sich dafür eingesetzt, "dass bestimmte Flächen nicht zum Schutzgebiet geschlagen werden, um den Baka Zugang zum Wald zu ermöglichen". Der WWF habe überdies den neusten Vorwürfen auf den Grund gehen wollen und SI eine Untersuchungskommission vorgeschlagen, was jedoch unbeantwortet blieb, bedauerte Gehri.

Schwierigste Bedingungen

Sicher ist: In dem von Korruption gebeutelten Kamerun und seinen Nachbarstaaten, wo viele Angehörige der  dominierenden Bantu-Völker die indigenen Regenwaldvölker mit Menschenaffen gleichsetzen und sie auch wie Tiere behandeln, sind die Verteidigung der Menschenrechte oder der Natur ein äusserst schwieriges, zuweilen gar hoffnungslos scheinendes Unterfangen.

 

Bereits vor einer Dekade stiess OnlineReports bei Recherchen zur unkontrollierten Abholzung der Regenwälder des Kongobeckens just im kamerunischen Baka-Gebiet auf haarsträubende Zustände, wo auch vom WWF beratene Firmen illegal abholzten und vom WWF bezahlte Ranger-Einheiten an der Wilderei sowie an der Vertreibung der Baka beteiligt waren.

 

Vorgelegte Beweise konnte die Organisation nicht entkräften. Auch deshalb nicht, weil in den abgelegenen Gebieten die Kontrolle fehlte. Das verwundert auch nicht: Menschenrechts- und Umweltschutzorganisationen müssen in Afrika oft seiltanzen, um überhaupt arbeiten zu können und nicht selbst zu Opfern und aus dem Land gejagt zu werden. Überdies, bekannte ein betroffener Kameruner, hätten integere Wildhüter unter ihren korrupten Vorgesetzten keine Chance, ihren Job korrekt ausüben zu können.

 

Bild: Diese Bakafrau ist von Rangern mit Pfefferspray traktiert worden, schreibt Survival International.




Weiterführende Links:
- In Afrikas Wäldern tobt ein verdrängter Krieg
- "In Afrikas Regenwäldern braucht es Undercover-Aktionen"
- Schweizer wollen die Kongowälder mit neuem Vorstoss retten
- Angegriffener WWF wehrt sich gegen "grünen Kolonialismus"
- Bald gieren Urwaldriesen in den Schweizer Tür-Scharnieren
- Das Wild im Würgegriff der Wilderer


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"In all den Jahren hat der WWF nichts unternommen"

Die Baka werden seit mehr als einem Jahrzehnt von Wildhütern schikaniert und verfolgt. Der WWF weiss davon mindestens seit 2003; seit 2004 sind Fälle von Missbrauch öffentlich dokumentiert. Der WWF leugnet auch nicht, dass es diese Misshandlungen gibt. In all den Jahren hat er jedoch nichts unternommen, und die Misshandlungen gehen weiter. Viele Baka haben Survival nun gebeten, ihre Notlage öffentlich zu machen und Unterstützern des WWF davon zu berichten, damit sie aktiv werden können.


Linda Poppe, SI, Berlin




"Gute und schlechte Erfahrungen"

Zunächst herzlichen Dank für den interessanten Artikel. Aus meiner Erfahrung in Kamerun kann ich berichten, dass der WWF tatsächlich manchmal ein Korruptionsproblem hat, vor allem weil die Teams weitgehend rein national sind. So ist es den verschiedenen Interessengruppen ein Leichtes, Druck auf die WWF-Leute auszuüben. Gleichzeitig ist der WWF sehr gut organisiert und interveniert auf hoher und höchster politischer Ebene, kann Evaluierungen steuern und wenn nötig selbst Druck ausüben um die Ergebnisse zu lenken.

 

Ich war von 2006 bis 2013 Teamleiter für das Wirkungsmonitoring des Sektorprogrammes Wald und Umwelt in Kamerun. Dabei hatte ich natürlich auch mit dem WWF zu tun und habe sowohl gute wie auch schlechte Erfahrungen mit der Organisation gemacht. Ein Problem sind doppelte oder auch vierfache Finanzierungen, was bei Nachfragen unsererseits auch dazu führte, dass man von WWF-Mitarbeitern darauf hingewiesen wurde, die Strasse zurück nach Yaoundé sei ja lang und gefährlich, vor allem, wenn man zu viel frage. Wie hatte es "Le Monde" vor ein paar Jahren ausgedrückt? "Le Panda est devenu trop gros"

 

Zu den Baka: Tatsächlich sind viele der professionellen Wilderer Baka, sie sind nun mal die Besten. Im Südosten den Landes wurden Baka mit Kalaschnikows und anderen schweren Waffen ausgerüstet, unter anderem, um auf Elefantenjagd zu gehen. In den Jagdzonen wiederum sind die Bakas die besten Führer und Aufpasser, so dass die Biodiversität in den Jagdzonen oft besser ist als in den Nationalparks. Dies hängt wohl vor allem davon ab, wer den Nutzen aus der Jagd zieht und ob eine gegenseitige Kontrolle stattfinden kann. Man kann Gut und Böse jedenfalls nicht über eine Ethnie festmachen.


Boris Krause, Grenzach-Wyhlen, Deutschland



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.