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![]() Massive Probleme mit neuem SAP-Rechnungswesen: Basler Kantonsspital
Faktura-Debakel am Basler KantonsspitalRückstände in zweistelliger Millionenhöhe und falsche Fakturen verursachen Millionen-Schaden Von Peter Knechtli Das Kantonsspital Basel-Stadt hat erneut ein teures Rechnungs-Problem: Diesmal führen Pannen mit der neuen Software dazu, dass monatelang keine Rechnungen gestellt werden. Die Ausstände liegen über 50 Millionen Franken, auch die Verluste gehen in die Millionen. Zudem wurden kürzlich mehrere tausend falsche Rechnungen verschickt. Patient Carlo Berger (Name geändert) wundert sich: Vergangenen September war er zu einer medizinischen Abklärung im Basler Kantonsspital. Doch bis heute hat er vom Krankenhaus keine Rechnung erhalten. 26. März 2000
"Die Schwierigkeiten wurden von SAP unterschätzt"
Im Auftrag von Sanitätsdirektorin Veronica Schaller nahm Helge Grundmann, Leiter Rechnungswesen und Controlling des Basler Sanitätsdepartments, gegenüber OnlineReports Stellung: ![]() REPORTS-Bericht über Rechnungs- Ausstände im Basler Kantonsspital "Dieser neueste Krankheitsfall von Software in einem Staatsbetrieb ist leicht zu diagnostizieren: partielles Outsourcing. Es ist offensichtlich, dass die Informatik praktisch identisch ist mit der Funktion Verwaltung. Da gibt es nur zwei Strategien: Selber machen und beherrschen oder Outsourcing. Alle Misch-Strategien führen dazu, dass eben in der Praxis die Summme zweier Einäugiger einen Blinden ergibt, und nicht, wie viele Würdenträger im privaten und staatlichen Bereich immer noch glauben, einen Normalsichtigen." Hans-Jakob Tobler, Therwil Rechnungs-Chaos im Basler Kantonsspital: Reaktionen Die immensen Rechnungs-Rückstände im Basler Kantonsspital, die ONLINE REPORTS publik machte, führte zu verschiedenen Reaktionen auf dem politischen Parkett. So spricht die liberale Grossrätin Maria Iselin-Löffler in einem Parteiinserat von einer "Sensations-Meldung". In einer Interpellation will sie von der Regierung wissen, ob tatsächlich Faktura-Ausstände in Höhe von über 50 Millionen Franken bestünden, was Spital-Sprecher Andreas Bitterlin ONLINE REPORTS klar bestätigte. Die Politikerin stellt gar die Frage nach einer "personellen Neubesetzung der Spitaldirektion". SVP-Grossrat Kurt Bachmann geht der stark verzögerten Rechnungsstellung mit nicht weniger als 18 Fragen auf den Grund gehen. Unter anderem will er wissen, wieviel "das Nichtfunktionieren des Fakturierungsprogramms an zusätzlichen Aufwendungen gekostet" habe. (4. April 2000) , |
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Brisanter Text zum Klybeck |
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