© Fotos by Patrick Moser, Volksstimme
![]() "Sauberer Schnitt": Am Euter verletzte Zuchtkuh in Zeglingen
Diesmal schnitt der Schänder eine Zitze abIn der Oberbaselbieter Gemeinde Zeglingen setzte der Tierquäler seine Serie fort / Kritik an Informationssperre Von Peter Knechtli Trotz Informationssperre durch die Polizei werden immer neue Fälle von Tierquälereien in der Region Basel bekannt. Die jüngste Schandtat: In der Oberbaselbieter Gemeinde Zeglingen wurde einer Kuh eine Zitze abgetrennt. Inzwischen wächst angesichts des ausbleibenden Fahndungserfolgs die Kritik an der polizeilichen Informationssperre.
9. August 2005
![]() "Ein innerer Zirkel will nichts nach aussen dringen lassen" Bei der praktizierten Informationspolitik der Baselbieter Justiz- und Polizeidirektorin Sabine Pegoraro wundert es mich nicht, dass die Bevölkerung nur die Hälfte der Informationen über die unglaublichen Tierquälereien der letzten Tage mitzubekommen hat und die Erklärungen für dieses Vorgehen mehr als unverständlich sind. Schon der Fall "Schüpbach" wurde mit ihrer Hilfe unter den Teppich gekehrt und der Öffentlichkeit vorenthalten, danach folgte der Fall "Schmassmann". Auch die Information über die Vorfälle im Zusammenhang mit den behaupteten Verfehlungen ihres Mannes als Vermögensverwalter, die im Mai 2003 erfolgten, wurden erst Wochen, nachdem sie darüber informiert war, preisgegeben. Aber das wiederum wissen nur involvierte Kreise und davon will ein innerer Zirkel nichts nach aussen dringen lassen. Jacqueline Gass, Oberwil "Weshalb informiert die Polizei nicht wenigstens im nahen Umkreis?" Ich halte die Informationssperre der Baselbieter Polizei bezüglich der Tierquälerei-Serie für angebracht. Ein Teil der Motivation dieser Handlungen liegen auch in der Befriedigung, damit Aufmerksamkeit zu erregen. Wenn die dahinter versteckte Motivation irgend eine Bestrafungsaktion sein sollte, müsste diese logischerweise auch bekannt werden. Da ich die Sorge der Tierhalterinnen und Tierhalter natürlich enorm gut verstehe, kann ich nicht verstehen, warum die Polizei jeweils die in einem gewissen Umkreis der neuesten Tat liegenden Adressaten nicht direkt informiert. Auf diese Weise ist dem berechtigten Informationsbedürfnis von potentiell Betroffenen Rechnung getragen, ohne dass der vom Täter gewünschten Öffentlichkeit Genüge getan wird. Es ist ein qualitativer Unterschied, ob von Mensch zu Mensch geredet wird, oder ob die Massenmedien darüber berichten. Als Frau fällt es mir im übrigen schwer, die Frage zu stellen, warum eigentlich bis jetzt immer nur von Tätern die Rede ist. Beatrice Alder, Basel "Man kann auch zu früh und zuviel informieren" Wer glaubt, dass jeder Schritt in der Fahndung kommuniziert werden sollte, ist meiner Ansicht nach nicht auf dem richtigen Weg. Der Täter würde ja die Informationen ebenfalls erhalten. Es gibt Situationen, in denen die heute ach so informationsüberflutete Gesellschaft halt mal warten sollte. Ich vertraue auf die Arbeit der Polizei. Wenn der Täter nicht gefasst werden sollte, so ist dies sicher nicht wegen der Informationssperre. Und wenn er gefasst wird, was wir alle hoffen, hat vielleicht die zurückhaltende Informationspolitik dazu beigetragen. Also seien wir geduldig und melden verdächtige Wahrnehmungen der Polizei. Werner Stampfli, Ormalingen |
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Wo sind die Bindestriche hin? |
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Ein Leben mit der Gitarre:
René Hemmig im Porträt
Tagsüber Proteinforscher, abends Jazz- und Blues-Gitarrist: "Hemmig kann alles."
Baselbieter Chronik wird
online zum Leben erweckt
Der Kanton will verhindern, dass
"laufende Ereignisse" verschwinden.
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Kantonale Chronik ist aus
BL-Website verschwunden
Der neue Baselbieter Web-Auftritt
bietet noch Luft nach oben.
Ist die Pauluskirche
vom Spalentor inspiriert?
Gastbeitrag zur verblüffenden Ähnlichkeit der beiden Basler Wahrzeichen.
Keine Opferhilfe für den
Bruder des Mörders Mutlu
Rekurs abgewiesen: Basler Appellations-
gericht macht Verjährung geltend.
Ebenrain-Zentrum Sissach:
Der neue Chef im Porträt
Der 60-jährige Entlebucher Christoph Böbner sieht sich nicht als Übergangslösung.
Viele Journalisten verlassen
die Branche – wir bleiben
Das erste Jahr OnlineReports mit
Alessandra Paone und Jan Amsler.
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Platznot in den
Baselbieter Gefängnissen
Der Kanton muss auf den geschlossenen Standort in Sissach zurückgreifen.
Haltestelle Hirzbrunnen:
Auch hier sind Fehler passiert
Quartierbewohner beschweren sich über weniger Komfort nach der Sanierung.
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