© Foto by OnlineReports.ch
"In Richtung Wiener Klassik": Dirigent Andrea Marcon, Konzertmeisterin Katharina Heutjer

Mozarts Griechen-Oper mit "La Cetra"-Orchester

Für die Neuinszenierung der Mozart-Oper "Idomeneo" wurde das Barockorchester "La Cetra" auf 38 Musikerinnen und Musiker erweitert


Von Jürg Erni


Der junge deutsche Regisseur David Bösch inszeniert am Theater Basel erstmals eine Oper. Für die Neuproduktion mit 17 Vorstellungen wurde ein junges Sängerteam mit dem Tenor Steve Davislim in der Titelpartie und drei Solistinnen für die grossen Frauenpartien verpflichtet.


Eng wirds im Orchestergraben unter der grossen Bühne, wenn das junge, bereits viel gereiste Basler Barockorchester zu neuen Ufern aufbricht und als grösser besetztes Mozart-Orchester auftritt. Statt der barocken Theorben und Blockflöten nehmen zwei Klarinetten erste Plätze ein. Ein Naturhorn-Quartett bläst zum Halali, zwei Trompeten bringen Mauern zum Erzittern, ein Piccolo tiriliert in den höchsten Tönen.

Für die jungen Barock-Musikerinnen und -Musiker ist der Basler "Idomeneo" ein weiterer Schritt in Richtung Wiener Klassik. Für Aufnahmen von Mozart-Arien und -Ouvertüren hat sie das renommierte Label "Deutsche Grammophon" bereits letztes Jahr verpflichtet.

Start mit Knalleffekt

Vor fünf Jahren begann die Koproduktion zwischen dem Theater Basel und "La Cetra" (der Name der Leier des Sängers Orpheus) mit Monteverdis "Orfeo". Chefdirigent Andrea Marcon aus Treviso steuerte damals seine Banda als "Maestro di cappella" vom Cembalo aus. Prosecco-Korken knallten, der Theaterchor mischte sich unters Publikum. Ein Start mit einem Knalleffekt, dem weitere modern inszenierte, meist ausverkaufte Produktionen folgten: Opern und Ballettmusik von Vivaldi, Cavalli, Purcell und Händel.

Galt es bei den Barockopern, die Balance zwischen Fundament- und Melodieinstrumenten, zwischen Cembali, Celli, Streichern, Bläsern und Sängern zu finden, so fordert Mozart ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Schöngesang und Instrumenten zumal in den vom Orchester begleiteten Rezitativen, den "Accompagnati", bei denen die Sänger ihren schwankenden Stimmungen zwischen Schmerz und Erlösung klangmalerisch Ausdruck verleihen. In einer Orchesterprobe musste Andrea Marcon denn auch öfters unterbrechen, um zwischen Sängern und Orchester zu koordinieren und den richtigen "drive" zu finden.

Als Konzertmeisterin zeichnet Katharina Heutjer verantwortlich für die 23 Streicherinnen und Streicher – die Damen sind hier bis zu den beiden Kontrabassistinnen in der Überzahl. Schon vor der ersten Probe hat die erste Geigerin mit ihren Pultnachbarn von der zweiten Geige, der Viola und des Cellos die Stimmen gespielt, studiert und die Bogenstriche und Phrasierungen festgelegt. Die Mutter einer viermonatigen Tochter hat an der Schola Cantorum Basiliensis studiert und bereits einige Preise als Solistin gewonnen.

Junges Sänger-Team

Jung und agil ist auch das Sängerteam, das Studienleiter David Cowan aufgeboten hat. Der australische Tenor Steve Davislim sang die Titelpartie bereits an der Mailänder Scala. Bei der Probe zur Basler Einstudierung bezieht er seine Kolleginnen königlich souverän ins dramatische Geschehen mit ein: die trojanische Prinzessin Ilia (Laurence Guillod), deren Rivalin, die furiose Elettra (Sunyoung Seo) wie die Hosenrolle des verzweifelten Idamante (Solenn Lavanant-Linke).

Keine Oper ohne Libretto, ohne Textvorlage, die hier weit zurück ins Sagenreich der alten Griechen verweist. Die Hiobsbotschaften kommen diesmal nicht aus Athen, sondern aus der damaligen Hauptstadt der Insel Kreta, Sidonia. Aus Feindes Hand knapp entronnen, scheint König Idomeneo in den Fluten des Meeres umgekommen zu sein. Schon beweint die trojanische Prinzessin Ilia den Tod ihres Vaters Priamos wie des feindlichen Königs Idomeneo. Da verkündet Idamante die Rettung seines Vaters. Alles könnte sich zum Guten wenden, wäre da nicht das fatale Gelübde des Königs, der nach seiner Rettung aus den Fluten dem Meergott Poseidon den ersten Menschen zu opfern verspricht, der ihm begegnet. Ilia und Idamante wären das edle Paar aus zwei verfeindeten Lagern, ein Romeo- und Julia-Glück der Antike sozusagen.

Nur Elektra, Tochter des Agamemnon aus Argos, stachelt die Eifersucht an. Sie schleudert die Pfeile der Rache gegen ihre Rivalen. Ein Plot, der Stoff genug ist, um Gefühle in Wallung zu bringen, die Affekte der Protagonisten aufzumischen und Volkes Stimme in den dramatischen Chören erheben zu lassen.

"Prima la musica, dopo le parole." Der sprichwörtliche Titel eines "Divertimeno teatrale" gilt für den "Idomeneo" im Besonderen. Das "Dramma per musica" hat Mozart in München nach der Uraufführung im Jänner 1781 beim Münchner Hof und seinem Kurfürsten als Auftraggeber einen triumphalen Erfolg beschert.

Innere und äussere Dramatik

Wie ein solch grausames, schliesslich doch noch in ein "lieto fine", ein glückliches Ende, mündendes Musik-Theater auf die Bühne bringen? Viele Regisseur versuchen die Fäden und Handlungen psychologisch zu bündeln.

Der 35-jährige David Bösch, der in Zürich das Regiehandwerk gelernt hat und an Münchens Staatsoper bereits Opern von Donizetti, Janacek oder Mozarts sperrigen "Mitridate" inszeniert hat, packt seinen Opern-Einstand in Basel bei der Wurzel des Wortes, deutet die Dialoge und Ensembles von Arie bis Quartett als "eine in Musik umgesetzte, emotionale Sprache". Er sieht diese "opera seria" als "Mischung aus einer äusseren und inneren Dramatik". In die Welt der isolierten Elektra und ihre Verzweiflung des unerreichbaren Liebesglücks kann er sich ebenso einfühlen wie in diejenige des Königs, der an seinem Gelübde schier zerbricht und der seinen Sohn lange im Ungewissen lassen muss.

Hoffen auf Gehör

Eine solide Orchesterarbeit im Graben, ein Sängerteam, das stimmlich an seinen Partien wächst, eine Regie, die um das Verständnis von Musik und Wort ringt, das verspricht wiederum eine Koproduktion zwischen Theater und "La Cetra"-Orchester  zu werden, die nachklingen wird. Die Zukunft der erfolgreichen Zusammenarbeit ist dennoch ungewiss.

Dem initiativen Orchester ist zu wünschen, dass seine mehrfachen Bittgänge um eine angemessene Subvention beim zuständigen Präsidialamt endlich Gehör finden. Basels Regierungspräsident schwärmt bei jeder Austeilung eines "vin d'honneur" von der Ausstrahlung der Kunst seiner Vaterstadt. Sie ist nicht ganz umsonst zu haben. Vom geilen Geiz hat noch niemand sein Brot gegessen.

 

Info. Mozarts "Idomeneo" auf der Grossen Bühne des Theaters Basel; Premiere am 12. April um 19 Uhr weitere 16 Vorstellungen bis 7. Juni.

5. April 2013


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)

Was Sie auch noch interessieren könnte

Premierenkritik: Barockoper
mit Weiterungen

6. April 2025

Henry Purcells Oper "Dido and Aeneas" wird am Theater Basel heftig beklatscht.


Sigfried Schibli erforscht
das Musikleben im Baselbiet

1. April 2025

Es gab nie ein Sinfonieorchester, aber Chöre, Blasmusik und ein bisschen Jazz.


"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Leere Beizen an der Fasnacht:
"So macht es keinen Spass!"

13. März 2025

Der Gelterkinder Rössli-Wirt Angelo Di Venere rechnet mit 50 Prozent weniger Umsatz.


"Das schlaue Füchslein" – für
Kinder zurechtgestutzt

7. März 2025

Das Theater Basel bringt die Oper von
Leoš Janáček auf die Kleine Bühne.


Umzug absagen? Ein Gerücht beschäftigt Gelterkinden

6. März 2025

Die Anschläge in Deutschland bewegen auch die Fasnächtler im Oberbaselbiet.


Premierenkritik: Die eiskalte Prinzessin taut auf

3. März 2025

Ein Vierteljahrhundert nach der letzten Basler Produktion gelingt Puccinis "Turandot".


Letizia Elia und das
Basler Super-Festjahr

1. Februar 2025

Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Chefin von Basel Tourismus.


Reaktionen

Geplante Kutschenwelt in Riehen: Projekt zurückgezogen

31. Januar 2025

Präsident Nicolas Lüscher: "Nichts anfangen, wenn wirs nicht durchziehen können."


Ein Leben mit der Gitarre:
René Hemmig im Porträt

16. Januar 2025

Tagsüber Proteinforscher, abends Jazz- und Blues-Gitarrist: "Hemmig kann alles."


archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.