© Foto by Karl Schuler
![]() "Wichtigste Aufbaukräfte": Frauen im indischen Erdbebengebiet Gujarat
Der beschwerliche Neubeginn nach dem grossen Beben von GujaratReportage aus dem Nordwesten Indiens - vier Monate nach der Katastrophe von 26. Januar Von Karl Schuler* Gute vier Monate nach dem schweren Erdbeben im indischen Teilstaat Gujarat improvisieren die Menschen ihren Alltag mit einer bewundernswerten Kraft. Das Engagement der Regierung für den Wiederaufbau ist dagegen nur halbherzig. Längerfristig stellt die anhaltende Dürre für die ländliche Bevölkerung die grösste Bedrohung dar. Allmählich kehren sie zurück, die vielen Zehntausende, die nach dem Erdbeben vom 26. Januar die verwüstete Region fluchtartig verliessen und in anderen Teilen des grossen Landes Zuflucht fanden. Der Lebensalltag der Bevölkerung wird wieder von einer Art Normalität geprägt . So hat sich am Rande der völlig zerstörten Stadt Bhachau, in der 50'000 Einwohner lebten, ein farbiger Gemüsemarkt etabliert.
* Autor Karl Schuler (52), ist Leiter Information für Internationale Zusammenarbeit beim Schweizerischen Roten Kreuz (SRK). In dieser Funktion besuchte er kürzlich das Erdbebengebiet in Indien. 30. Mai 2001
Das grosse Beben
Am Morgen des 26. Januars 2001 verursachte eines der weltweit schwersten Erdbeben der letzten Jahre im indischen Gliedstaat Gujarat flächendeckende Verwüstungen Betroffen waren vier grössere Städte mit insgesamt 400'000 Einwohnern ebenso wie die abgelegenen Dörfer an der Grenze zu Pakistan. Die Zahl der Obdachlosen überstieg eine Million. Nach offiziellen Angaben kamen 20'000 Menschen ums Leben. Schätzungen gehen von einer mindest doppelt so hohen Zahl aus, da unter den Betontrümmern der städtischen Gebäude viele Verschüttete nicht mehr geborgen werden konnten. An der Peripherie der Städte und in den Dörfern der Region Kutch, die am stärksten betroffen wurde, leben heute noch Hunderttausende von Obdachlosen in Zelten. Hilfe für den Wiederaufbau in Indien
Die Sammlung der Glückskette für die Erdbebenopfer in Indien ergab 14 Millionen Franken. Dies erlaubt den Schweizer Hilfswerken, sich neben der humanitären Hilfe auch am Wiederaufbau zu beteiligen. Das Schweizerische Rote Kreuz beispielsweise finanziert nun nach Abschluss der Nothilfe in mehreren Dörfern den Aufbau von 1'000 einfachen Häusern und die Trinkwasser- und Gesundheitsversorgung. Die Projekte im Umfang von 3,5 Millionen Franken werden mit der indischen Frauenorganisation SEWA durchgeführt. |
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