© Fotos by Stephan Dietrich und OnlineReports.ch
"Bereicherung des Stadtbildes": Eibenhecke im Kannenfeldpark

Stadtgärtnerei pflanzt 270 giftige Eiben neben Kinderspielplatz

Pflanzungen im Basler Kannenfeldpark stehen in krassem Widerspruch zu Warnungen von Toxikologen / Stadtgärtner beschwichtigt


Von Stephan Dietrich


In Deutschland wird der Eibenstrauch als "Gift-Pflanze des Jahres 2011" gehandelt. Im Basler Kannenfeldpark pflanzte die Stadtgärtnerei soeben 270 Eiben – direkt neben einem Kinderspielplatz. Die giftigen Büsche verunsichern und verärgern Eltern von Kleinkindern. Auch aus ästhetischen Gründen stösst die grüne Hecke auf wenig Gegenliebe.


"Schildbürgerstreich", "unverantwortlich" oder "nicht besonders schlau". Das sind einige der Kommentare, welche die kürzlich gepflanzte Eibenhecke bei Eltern und anderen Besuchern des Kannenfeldparks hervorruft." Es gäbe genügend ungiftige Gewächse, die man hier pflanzen könnte", meint etwa die Biologin Franziska Grob, die mit ihren vier kleinen Kindern regelmässig den Park besucht.

 

Die 270 Eiben wurden in den letzten Tagen zwischen der Arena und dem Holzschuppen beim Ausgang Kannenfeldweglein gepflanzt. Vor allem bei nassem Rasen ist der Mergelplatz als Spielplatz bei kleinen Kindern und Eltern sehr beliebt. Dafür sorgt auch eine fest installierte Schaukel sowie die riesige Auswahl von attraktiven Spielgeräten der Robi-Spiel-Aktionen, die im nahen Schuppen gelagert sind und regelmässig zum Einsatz kommen. Dann tummeln sich besonders viele Kindern von klein bis gross auf dem Spielplatz.

 

Stadtgärtner: "Wertvolle Bereicherung"

 

Um so unverständlicher scheint es, dass die Stadtgärtnerei ausgerechnet dort eine Hecke mit nicht weniger als 270 Eiben pflanzt. Das Tox-Zentrum in Zürich, nationale Anlaufstelle für Vergiftungen aller Art, rät auf seinem Merkblatt "Für Kinder zu gefährliche Pflanzen im Garten und auf Kinderspielplätzen" davon ab, Eiben in der Nähe von Kinderspielplätzen zu pflanzen.

 

Emanuel Trueb (Bild), der Leiter der Basler Stadtgärtnerei, lässt sich von solchen Warnungen nicht beeindrucken. "Die Eibe gehört zu den wertvollen, einheimischen Pflanzen, und aus Überzeugung, dass sie im Stadtbild eine Bereicherung darstellen, werden wir weiterhin Eiben pflanzen," erklärte er gegenüber OnlineReports. Die Wahrscheinlichkeit einer Vergiftung durch den Konsum von Eiben schätzt er gemessen an anderen Gefahren als so gering ein, dass er am giftigen Gehölz festhält: Dass die Eibe giftig ist, sei ohnehin allgemein bekannt, argumentiert der oberste Basler Gärtner.

 

"Sagen Sie das einmal einem zweijährigen Kind," entgegnet Helena Hofer, die mit ihren Kindern regelmässig den Park besucht. Andere Mütter erfuhren erst durch OnlineReports, dass es sich bei der Neupflanzung um giftige Eiben handelt. Auch sie reagieren empört und mit Kopfschütteln auf die Neupflanzung. Ein entsprechendes Hinweisschild samt Warnung sucht man beim neuen Eibenhain vergeblich.

 

Schwere Vergiftungen äusserst selten

 

Bei der Eibe ist fast die ganze Pflanze giftig. Holz, Rinde, Nadeln und Samen enthalten toxische Verbindungen, sogenannte Taxane, die auch in der Krebstherapie Verwendung finden. Zu den Vergiftungssymptomen gehören Erbrechen, Durchfall, Schwindelgefühl, Pupillenerweiterung, erhöhte Herzfrequenz und Bewusstlosigkeit. In schweren Fällen können sie bis zum Tod führen. Schwere Vergiftungen und Todesfälle bei Erwachsen kommen auch in der Schweiz immer wieder vor, häufig allerdings mit suizidalem Hintergrund.

 

Glücklicherweise ungiftig ist das Fruchtfleisch der roten Eiben-Beeren. Trotzdem: Wenn ein Kind mit roten Lippen aus dem Eibenbusch hervor krabbelt und später über Bauchschmerzen klagt, ist die Panik bei den Eltern vorprogrammiert. Man kann ja nie wissen, ob das Kind auch auf den giftigen Kern gebissen hat. Schwere Vergiftungen bei Kindern sind zum Glück äusserst selten, meinte Hugo Kupferschmidt, Leiter des Tox-Zentrums in Zürich, gegenüber OnlineReports. Trotzdem wundert er sich über die Neupflanzung der Basler Stadtgärtnerei und verweist auf die Empfehlungen des Tox-Zentrums.

 

Sichtschutz für Kiffer und Kleindealer

Welches gartenarchitektonische Konzept sich hinter der stufenförmigen  Eibenhecke verbirgt, konnte OnlineReports bei der Stadtgärtnerei trotz Nachfrage nicht in Erfahrung bringen. Sicher ist: Die dicht gedrängten Büsche stossen bei den Parkbesuchern auf wenig Gegenliebe.

 

"Es hat schon genug Eiben im Park und diese Hecke gefällt mir schon aus ästhetischen Gründen gar nicht," meint die Biologin Franziska Grob. "Wenn sie einmal höher sind, bilden sie eine dunkle Wand und sorgen im Winter für zusätzlichen Schatten," kritisiert ein andere Parkbesucher. Auch unter Gärtnern ist die neue, stufenförmige Hecke nicht unbestritten. "Das hat mehr mit Kunst zu tun als mit einem gewöhnlichen Park," meint ein mit dem Pflanzen der Büsche betrauter Mitarbeiter der Stadtgärtnerei.

 

Freude an der neuen Eibenhecke dürften hingen die Kiffer und Kleindealer haben, die sich regelmässig beim Schuppen treffen. Sobald die Büsche etwas grösser sind, bieten sie für ihre Aktivitäten einen idealen Sichtschutz.

 

Merkblatt des Tox-Zentrums

14. April 2011


Kindersicherheit von Fall zu Fall

Abgesehen von den Eiben scheint den Basler Behörden die Sicherheit von spielenden Kindern im Park sehr am Herzen zu liegen. Um Stürze von Schaukeln, Wippen und anderen Spielgeräten abzufedern, wurde im Kannenfeldpark und auf anderen Spielplätzen oder "Erlebnisinseln", wie sie neuerdings heissen, der Untergrund für hunderttausende Franken mit weichen Unterlagen versehen. So will es eine EU-Norm. Für das Pflanzen von Eiben auf Kinderspielplätzen gibt es keine solche Schutz-Bestimmung.


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"Panikmache unangebracht"

In den Basler Parkanlagen gibt es unzählige Eiben und andere Pflanzen, welche giftig sind, wenn man sie in entsprechender Menge verspeist. Mir ist bis heute kein Fall von Vergiftung nach dem Verzehr von Eiben in den Basler Parkanlagen bekannt. Daraus schliesse ich, dass die Leute nicht in den Park kommen, um Eiben zu essen. Als Vater von vier Kindern nutze ich jede mir bietende Gelegenheit, meinen Kindern die Natur in allen ihren Facetten zu erklären. Dazu gehört also auch das Vermitteln von Wissen über giftige Pflanzen und Tiere. Kinder in der Stadt sind umgeben von grossen und kleinen Gefahren. Wir können und sollen auch nicht alle Gefahren aus dem Weg räumen, dagegen können wir unseren Kinder jenes Wissen vermitteln, welches sie zu interessierten und gefestigten Menschen macht. Panikmache ist kein Beitrag dazu und unangebracht!


Emanuel Trueb, Stadtgärtner von Basel, Pratteln




"Das verstehe ich nicht"

Auch wenn die Eibe ein sehr wertvoller Baum ist, verstehe ich nicht, weshalb sie gerade in so grosser Anzahl an diesem Ort gepflanzt wurden. Anderseits müssen die für die Kinder verantwortlichen Personen auf ihre Sprösslinge aufpassen.


Maria Streit, Basel




"Dieser Artikel ist ziemlich überflüssig"

Jährlich kommen auf der ganzen Welt viele Kinder an Hunger, Unterernährung und Krankheiten um. Viele werden von Autos an- oder überfahren. Eiben gibt es bei uns seit der letzten Eiszeit und die Menschen haben eigentlich gelernt mit dieser Pflanze umzugehen. Irgendeinmal müssen auch moderne Kinder lernen, dass man nicht alles essen kann. Darum finde ich diesen Artikel ziemlich überflüssig. Im Gegensatz zu über 90 % der Online-Reports-Meldungen!


Andres Klein, Gelterkinden




"Nur aufklären, dann passiert nichts"

Als kleines Kind kannte ich den Kannenfeldpark noch als "Gottsacker". Unsere alte Nachbarin hat mich oft dorthin mitgenommen. Ich erinnere mich noch gut, wie sie mir erlaubte die sogenannte "Schnuderbeeri", wie man damals sagte, in den Mund zu stecken. Nur den grünen Kern musste ich ausspucken. In Ermangelung von Süssigkeiten haben meine Schwester und ich oft diese süssen "Schnuderbeeri" im Mund zergehen lassen und den Kern ausgespuckt. Man muss einfach die Kinder aufklären, dann passiert nichts.


Maria Delfintzis, Zürich



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Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
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Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.