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"Einfluss in ungünstiger Weise": Basler Facebook-Aussteiger Suter

"Es war ein Moment, in dem ich fand: Jetzt reicht es"

Der aktiv postende Arzt Florian Suter wollte bei Facebook eine Auszeit nehmen – und kehrte nicht mehr zurück


Von Peter Knechtli


Der Basler Arzt Florian Suter war ein engagierter Debattierer auf Facebook. Vor mehr als einem Jahr verabschiedete er sich von seinen "Friends" in eine Auszeit, von der er nicht zurückgekehrt ist. Im OnlineReports-Interview erklärt er, dass er nach dem Ausstieg aus Facebook "nichts vermisst".


OnlineReports: Guten Morgen Herr Suter, waren Sie heute schon online?

 

Florian Suter: Ja. Kurz nach dem Aufstehen schalte ich mein Handy an und checke meine Mails – insbesondere den Newsletter der "Republik".

 

OnlineReports: Sie sind ja ein Pionier!

 

Suter: (überlegt lange) Ein Pionier?

 

OnlineReports: Ein Ausstiegs-Pionier. Sie haben sich am 27. Dezember 2017 um 10:36 Uhr von den "lieben Fb-Freunden" vorübergehend verabschiedet.

Suter: Das ist richtig. Es war ein Moment, in dem ich fand: Jetzt reicht es, ich muss mal eine Pause machen.

 

OnlineReports: Sie liessen sich vom afroamerikanischen Journalisten und Buchautor Ta-Nehisi Coates leiten, der sich zur selben Zeit mit den Worten "Peace y'all. I'm out. I didn't get in it for this" aus Twitter verabschiedete.

 

Suter: Das hat mich, neben einigen andern Gründen, zum Ausstieg motiviert. So hatte ich via Facebook einen schönen Kontakt mit den Intendanten des Basler Sinfonie-Orchesters, der Facebook ein paar Tage zuvor ebenfalls vorübergehend verlassen hatte. Ein weiterer Kontakt, ein früherer Chefarzt, hatte Monate zuvor eine Pause angekündigt, weil er sich von den Sozialen Medien ein bisschen abhängig fühlte. Irgendwann war es auch für mich Zeit, mit zu verabschieden.


"Meine Zeit auf Facebook hatte schöne
und weniger schöne Seiten."


OnlineReports:
Sie liessen sich gewissermassen von diesen Personen anstecken, schrieben aber damals, Sie wollten sich lediglich für 2018 eine "fb-Auszeit gönnen". Welches waren Ihre Motive für einen Facebook-Ausstieg?

Suter:
Die Zeit, in der ich auf Facebook aktiv war, hatte schöne und weniger schöne Seiten. Es traten viele anregende Themen an mich heran, die zu der, vier fünf schönen Bekanntschaften führten. Dann trat aber eine gewisse Dynamik ein, ich schaute immer wieder nach neuen Beiträgen, überlegte Reaktionen oder prüfte, ob einer meiner Einträge neue "Likes" erhalten habe. Darüber hinaus behagte mir der teils heuchlerische Ton immer weniger, in dem die Debatten geführt wurden. Die Polemik missfiel mir zunehmend. Da zog ich Bilanz und daraus den Schluss, ich könne es einmal ohne Facebook versuchen.

 

OnlineReports: Sie hatten zuvor regelmässig und recht aktiv in Debatten eingegriffen. Was fehlte ihnen im Social Media-freien Jahr 2018?

 

Suter: Nichts.

 

OnlineReports: Verspürten Sie nie Lust, doch wieder mal die Seite aufzurufen?

 

Suter: Nein, ich fand in zwei oder drei Fällen nach der Lektüre eines spannenden Artikels einzig, diesen hätte ich nun gepostet. Oder vielleicht das Bild eines schönen Sonnenuntergangs.

 

OnlineReports: Haben Sie nicht insgeheim doch Facebook mal aufgerufen?

 

Suter: Doch, vielleicht drei-, viermal. Aber – Nein, Nein, – gepostet habe ich nichts mehr. Der älteste Sohn meines älteren Bruders schrieb mir als "asozialem Onkel", ich werde in meiner Auszeit sicher weder etwas vermissen noch etwas verpassen. Er hatte recht.

 

OnlineReports: Nun natürlich die entscheidende Frage: Haben Sie am 1. Januar 2019 ihre Facebook-Statements wieder aufgenommen?

 

Suter: Nein, Nein. Ich habe keine Lust, wieder aktiv zu werden. Ich möchte seit längerem meinen Account löschen, aber es gelingt mir nicht.

OnlineReports: Was hat Sie daran gereizt, überhaupt einen Facebook-Account zu eröffnen?

 

Suter: Ich weiss es nicht. Vielleicht war es der Gedanke an eine Tätigkeit im Ruhestand.


"Ich hatte ich gegen 700 'Freunde'. Das
hat mit Freundschaft überhaupt nichts zu tun."


OnlineReports:
Zumindest anfänglich musste Facebook Sie fasziniert haben. Was hat Sie daran elektrisiert?

 

Suter: Es ist der Austausch mit Leuten, die mich nur aus der Distanz kannten, und die Diskussion eines Themas in einer grossen, aber dennoch überschaubaren Gruppe.

OnlineReports: Spielte nicht auch die Verlockung mit, im fortgeschrittenen Alter Zugang zu einer neuen Kommunikations-Technologie zu finden?

 

Suter: Das ist gut möglich. Als Geschäftsführer des Ärztenetzes stellte sich mir auch die Frage, ob wir nicht auch auf Facebook präsent sein müssten. Ich hatte an Kongressen über Qualität und Sicherheit im Gesundheitswesen festgestellt, dass die Kommunikation immer häufiger über Twitter lief. Bei Twitter bin ich noch dabei, nutze den Dienst aber selten.

 

OnlineReports: Sie sind Arzt und können die möglichen gesellschaftlichen Risiken und Gefahren von sogenannten Sozialen Medien abschätzen. Wie verändern Facebook & Co. die Gesellschaft?

 

Suter: Sie beeinflussen die Entwicklung der gesellschaftlichen Kommunikation nicht in einer günstigen Weise. Antworten sind im Affekt ebenso schnell geschrieben wie der Knopfdruck erfolgt. Gewisse Aussagen werden viel zu wenig überlegt. So gelangen sie dann auch ungefiltert an die Öffentlichkeit. Das Niveau, das der gesellschaftliche Diskurs erfordert, wird durch die Sozialen Medien unterlaufen.

OnlineReports: In Facebook ist man "Freund". Stimmt für Sie diese Bezeichnung unter Verbundenen oder ist sie nicht viel eher eine falsche Chiffre, die echte freundschaftliche Anteilnahme nur vorgaukelt?

 

Suter: Auf jeden Fall, ist der "Freund" nur eine Chiffre. Die Personen, mit denen ich mich persönlich wirklich befreundet fühle, kann ich an knapp zwei Händen abzählen. Auf Facebook hatte ich gegen 700 "Freunde". Das hat mit Freundschaft überhaupt nichts zu tun. Es sind einfach Kontakte.


"In die Wirkung wird
auch viel Fantasie projiziert."


OnlineReports:
Es ist augenfällig, dass Politiker und Parteien die sogenannten Sozialen Medien besonders intensiv nutzen, weil sie die Illusion haben, damit einen riesigen Personenkreis kostenlos erreichen zu können. Überschätzen sie die Wirkung, die sie damit erzielen wollen?

 

Suter: Sie erreichen in kurzer Zeit relativ viele Leute. Aber diese Zahl ist ja dann doch nicht so weltbewegend. In sie wird auch viel Illusion projiziert.

 

OnlineReports: Viele Prominente sehen sich plötzlich einem Shitstorm ausgesetzt, Kriminelle drohen Chat-Partnern, Sex-Videos im Internet zu veröffentlichen, die Facebook-Teilnehmenden werden systematisch nach immer neuen Daten ausgefragt und entblössen sich so schleichend. Wissen wir, in welche Hände unsere Daten gelangen?

 

Suter: Die Anbieter erstellen von uns Profile und wir Nutzer haben keine Ahnung, was mit diesen Profilen geschieht. Wir ahnen nur, dass sie systematisch ausgewertet werden. Hier macht Facebook als eines der Datensammel-Instrumente mit. Aber auch Coop, Migros oder die SBB sind im Geschäft mit Datamining aktiv. Wie zuverlässig der Datenschutz ist, um uns zuverlässig vor dem Datenmissbrauch zu schützen, da bin ich mir unsicher. Denken Sie nur schon daran, wie vorsichtig man sein sollte, wenn man ein öffentliches WLAN benützt.

 

OnlineReports: Auch Robert Habeck, der Bundesvorsitzende der deutschen Grünen, hat angekündigt, künftig auf Facebook und Twitter zu verzichten. Die deutsche Staatssekretärin Sawsan Chebli hat Facebook verlassen. Hat Facebook seinen Zenit überschritten?

 

Suter: Da bin ich mir nicht sicher. Aber der Eindruck könnte entstehen, wenn man die von Russland betriebene Datenmanipulation im amerikanischen Wahlkampf betrachtet. Deutlich wird auch, dass die grossen Social Media-Konzerne nicht bemüht sind, die Daten sicher zu lagern. Vielmehr wird mit diesen Daten kommerziell gearbeitet.

29. Januar 2019


Gesprächspartner




Florian Suter
arbeitete während 25 Jahren als Hausarzt in Bubendorf BL. Seit bald fünf Jahren wohnt der 65-Jährige in Basel. Er ist verheiratet und hat drei erwachsene Söhne. Anfang 2015 trat er Facebook bei, Ende 2017 stieg er wieder aus.


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"Überfluss und Scheinwelt"

Facebook ist doch schon länger tot. Wen interessieren denn schon die neuen Fingernägel von einer FB-Freundin oder der Hund auf der Couch eines FB-Freundes? Eben, für die wirklich interessanten Themen treffe ich die Personen persönlich und habe dann auch Lust auf ihre Neuigkeiten. Im FB aber ist dieser Überfluss und diese Scheinwelt nur noch für Leute, welche die Realität zu lustlos betrachten. Twitter geht in die ähnliche, jedoch noch etwas bessere Richtung, da es hier um etwas mehr Information geht als nur belanglose Dinge, die mich sonst eigentlich nur langweilen.


Lukas Schaub, Birsfelden



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.