© Fotos by Gemeinde Allschwil / GI DRB
![]() Unterschiedliche Ansichten: Links ein Bild der Gemeinde Allschwil, rechts der GI DRB.
Roemisloch: Allschwil weist erneut Benzidin nachDie Gemeinde wirft Novartis und Co. "Verschleierungstaktik" vor. Der neue Präsident Franz Vogt will dranbleiben. Von Jan Amsler Seit Jahren streiten die Gemeinde Allschwil und die Pharma- und Chemiekonzerne Novartis, BASF und Syngenta um Altlasten. Die Unternehmen oder ihre Vorgänger-Organisationen entsorgten in den 1950er- und 1960er-Jahren Chemieabfälle beim Roemisloch im französischen Neuwiller.
"Noch immer ein Sanierungsfall"
Darunter befindet sich gemäss Messergebnissen noch immer der Blasenkrebs-erregende Stoff Benzidin, und dieser liegt über den französischen und Schweizer Grenzwerten. In der Schweiz werden bis zu 1,5 Nanogramm pro Liter Wasser akzeptiert. Zudem habe die Gemeinde eine 2,2-Benzidin-Verbindung und das Benzidin-Abbauprodukt 4-Aminobiphenyl nachgewiesen.
Vogt führt Nüsslis Kampf weiter
Diese Forderungen stellt die Gemeinde nun schon seit Jahren. Sie ist insofern betroffen, als dass der Roemislochbach in den Mülibach mündet, der wiederum mitten durch Allschwil fliesst.
Franz Vogt, neuer Gemeindepräsident von Allschwil. © Foto by Die Mitte
Der Mitte-Politiker ist vor Kurzem zum neuen Gemeindepräsidenten gewählt worden. Er ersetzt die Freisinnige Nicole Nüssli, die sich ebenfalls schon gegen die Pharma-Unternehmen gewehrt und eine neue und vollständige Sanierung verlangt hat. Vogt führt diesen Kampf nun weiter.
"Weitere Massnahmen vorbehalten"
"Wir werden mit den Unternehmen erneut das Gespräch suchen. Wenn das nichts nützt, müssen wir uns weitere Massnahmen vorbehalten", sagt Vogt.
Für die Industrie ist der Fall abgeschlossen
OnlineReports hat bei der Medienstelle von Novartis nachgefragt. Diese verweist auf die Groupement d’intérêts pour la sécurité des décharges de la Région bâloise (GI DRB), ein Zusammenschluss von Vertretern der Basler chemischen und pharmazeutischen Industrie. 10. Juli 2024
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