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"Den Wald statt die Bäume sehen": Jugendlicher Gemeindepräsident Geu

Ein parteiloser Nachwuchs-Politiker wie aus dem Wunschbüchlein

Marco Geu (25), Rickenbach BL: Der jüngste Baselbieter Gemeindepräsident


Von Peter Knechtli


Ihm scheint alles mit links zu gelingen – jetzt ist er mit 25 Jahren schon Rickenbacher Gemeindepräsident und damit das jüngste Gemeindeoberhaupt des Baselbiets: Marco Geu ist ein ungebundener Politiker, wie ihn sich Parteien nur wünschen können.


Der Blick von der Buuseregg Richtung Süden ist betörend: Eine weitgehend intakte von Kirschbäumen geprägte Landschaft erhebt sich auf beiden Talseiten, bis weiter hinten sich das Ergolztal und die von Felsbrüchen besetzte Juralandschaft in die Quere stellen. Auf halber Höhe über Gelterkinden klebt das 560 Seelen-Dorf Rickenbach wie ein Schwalbennest in der Talsohle. Zwar dominieren klar die Einfamilienhäuser den Siedlungsraum, aber der relativ gut erhaltene Dorfkern, durch eine eine kurvige Strasse führt, vermittelt noch Impressionen vergangener Zeiten.

Der Aufruhr, in den das violett und pink bemalte neue Gemeindezentrum die Bürger vor längerer Zeit versetzte, ist verflogen. Der Dorffrieden ist ebenso intakt wie das von Nachwuchssorgen geplagte Vereinsleben, die Turnhalle ist jeden Abend besetzt. Durchschnittlich beachtliche fünfzig Personen besuchen die Gemeindeversammlung.

In dieser Gemeinschaft, in der die Fasnachts-Gesellschaft noch Mai-Bäume stellt und der Turnverein das "Eierläset" organisiert, wird ab 1. Juli Marco Geu den Ton angeben. Der 25-jährige Historiker, der eben sein Master-Studium absolviert, ist der jüngste Gemeindepräsident des Baselbiets. Hinter der eher unauffälligen und zurückhaltenden Gestalt versteckt sich ein Talent, dem alles spielend von der Hand läuft. Die Schule bis zur Matur schaffte er ebenso locker wie sein Studium an der Universität Zürich.

An Jugend-Sessionen politisiert

Zwischen 14 und 20 Jahren fand er denn auch mühelos Zeit, "ein paarmal" Jugend-Sessionen ("ein Polit-Spiel") in Bern und Basel zu besuchen. Obschon er, wie Marco Geu sagt, "nicht aus einer politischen Familie" stammt, hat er am Küchentisch "mitbekommen, was Politik ist, obschon wir keinen politischen Schlagabtausch führten". Schon sein Vater sass – in der Zeit, als Farben-Streit um das Gemeindezentrum tobte – während zehn Jahren im Gemeinderat, davon vier Jahre als Gemeindepräsident. Mit achtzehn besuchte Marco Geu regelmässig die "Gmeini" (wie die Gemeindeversammlung genannt wird) und scheute sich nicht, auch bald das Wort – etwa zu einer Wegbeleuchtung – zu ergreifen.

Den politisch Massgeblichen entging nicht, dass Rickenbach mit Marco Geu einen hellen Kopf herausbildete. In der Lokalzeitung "Volkstimme" erschien einmal die Schlagzeile "Ich möchte einmal Bundesrat werden" – etwas schlitzohrig als Zitat auf die Frage, ob er sich dies vorstellen könne, was Marco Geu bejahte. Die fette Überschrift, "die mir PR gab und sicher nicht nachteilig war", weckte in der Leserschaft auch etwas Unbehagen: War es dem Jungen schon in den Kopf gestiegen?

Ganz und gar nicht. Vorstellbar ist dieses Amt für ihn noch heute. Nur sagt er das ohne geringste Attitüde, weil er glaubt, diesem Amt zur gegebenen Zeit auch gewachsen zu sein und dem Land dienen zu können – sofern ihn der Lebensweg in die politische und nicht in die wissenschaftlche Karriere führt.

Gemeinderats-Kandidatur mit Bedingungen

An Dienstbereitschaft dachte auch ein befreundeter Gemeinderat, der den jungen Ortsbürger im Alter von zwanzig Jahren als mögliches neues Mitglied des fünfköpfigen Gemeindrates identifizierte. Er habe auf die Anfrage nach einer Kandidatur in einer Ersatzwahl "relativ rasch" zugesagt. Klugerweise stellte er aber "die Bedingung, dass es eine zweite Kandidatur gibt". Damit sei er zwar "zuerst etwas schräg angeschaut worden", doch lohnte sich der Anspruch, in einer echten Kampfwahl gekürt zu werden: Geu holte überraschend deutlich mehr Stimmen als seine Gegenkandidatin.

Als 20-Jähriger, kaum dem Gymnasium entsprungen, übernahm er die Departemente Schule, Gesundheit, Friedhof und Wasser. Vor zwei Jahren gab er Schule und Gesundheit ab, übernahm dafür die Bereiche Raumplanung und Hochbau. In dieser Eigenschaft musste er unter anderem Baugesuche wie insbesondere Dachaufbauten und Fenster im Dorfkern beurteilen – "und wenn nötig Einsprache erheben".

Deutlich links der Mitte

Seine Arbeit als Gemeinderat, die durchschnittlich zwei Abend-Präsenzen wöchentlich und weitere Stunden für Aktenstudium und Korrespondenz erfordert, erledigte Marco Geu so souverän, im politischen Geschäft argumentierte er schon bald so beschlagen, dass ihm die Rickenbacher nun, als Nachfolger von Alfred Kohli, die Verantwortung des Gemeindepräsidiums übertrugen.

Marco Geu ist auch als Nachwuchs-Politiker so etwas wie der Musterschüler von damals: Eigenständig denkend, gescheit, zuverlässig, einsatzbereit – und selbstbewusst. Es habe "auch an der Qualität dessen gelegen, was ich brachte", begründet er die gute Aufnahme im Behördengremium. Geu ist parteilos, sieht sich aber, ähnlich wie sein Vater, "eher auf der linken Seite, deutlich links der Mitte".

Die Frage nach ökologischem Verhalten, ist er überzeugt, stellte sich schon gar nicht mehr: "Ohne Grün geht es heutzutage nicht mehr." So hat Rickenbach noch "gewisse Baulandreserven", aber "ich strebe keine Ausweitung der Bauzonen an". Denn: "Mit der Zersiedelung schneidet man sich letztlich ins eigene Fleisch. Das Einfamilienhaus-Denken muss man gewaltig hinterfragen", sagt der Student, der zusammen mit seiner Mutter im elterlichen Eigenheim lebt.

Brisanter Fusions-Vorschlag

Freilich: Visionen kann und will er auf Gemeindebene nicht verwirklichen, weil es "nur wenige Momente gibt, in denen man vorausschauend planen kann". 80 bis 90 Prozent der Gemeinderatsarbeit sei "die Abwicklung der laufenden Geschäfte". Aber schon einmal hat Marco Geu weit herum vernehmlich in die Zukunft geschaut, als er vorschlug, die Gemeinde des Bezirks Sissach mit Diegten und Eptingen zu einer Gross-Gemeinde namens Oberbaselbiet zu fusionieren.

Die Reaktionen blieben "verhalten und eher emotional" (Geu), "aber ich glaube, ich habe einen wunden Punkt getroffen". Sachliche Gegenargumente gegen diese Idee habe er bisher "wenig bis nicht gehört". Ausgereift bis ins Detail, räumt er ein, sei die Idee nicht, aber dies sei auch noch nicht nötig: Das "neue Staatswesen" wie er die Vision nennt, "muss sich selbst eine Form geben".

Einen eigenständigen und zugleich überraschenden Standpunkt nimmt Geu ("ich bin bereit, auch Tabus anzugehen") auch zum geplanten, aber noch sehr unsicheren Neubau des Gelterkinder Hallenbades ein, nachdem der Kanton die erhofften fünf Millionen in den nächsten drei Jahren nicht wird zahlen können. "Ich finde es falsch, dass Gelterkinden das Hallenbad allein tragen muss", begründet Geu seine Ansicht, dass die umliegenden Gemeinden stärker zu einer "regionalen Finanzierung" beitragen müssten.

Kopflastigkeit als Hypothek?

Wenn er am 1. Juli seine Arbeit als Rickenbacher Breesi aufnimmt und privat zugleich die Herausforderung der Dissertation naht, hat Geu nicht den Ehrgeiz, Denkmäler zu setzen. "Aber ich will Diskussionen zulassen, anständig, sachlich und offen sein für Ideen." Seine Arbeit will er "gewissenhaft, aber nicht verbissen" machen.

Wenn er wohlüberlegt und präzise über sein Leben spricht und wie ein Routinier über politische und wirtschaftliche Belange referiert – schon zweimal war er Hauptredner an Bundesfeiern –, kann schon der Gedanke aufkommen, ob ihm nicht Kopflastigkeit den Raum für das wilde junge Leben wegfrisst. Da reagiert Marco Geu, manchmal Melancholie ausstrahlend, entschlossen: "Am Wochenende gehe ich in den Ausgang und verhalte mich wie Andere auch. Ich kann durchaus die Sau rauslassen."

"Macht etwas für die Gemeinschaft!"

Wieder zurück im Amt will er "Vorbild sein", Gleichaltrigen zeigen, dass Politik "Spass machen" und "interessanter Lernprozess" sein kann. An Jungbürgerfeiern will er dem dörflichen Nachwuchs zurufen: "Macht etwas für die Gemeinschaft! Bringt euch ein, lebt nicht in den Tag!"

Noch in der politischen Ungebundenheit wächst in der weitgehend nebelfreien Gemeinde ein junger Klardenker heran, um den sich die etablierten Parteien links der Mitte möglicherweise bald bewerben werden. Denn Leute seines Alters sind selten, die nach dem Kredo leben: "Ich will statt die Bäume den Wald anschauen."

26. Juni 2012

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