
| © Foto by OnlineReports.ch  "Wieder eine Familie werden": Swiss-Präsident Peter Bouw, CEO André Dosé Swiss gliedert Regionalflotte in "Swiss Express" ausVon der 20-prozentigen Kostenreduktion sind die ehemaligen Crossair-Piloten betroffen: Sie rechnen mit weiteren Entlassungen Von Peter Knechtli Die Fluggesellschaft Swiss liegt im Überlebenskampf und Chef André Dosé greift zu drastischen Sparmassnahmen: Die Regionalflotte, die mit der früheren Crossair identisch ist, soll in die Tochterfirma "Swiss Express" ausgegliedert werden und Kosten von 20 Prozent einsparen. Die betroffenen Piloten rechnen damit, dass es zu weiteren Entlassungen kommt, während die ehemaligen Swissair-Piloten durch die Auslagerung kaum tangiert sind. In einer Mischung zwischen Untergangs-Dramatik und Optimismus zeigten sich  Swiss-Verwaltungsratspräsident PieterBouw und Konzernchef André Dosé am  Freitagmorgen an einer kurzfristig einberufenen Medienkonferenz in Basel, an der  das neuste Swiss-Massnahmenpaket verkündet wurde. Ein Grounding sei "kein  Thema", die Swiss verfüge über ausreichend Liquidität - 861 Millionen Franken am  Ende des ersten Quartals und 500 Millionen Franken zu Ende dieses Jahres, aber:  "Wir können nicht bloss auf ein Wunder hoffen", sagte Bouw in der Überzeugung,  den Turnaround aus eigener Kraft schaffen zu können.  19. November 2003 REAKTIONEN Basler Regierung: "Hoffen auf "neue  Impulse für EuroAirport" 
 "Die Swiss hat heute die Gründung einer eigenständigen  Tochterfirma für den Regionalverkehr angekündigt. Die für den Luftverkehr  zuständigen Departemente der Kanton Basel-Stadt und Basel-Landschaft erhoffen  sich von der Gründung der "Swiss Express" neue Impulse für den  EuroAirport. Sie erwarten, dass der Flugplan dem grossen Marktpotenzial der  trinationalen Region am Oberrhein wieder gerecht wird.Die beiden Basel  erhoffen sich von der heute angekündigten Gründung der "Swiss Express" eine  Stärkung des regionalen Luftverkehrs ab dem Flughafen Basel-Mulhouse. Die  zuständigen Departemente der Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft gehen  davon aus, dass dieser Schritt dem Regionalverkehr der Swiss zu deutlich mehr  Handlungsspielraum verhilft. Im Weiteren bauen sie darauf, dass "Swiss  Express" mithelfen wird, dass sich das innereuropäische Flugangebot auf  dem EuroAirport wieder gesund entwickelt.Mit der Schaffung der neuen  Gesellschaft besteht die Chance, an die erfolgreiche Crossair-Strategie  eines kostengünstigen, kundennahen und flexiblen Europanetzes anzuknüpfen. Die  beiden Basel sind sich sicher, dass eine eigenständige Regionaltochter die  Kosten- und Gebührenvorteile des EuroAirports mit seiner optimalen  Infrastruktur und Lage erkennt und auszunutzen weiss. Sie zählen daher darauf,  dass das neue Unternehmen den Flugplan ab Basel-Mulhouse wieder in einer Weise  verdichtet, die dem Marktpotenzial des zweitgrössten Wirtschaftsraums der  Schweiz und seiner trinationalen Region gerecht wird. Selbstverständlich sind  diese Angebote auch attraktiv und offensiv zu vermarkten. Schon aus  Kostengründen erwarten die Kantone, dass die neue Gesellschaft den  Firmensitz in Basel haben wird. 
 
 
 "Basler CVP: "Sitz muss in Basel sein" 
 "Basel hat ein grosses Interesse an einer gesunden Swiss: Es handelt  sich um die schweizerische Fluggesellschaft, die ausserdem ihren Sitz in Basel  hat. Wichtiger für Basel sind aber ausgezeichnete Verkehrsbeziehungen ab dem  EuroAirport. Die Basler Chemie, ebenso die Speditionsunternehmen wie die meisten  weiteren Firmen aus dem Dienstleistungsbereich unserer Region sind auf  regelmässige, direkte Flugverbindungen zu allen europäischen Zentren ab dem  eigenen Flughafen angewiesen. Das Potential für ein dichtes Netz ist vorhanden.  Die CVP Basel-Stadt unterstützt in diesem Sinn auch die Schaffung einer neuen  Tochter für den Regionalflugverkehr, hat aber diesbezüglich verschiedene  Erwartungen: • Die „swiss express“ muss sich um ein ausgebautes Liniennetz ab  Basel bemühen, das Potential ist vorhanden. • Die neue Gesellschaft soll  ihren Sitz in Basel haben. Dies schafft, beziehungsweise erhält Arbeitsplätze in  der Region. In der Umgebung des EuroAirport lässt sich die Firma auch  kostengünstiger führen als andernorts. • Die „swiss express“ hat die  Hochpreispolitik der Swiss ab Basel aufzugeben. Flugreisen ab Basel dürfen a  priori nicht teurer verkauft werden als ab anderen Schweizer Flughäfen. Die  CVP Basel-Stadt erwartet vom Regierungsrat die konsequente Umsetzung einer auf  eine optimale Erschliessung unseres Wirtschaftsstandortes ausgerichteten  Verkehrspolitik." 
 2./3. Mai 2003  "Meine schlechten Erfahrungen mit Swiss" Am 3. Dezember 2002 wollte ich mit einem Freund nach Sao Paulo, Brasilien fliegen. Wir erwarben unsere Flugtickets für den Flug mit Swiss International Air Lines bei Globetrotter und bezahlten je 1'750 Franken Als es soweit war, konnte mein Freund aus geschäftlichen Gründen erst später nachreisen. Er liess den Flug sausen und kam eine Woche später mit einer anderen Gesellschaft nach. Später, als wir in Brasilien waren, haben wir den Rückflug verschoben und mussten dafür je 200 Franken zahlen. Dies war uns bekannt und wir waren einverstanden. 
 Die Überraschung kam, als wir am Flughafen in Sao Paulo einchecken wollten. Swiss wollte von uns 660 US$ für Übergewicht, das sind fast 1'000 Franken! Wir waren natürlich nicht damit einverstanden, da ich mit den selben Gepäckstücken und dem gleichen Gewicht zurückflog, mit dem ich in der Schweiz abgeflogen war. Ich hatte also schon beim Hinweg zuviel Gewicht, wurde aber nicht darauf hingewiesen. In Zürich wurde mein Gepäck anstandslos angenommen und in Sao Paulo soll ich jetzt plötzlich dafür bezahlen?! „Was soll das?“ – dachte ich und reklamierte. Es half aber nichts, die Dame bestand darauf, dass wir bezahlen oder je einen Koffer dort lassen. Da wir nicht so viel zahlen wollten, waren wir also gezwungen, ein Gepäckstück zurückzulassen. Weil wir unsere Kleider brauchten, mussten wir unsere Fallschirmausrüstungen im Wert von 20'000 Franken in Brasilien lassen! 
 Später auf der Kreditkartenabrechnung kam zum Vorschein, dass die 200 Franken Gebühr, um den Flug zu verschieben, in US$ abgerechnet wurden und aus einer Kursschwankung ein höherer Betrag entstand. Schliesslich wurden unsere Meilen auf unserem TravelClub-Konto nicht gutgeschrieben. Er sei nicht mit Swiss hingeflogen, war die Begründung bei meinem Kollegen. Ich hatte meine Boarding-Karte nicht mehr. 
 Ist das die neuste Taktik von Swiss? Mit Übergewicht hinfliegen lassen und für den Rückflug abzocken? Ich bezahle jedenfalls nie wieder mehr Geld für einen genau so schlechten Service wie bei anderen Fluggesellschaften. René Gressly, Steffisburg BE | 
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Brisanter Text zum Klybeck | ||
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"Dr Schwarzbueb" bleibt –
 von Peter Wanners Gnaden
Der Verleger schützt das defizitäre, über
 100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.



Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt
Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.



Altlasten im Klybeck:
 Investoren erklären sich
Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.
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Die SRG gerät immer
 stärker unter Druck
UKW-Ausstieg, Gebühren-Kürzung und Abbau machen dem Medienhaus zu schaffen.
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Grosser Rat heisst
 Basler Standortpaket gut
OECD-Mindeststeuer: Kanton
 reagiert mit 500-Millionen-Fonds.
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Letizia Elia und das
 Basler Super-Festjahr
Das OnlineReports-Monatsgespräch mit der Chefin von Basel Tourismus.
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"Knallharter Wettbewerb":
 HKBB will Mindeststeuer kontern
Martin Dätwyler lanciert den Basler Steuermonitor: Wo stehen die Kantone?



Total-Bahnsperre Laufental:
 E-Bikes fallen weg
Pick-e-Bike hebt Angebot auf – Pro Bahn Schweiz wehrt sich: "Eine Katastrophe."
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Naturpark Baselbiet: Gemeinden sagen reihenweise ab
Aber Florence Brenzikofer und Johannes Sutter haben noch einen Trumpf.
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