Zwei Männer von Gruppen zusammengeschlagen
Basel, 26. September 2009
In der Nacht auf heute Samstag wurden in Basel zwei Männer von Gruppen zusammengeschlagen und verletzt. Im ersten Fall war gestern Freitagabend um 23.15 Uhr ein ein 54-jähriger Sri Lanker betrofffen, der sich vor einer Liegenschaft an der Elisabethenanlage 9 aufgehalten hatte. Zwei Fahrzeuge hatten vor dem dem Haus angehalten. Mehrere der zehn Männer, die den Wagen entstiegen, schlugen den Angegriffenen nieder und verletzten ihn leicht mit einem Messerstich. Danach flüchteten die Aggressoren in unbekannte Richtung. Laut Opfer soll es sich bei den Tätern um jüngere Männer aus Sri Lanka handeln.
Heute Samstagmorgen um 1.45 Uhr wurde ein 33-jähriger Portugiese, der sich auf dem Matthäuskirchplatz (Seite Müllheimerstrasse) aufgehalten hatte, von einer Gruppe von rund zwanzig dunkelhäutigen Männern angegriffen, zusammengeschlagen und mit einer Flasche verletzt. Anschliessend entfernten sich die Täter in unbekannte Richtung. In beiden Fällen mussten die Opfer in die Notfallstation eingewiesen werden. Es werden Zeugen gesucht.
"Immer wieder Nadelstiche"
Mal gibt es am helllichten Tag eine kleine Schiesserei, Pech gehabt wer sich dort gerade aufhält, mal wird einer, der auf eine Provokation nicht reagiert zusammengeschlagen (notabene von hinten). Komisch ist, dass eigentlich alle, wirklich alle wissen, dass unsere Stadt langsam aber sicher den Bach runtergeht und die Schönschwätzer mit der ihnen eigenen Beharrlichkeit weiter auf "heile Welt" machen. Wetten, dass jeder der mal selber was auf die Nase bekommen hat, dann ganz anders redet!
Räumt in den einschlägigen Lokalen in der Innenstadt beidseitig des Rheins auf (St. Johann, Klybeck, Feldbergstrasse, Barfüsserplatz, Steinen, Heuwaage, Gundeli, Dreispitz etc.). Gebt der Polizei endlich die Möglichkeit, entsprechend durchzugreifen. Präsenz zeigen, nicht Duckmäuserigkeit. Spontane Razzien in den einschlägig bekannten Lokalen. Strassenkontrollen auf illegalen Waffenbesitz, Waffen konfiszieren und zerstören, Geld abnehmen, laufen lassen, am nächsten oder übernächsten Tag das Gleiche wiederholen. Den Drogendealern Drogen und Bargeld abnehmen, wieder laufen lassen und am nächsten oder übernächsten Tag das Gleiche wiederholen. Zermürbungstaktik anwenden. Immer wieder Nadelstiche setzen.
Die Gesetzesgrundlagen sind vorhanden. Sie müssen nur angewandt werden. Die Richter können dementsprechende Urteile ausprechen. Keine bedingten Geldstrafen oder sonstige Scheinstrafen.
Leuten, die sich an nichts halten, Gewalt und Terror anwenden, kann nur mit äusserster Härte begegnet werden. Eine andere Sprache verstehen die nicht. Die lachen über unsere Polizei und uns.
Wer meint, ich spinne, setze sich mal spätabends ins Tram oder einen Nachtzug oder bummle über die oben genannten Strassen oder Plätze. Da kann man wunderbare Studien über gewisse Bewohner unserer Stadt und deren Verhalten machen. Aber eben, es ist ja alles nicht so schlimm. Basel tickt halt anders. Wie lange noch?
Werner Wagner, Muttenz