Solaranlagen in der Stadt: Brutschin will Wessels toppen

Basel, 24. Januar 2010

Die Basler Energiekommission will die Installation von Solaranlagen auf Basler Hausdächern noch stärker liberalisieren als Baudirektor Hans-Peter Wessels (SP): Sie empfiehlt, dass dachintegrierte Solar-Anlagen - egal ob Photovoltaik oder thermische Kollektoren – "im Kanton in der Schonzone generell ohne Baubewilligungsverfahren und ohne weitere Auflagen zu erlauben sind". Zu diesem Zweck sollte die Bau- und Planungsgesetzgebung entsprechend angepasst werden. Die von der Regierung bisher zugestandene Lockerung der Vorschriften geht der Kommission zu wenig weit.

Mehr noch: Die Energiekommission – ein Gremium des Departements für Wirtschaft, Soziales und Umwelt, dem Christoph Brutschin (SP) vorsteht – fordert weiter, dass die Stadtbildkommission "in ihrem Wirkungskreis bezüglich der Beurteilung der Gesamtwirkung von Solaranlagen deutlich entlastet werden soll". Konkret dürfte dies heissen: Die Kompetenz der Stadtbildkommission soll massiv eingeschränkt werden, wenn es um Solaranlagen geht.

Verbote sollen sich nach Meinung der Energiekommssion "grundsätzlich auf die historische Altstadt der Stadt Basel innerhalb der früheren Stadtmauern beschränken". Sie sollen zudem "nur dann möglich sein, wenn ein
Kulturdenkmal in seiner speziellen Erscheinung oder das historische Stadtbild beeinträchtigt wird". Das Ortsbild als solches genüge als Begründung für generelle Verbote nicht. Ausserdem soll die Beweispflicht eines erhöhten Schutzbedarfs "generell vom Gesuchsteller an die Schutzbehörden übergehen". Auf diese Weise soll sanierungswilligen Bauherren "der Weg zur Umsetzung ihrer Vorhaben möglichst einfach gemacht werden".




Weiterführende Links:
- Regierung will Vorschriften für Sonnenkollektoren lockern


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"Diese scheusslichen Solaranlagen"

Natürlich ist es für einen Bauherrn verführerisch, auf sein Dach eine Solaranlage zu setzen und so in der ferneren Zukunft Geld zu sparen. Den Anblick müssen ja die Andern ertragen. Die Meldung ist nicht klar. Innerhalb der Stadtmauern gibt es ja noch Quartiere, wo Häuser nur der Schonzone zugeordnet sind, aber durch diese scheusslichen Solaranlagen sehr leiden würden.

 

Und eine Bemerkung zu Edi Borer: Es kommt sicher kein einziger Tourist in sein vielgelobtes südbadisches Dorf, um die Garage mit der Solaranlage zu bestaunen, aber viele nach Basel. Wollen wir unbedingt alle Touristen vertreiben? Meiner Meinung geht es nicht, die Stadtbildkommission zu entmachten. Ausser bei Rettungsringen wagt sie sowieso kaum, den Mund aufzumachen.

 

Alles wäre halb so schlimm, wenn die Solaranlagen nicht in diesem scheusslichen Blau wären und flach. In Japan habe ich auch Graue gesehen. Für was haben wir eigentlich zwei technische Hochschulen? Könnten diese nicht einmal eine Anlage entwickeln, die auch für alte Ziegeldächer interessant wäre? Aber offenbar will man nicht, indem man nur auf veraltete Anlagen setzt.


Alexandra Nogawa, Basel




"Hemmnise torpedieren die Ziele"

Meine Bekannte in Süddeutschland (Enzkreis) hat sich Ende November 2009 entschlossen, auf ihrem Garagendach im Dorfkern einer ländlichen Gemeinde eine Photovoltaik-Anlage (12 Elemente) installieren zu lassen. Kurz vor Weihnachten – also nur rund drei Wochen (drei Wochen!) später – produzierte diese neu installierte Anlage an einem klaren Wintertag bereits die ersten Kilowatt Strom. Dazwischen lagen eine Besichtigung der Photovoltaik-Fachfirma, die Offerte (rund 2'000 Euro alles inklusive) sowie die Montage samt relativ komplizierter Zuleitung ins Netz und die Inbetriebnahme. Nicht angefallen sind dabei der Marsch durch die Bewilligungsinstanzen der Gemeinde und des Kreises sowie Bewilligungsgebühren.

 

Preisfrage: Wie lange würde in unseren Breitengraden die Installation einer vergleichbaren Anlage dauern? Was würde sie alles in allem kosten? Wie hoch wäre dabei der Anteil der Gebühren von Gemeinde und Kanton?

 

Das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) hat in einer Untersuchung von 2008/2009 (Titel "Rechtliche und verfahrensmässige Hemmnisse für energetische Massnahmen im Gebäudebereich") feststellen müssen, dass in der Schweiz eine Vielzahl von vor allem gesetzlichen Hemmnissen vorherrschen, welche die Ziele der Politik zur Förderung erneuerbarer Energien geradezu torpedieren. Unser überreguliertes Staatswesen steht sich also schon längst selbst auf dem Schlauch – allen ökologischen Sonntagspredigten der Politik zum Trotz.


Edi Borer, Kaiseraugst




"Wir müssen uns an neue Dachlandschaften gewöhnen"

Endlich! Es ist nur zu hoffen, dass andere Kantone nachziehen! Die Zeiten sind längst reif, uns an neue Erscheinungsbilder von Dachlandschaften gewöhnen zu können. Ästhetik in hohen Ehren, diese darf nicht unter die Räder kommen. Doch einiges ist dabei auch Gewöhnung.


Viktor Krummenacher, Bottmingen



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

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vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.