© Foto by OnlineReports.ch
"Siebenfach effektiver": Basler Migrations-Stratege Thomas Kessler

"Die grösste Herausforderung ist die Nach-Erfassung und Integration"

Replik auf OnlineReports-Kommentar: Der Basler Migrations-
und Integrationsdelegierte Thomas Kessler zur Ausländer-Gewalt


Von THOMAS KESSLER

Der Kommentar von Peter Knechtli "Gewalt und Migration" spiegelt die Debatte innerhalb der Linken, Realos gegen Multikulti-Romantiker. Eine Auseinandersetzung hin zu mehr Nüchternheit, Faktentreue und Gestaltungskraft freut alle Vernünftigen. Dass nebenbei den Behörden unterstellt wird, sie hätten kein Rezept gegen Gewaltexzesse, ist überflüssige Polemik.

Prompt steigt ein parteigebundener Briefschreiber darauf ein und fordert heuchlerisch Integrations-Massnahmen, die in Basel im Auftrag der Regierung längst umgesetzt werden: Rasche sprachliche und soziale Integration, klares Kommunizieren der Regeln, konsequenter Vollzug der Gesetze. Nach dem Prinzip Fördern und Fordern wird ab Anmeldung im "Spiegelhof" mehrstufig und genau informiert und dabei Integration durch Spracherwerb, Weiterbildung, Respekt vor den hiesigen Sitten und Gesetzestreue gefordert und gefördert. Die Nachfrage nach Deutschkursen nimmt jährlich um 30 Prozent zu. Einwohnerdienste, Polizei, Staatsanwaltschaft und Sozialbehörden wenden die Gesetze strikte und eng koordiniert an. Die Basler Integrationspolitik gilt national und international als wegweisend: Fachbesuche sind häufig, am Mittwoch, 16. Juni, ist eine spanische Delegation hier.

"Nicht rasch genug integriert"

Die Basler Behörden nennen auch klar und regelmässig die Probleme, die noch zu lösen sind. Die grösste Herausforderung ist die Nach-Erfassung und Integration jener Migrantinnen und Migranten, die in den 1980er und 1990er Jahren - vor der aktiven Basler Integrationspolitik - aus Niedriglohn-Ländern wie Ex-Jugoslawien und die Türkei geholt wurden und im Familiennachzug hierher kamen und damals eben nicht rasch integriert wurden. Heute sind die Mehrheit der Zuwanderer Fachleute mit Hochschulabschluss, vorab aus Deutschland.

Die negativen Folgen der damaligen Nicht-Integration sind heute vor allem bei Buben und Männern öffentlich spürbar und gelten als die so genannten typischen "Ausländerprobleme": Machismo, Schulprobleme, Stress in der Disco und überdurchschnittliche Delinquenz. Nicht-integrierte Mädchen und Frauen sind häufiger krank. Mit innovativen Projekten für Kleinkinder wie im Bildungszentrum "K5", für Mütter wie "Lernen im Park", für Eltern wie "Ich lerne Deutsch fürs Kind", Gotten für den Berufseinstieg von Mädchen oder mit spezifischen Präventionsprojekten für gefährdete Jugendliche gehen viele Institutionen und private Helfende diese Herausforderung erfolgreich an.

"Für härtere Strafen gekämpft"

Bezüglich Kriminalität ist das Basler Integrationskonzept seit Beginn (1998/99) klar und nüchtern: Fördermassnahmen auf der einen Seite müssen gekoppelt sein mit der konsequenten Vermeidung und Bekämpfung von regelwidrigem und kriminellem Verhalten. Die Koordination zwischen den Ämtern wurde massiv verbessert und verknüpft mit der Forschung an der Universität Basel.

Die Strafen für Gewaltdelikte fallen heute weit höher aus als einst; der Integrationsdelegierte hat öffentlich - zum Beispiel im "Baslerstab" - für härtere Strafen gekämpft. Schon in der ersten Ausgabe der Migrationszeitung im Juni 2000 wurde die Kriminalität thematisiert : "Im Clinch mit der Justiz". Regierungspräsident Jörg Schild ist bei der öffentlichen Präsentation des Kennzahlenberichts zur Integration von Ausländerinnen und Ausländern in Basel-Stadt, in dem auch Daten zur Delinquenz aufgeführt sind - einsehbar via Internet beim Statistischen Amt Basel-Stadt - am 31. März dieses Jahres näher auf die Thematik eingegangen und hat erklärt, dass Integration die beste Präventionsmassnahme sei. Sie eröffnet Perspektiven und sorgt für Erfolg; Perspektivlosigkeit fördert bei Männern riskantes und kriminelles Verhalten. Junge Männer ohne Bildungsabschluss sind überdurchschnittlich auffällig.

"Gegen international Kriminalität hilft nur der 'Schengen'-Beitritt"

Bei Beziehungsdelikten, wie kürzlich in Basel, liegen die Dinge etwas anders. Ein Blick in die Analyse der letzten zehn Jahre zeigt, dass Männer unabhängig ihrer Herkunft in Scheidungs- oder Trennungssituationen durchdrehen und Gewalt anwenden können. Man findet unter den Tätern auch Schweizer mit sehr ehrbaren Berufen. Bei ausländischen Tätern wird regelmässig die Kulturfrage gestellt, bei Einheimischen nicht. Dies ist überall so und menschlich. Zu seriösem Journalismus würde es jedoch gehören, wenigstens die Fachleute anzufragen und Auskunft über die Statistik zu verlangen. Statistiken muss man lesen können und zum Beispiel erkennen, dass nur Gleiches verglichen werden kann. Da fast alle Delikte von (meist jungen) Männern ausgeübt werden, sind Täter-Statistiken, die einen Bezug zur Gesamtbevölkerung, inkl. Babies, Frauen und Betagten, herstellen, Unsinn.

Gegen internationale Kriminalität, von der Basel stark betroffen ist, hilft nur internationale Kooperation, vorab mit der EU – mit dem Beitritt zu "Schengen". Die gleichen Kreise, die mit den tragischen Mordfällen gegen Ausländer und Integration polemisieren, bekämpfen heuchlerisch die Erfolgsstrategie und Problemlösung. Darüber sollte auch aufgeklärt werden.

"Lösungen liegen auf dem Tisch"

An Stelle einer gut gemeinten, in der Wirkung aber zweifelhaften Polemik bringen echte Aufklärung und Faktentreue mehr. Die Lösungen liegen auf dem Tisch:

• Mit einer raschen und umfassenden Integration aller fremdsprachigen Zuzüger(innen) und Kinder wird Migration zu einer sozialen und wirtschaftlichen Erfolgsstory, das Bildungsniveau steigt, die Probleme nehmen ab.

• Dafür braucht es, auch für die Schweizer Kinder, gute Ganztages-Horte und -Schulen. 80 Prozent der Mütter arbeiten, es gibt viele Scheidungen, Ein-Kind-Familien sind häufig. Erfolgreiche Länder wie Finnland lassen kein einziges (sozial schwaches) Kind fallen, bis zum Schulabschluss werden alle Kinder in Ganztagesstrukturen gefördert und gefordert.

15. Juni 2004


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/echo.gif

"Warum können wir das Antirassismusgesetz nicht anrufen?"

Stossend, dass sich Thomas Kessler der Tatsache verschliesst und nicht wahrhaben will, dass sich nur ganz wenige gemessen an den Hunderttausenden in der Schweiz lebenden Ausländern voll integrieren lassen und die Schweizer Mentalität mit ihren Gesetzen respektieren und anerkennen. Im Gegensatz dazu mutierte das Claraquartier zu Klein-Istanbul und Basel droht je länger je mehr Ghettoisierung. Da nützen alle Schönfärbereien von Herrn Kessler und seinen linken Genossen nichts.

 

Die in der Schweiz kriminell und gewalttätigen Personen aus dem Balkan, den Oststaaten, Afrika etc. mussten wahrlich fliehen, da sie sich auch in ihrem Heimatland kriminell und gewalttätig hervor taten. Denn auch diese Länder verfügen über Gesetze, die einzuhalten sind. Dass in vielen Ländern Blutrache, Fede und Frauenfeindlichkeit herrscht, dürfte Herrn Kessler vollends entgangen sein oder er trägt schon zu lange eine rosarote Brille, die ihn blind für Tatsachen machte. Echte Flüchtlinge (Regimekritiker oder ethnisch Verfolgte) betätigen sich weder kriminell noch gewalttätig, da diese für jegliche Schutzgewährung dankbar sind. Auf Grund dieser Tatsache ist ein verschwindend kleiner Teil jener, die bei uns aufgenommen werden, wirklich an Leib und Leben bedroht. Es spricht sich aber allmählich in diesen Staaten herum, dass die Schweiz über viele Thomas Kessler und Genossen verfügt, die ihnen auch bei Kriminal- und Gewaltdeliken milde zur Seite stehen.

 

In Basel geboren und aufgewachsen, "flüchteten" wir anfangs der siebziger Jahre ins schöne Baselbiet, da sich bereits damals zunehemend "negative Veränderungen" auftaten, geschweige denn heute. Basel verkommt zu Ghettos, mit deren eigenen Gesetzen. Ghettos entstehen in allen Metropolen der Welt, weil sich die Ghettobewohner nicht integrieren lassen wollen.

 

Anstatt "Wehret den Anfängen" zu praktizieren und Gegensteuer zu geben, wurden Integrationsbüros, um nicht zu sagen ganze Industriezweige von Sozialarbeitern zu Lasten der Steuerzahler ins Leben gerufen, ein Antirassismusgesetz geschaffen und mit diesem jegliche Kritik an nicht tolerierbaren Delikten von Ausländern im Keime erstickt. Heute sind wir so weit, dass Ausländer uns Schweizer mit den wüstesten Namen beschimpfen dürfen, ohne dass uns die Möglichkeit gegeben ist, selbst das Rassismusgesetz anzurufen. Ebenso erquickend, dass der Basler-Drogenmarkt humanitär nach Ländern (Afrika, Ex-Jugoslawien, Albanien etc.) und Quartieren aufgeteilt wird, anstatt diese Kriminellen sofort an die Grenze zu stellen und mit Landesverweis zu belegen. Diese verweigern jedoch klug die Auskunft über ihr Herkunftsland, haben ihre Pässe "verloren" oder diese gingen auf der Reise "verloren". Schon ist ThomaS Kessler oder sind Sozialarbeiter zur Stelle und reden schön. Die Schweiz hat es mit ihren linken Ideologien wahrlich weit gebracht.


Ernst Jeker, Therwil




"Statistiken sprechen eine deutliche Sprache"

So lange wir noch solche Schönschreder wie den Migrationsbeauftragten Kessler mit unseren Steuergeldern bezahlen, der uns jedesmal nach Mord und Gewalt einreden will, dass Gewalt nur ein Männerproblem sei und nichts mit Bosnien, Albanien oder anderen Ländern, wo Blutrache zur "Kultur" gehört zu tun habe, müssen wir uns nicht darüber wundern, dass ein Wahrnehmungsgraben unser Land durchzieht. Diesseits die Schönredner und auf der anderen Seite die als Paranoiker Verschrieenen. Die Kriminalstatistiken sprechen hier eine deutliche Sprache. Und etwas ist dabei auffällig: Die ungewöhnlich hohe Zahl ausländischer Straftäter und im besonderen derjenige aus den Balkanländern. Das macht mir zusehends Angst.

Die niedrige Gewalthemmung ist erschreckend. Woher beispielsweise, bekommen diese Kriminellen ihre Waffen? Es gibt ein Waffengesetz hierzulande, das den Verkauf von Waffen an Bürger aus Ex-Jugoslawien, der Türkei und einigen anderen Länden in Südosteuropa strikt untersagt. Nachdem es auch für Schweizer Bürger(innen) beinahe unmöglich ist, ohne grosse administrativen Hürden einen Waffenerwerb- geschweige denn einen Waffentragschein zu bekommen, sei die Frage noch einmal gestellt: Woher stammen diese Waffen?

 

Was ich dabei besonders fatal finde, ist, das vor allem die Rechte daraus politischen Profit generieren kann. Mir graut davor, dass unser Land immer mehr nach rechts driftet. Doch leider muss ich Herrn Knechtli recht geben, die Linke ist an diesem Zustand nicht unschuldig. Zu sehr wird dort blauäugig die Tiefe des Problems schöngeistig verbrämt, statt dazu auch mal genau so kritisch Stellung zu beziehen, wie sich das gebührte! Mir scheint, es falle diesen Kreisen leichter, im Grossen Rat der Resolution einer Rechtsaussen Partei gegen Israel zuzustimmen, als sich kritisch mit den hausgemachten Problemen vor unserer Haustüre zu beschäftigten. Frau Schenker wäre im übrigen zu wünschen, dass sie auch an ihre kritischen Wähler in den eigenen Reihen denkt. Nicht alle sind begeistert von dem, was die linken Kader unter multikulturell verstehen.


Peter Meyerhans, North Melboune, Australien




"Ein Schweizer Pass bedeutet noch keine Integration"

Herr Sklenak, als Direktbetroffener, spricht mir und vielen anderen direkt aus dem Herzen: Alleine den Schweizer Pass zu besitzen, ist keine Integration. Viel mehr benötigt es eine innere Einstellung, die einen zu diesem Schritt bewegen sollte. Es kann nicht angehen, dass man so quasi nebenbei Schweizer werden kann und gleichzeitig aber dennoch noch den ausländischen Pass besitzen darf. Hier müssen inskünftig Massnahmen ins Auge gefasst werden.

 

Die Aussagen von Herrn Thüring, dass die von Herrn Kessler getätigte Migrations- und Integrationspolitik misslungen ist, kann ich voll und ganz unterstützen. Es ist einzig und alleine die SVP, die diesem Integrationsmissstand schon seit langer Zeit in der ganzen Schweiz entgegentritt. Es braucht schon sehr viel guten Glauben, um zu meinen, dass dies eine "Erfolgs-Story" sei. Die Voten gewisser SP-Mitglieder hier im Forum und auch von Herrn Gassmann (CVP) sind absolut deplatziert. Gerade diese beiden Parteien sind doch die Hauptverantwortlichen für diesen ganzen Schlamassel.


Dominik Hess, Ziefen




"Viele wollen sich gar nicht integrieren lassen"

Leider ist es schon viel zu spät, um noch etwas ändern zu können. Die neuesten Zahlen beweisen es: Ausländeranteil in der Schweiz 20,2 Prozent. Jährliche Einbürgerungen 35'000! Die Ghettoisierung dieser Ausländer ist nicht mehr aufzuhalten. Mir sind sehr viele Ausländer bekannt, die mit dem roten Pass wedeln, aber nicht im Entferntesten bereit sind, sich mit dem ganzen Familienclan zu integrieren.


Franz Sklenak, Binningen (auch Ausländer)




"An Integration führt nichts vorbei"

Weiss denn dieser Herr Joel Thüring nicht, dass es die Migration schon immer gegeben hat und es sie auch weiterhin geben wird? Das ist auf der ganzen Welt so und darum haben wir uns auch in unserem Land mit dieser Thematik auseinander zu setzen. Aber bitte nicht so, wie dies Herr Thüring und seinesgleichen nun schon seit längerer Zeit tun. Solche Polemik ist es nämlich, die ein - zugegeben vorhandenes - Unbehagen mancher Schweizerinnen und Schweizer gegenüber Ausländern und Ausländerinnen erst in Fremdenfeindlichkeit oder gar Fremdenhass umwandeln kann.

 

Menschen aus anderen Ländern werden also weiterhin zu uns kommen, so oder so. Stacheldraht um unser Land, noch besser, einbetonieren, niemand rein und niemand raus. Gute Nacht, freie Schweiz. Es gibt doch auf längere Sicht gar keine bessere und gescheitere Lösung als die Integration. Karl Linder schreibt es in seinem Kommentar: “Vietnamesen, Tibetaner, Tschechoslowaken, Ungaren, Italiener, Spanier haben sich gut integriert ...”. Gewiss, einfach ist es nicht, aber warum soll dies mittel- bis längerfristig nicht auch für Menschen aus anderen Ländern gelten?

 

Darum sollten wir alle, die das ja gerne andern überlassen, die Arbeit von Leuten wie Thomas Kessler und allen, die sich mit Engagement für die Integration einsetzen, nicht behindern, sondern so gut wie immer möglich unterstützen.


Peter Graf, Basel




"Gegen dauerndes Schlechtmachen durch die SVP"

Als Kleinbasler wehre ich mich gegen das dauernde Schlechtmachen des Kleinbasels. Auch Joel Thüring (wohnt im Grossbasel) als Speaker der Basler SVP gehört dazu und zeigt damit den billigen populistischen Stil der SVP. Zahlreiche Kleinbasler Organisationen/Vereine und Vertreterinnen und Vertreter der im Grossen Rat vertretenen Parteien arbeiten gemeinsam daran, das Kleinbasler Image zu verbessern. Die SVP Basel-Stadt fehlt jedoch dabei! Warum wohl?


Stephan Gassmann, CVP-Grossrat, Basel




"Es fehlt an praktischer Umsetzung und Linientreue"

Das einzig Heuchlerische ist die Heuchelei an sich. Thomas Kessler versteht sich prächtig darin, mit blumigen Worten, rosarotem Zauberschleier und Blumenkohlwolken eine Sozialromantik aus dem Nichts heraufzubeschwören. Mit dem Strategiepapier der Regierung und dessen Integrationsbeauftragen, wie man die Integration gestalten und vollziehen will, ist noch lange keine praktische Integration getan. Theorie klingt auf dem Papier sehr oft bestechend gut. In der Realität überwiegen dagegen die harten Fakten. Wer in einem bevorzugten Quartier wie dem Gellert wohnt und am Schreibtisch theoretische Integration betreibt, spürt den Puls in problembeladenen Quartieren wie dem St. Johann oder dem Kleinbasel nicht. An der praktischen Umsetzung und an der Linientreue fehlt es in unserem Kanton. Vielleicht weil nicht sein darf, was nicht sein kann und man vor den Fakten lieber die Augen verschliesst, statt zu handeln.


Michel-Remo Lussana, SVP-Grossrat Basel-Stadt, Basel




"Das Integrationskonzept ist offensiv angelegt"

Die Tötungsdelikte der vergangenen Tage schrecken auf und lassen Emotionen hochkommen. Dass ein Polizist im Dienst sein Leben lassen musste, ist besonders tragisch und Besorgnis erregend. Dies macht im ersten Moment wütend und sprachlos. Solche Vorkommnisse erwecken Abscheu und werden von den Bürgerinnen und Bürgern - auch von den Mitbürgern ausländischer Herkunft - abgelehnt.

 

Im Interview mit der Paar- und Familientherapeutin Aynur Elibal "beschönigende Aussagen" zu sehen, ist wenig hilfreich. Sie nimmt nicht Partei und entschuldigt nichts. Aus den Vorfällen abzuleiten "dass die Behörden kein Rezept gegen den Eskalations-Überschuss haben", ist unsachlich und unzulässig. Die Behörden und die Sicherheitsorgane können für die Tötungsdelikte nicht verantwortlich gemacht werden. Wie auch? Offene oder versteckte Polemik jedenfalls helfen hier nicht weiter!

 

Der Migrations- und Integrationsdelegierte Thomas Kessler zeigt klar und überzeugend auf, welche Probleme im Rahmen der Integrationsbemühungen gegenüber den zugewanderten Personengruppen, bei denen ein erhöhter Integrationsbedarf festzustellen ist, vordringlich zu bewältigen sind. Im Übrigen ist Integration eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die letztlich nur als konzertierte Aktion erfolgreich sein kann. Selbstverständlich lassen sich damit Gewalt und Gewaltbereitschaft nicht aus der Welt schaffen, wohl aber mindern. Frühes Erlernen der deutschen Sprache, Schaffung von Frühkindergärten, Ganztagsbetreuung, eine optimal ausgebaute offene Kinder- und Jugendarbeit, eine flächendeckende Schulsozialarbeit, ein guter Schulabschluss sowie die sorgfältige Begleitung insbesondere der leistungsschwächeren Schülerinnen und Schüler im Zeitpunkt des Übergangs von der Schule in die Berufs-/Arbeitswelt (= Jugendberufshilfe) sind wichtige Elemente.

 

Das Basler Integrationskonzept ist offensiv angelegt und stellt sich den Herausforderungen der Zeit. Andere Städte im In- und Ausland beneiden Basel darum.


Heinz Hermann Baumgarten, Riehen




"Die sogenannte Erfolgs-Story existiert nur auf dem Papier"

Einmal mehr versucht Herr Kessler mit seiner gewohnt blumigen, aber absolut realitätsfremden Sprache, die Probleme herunterzuspielen. Stattdessen wirft er Herrn Knechtli, welcher in einem hervorragenden Artikel eben genau diese Probleme anspricht, indirekt mangelnde Kompetenz vor. Seit Jahren versucht Herr Kessler, als Chef eines von Steuernzahlern finanzierten Büros, die Fakten zu schönen und die Problematik herunterzuspielen. Doch die jüngsten Vorkomnisse haben es gezeigt. Die sogenannte "Erfolgs-Story" von der Herr Kessler spricht, existiert nur auf Papier und in den Köpfen linkssozialistischer Integrationsturbos.

 

Die Realität sieht anders aus. Diese Taten sind schrecklich, doch alleine schon ein Blick in die Basler Quartiere lässt dieses Scheitern erahnen. Die Integration nach dem von Herrn Kessler gelobten Muster hat versagt, insbesondere das Kleinbasel aber auch das St. Johann-Quartier verlottern zunehmend. Schweizerinnen und Schweizer ziehen weg, die Quartiere wirken schmuddelig, sind insbesondere in der Nacht gefährlich, teilweise hat man gar das Gefühl es herrsche totale Anarchie. Die Polizei kann nicht mehr Herr der Lage sein, die nötigen Ressourcen bzw. das Personal fehlen. Anstatt in sicherheitspolitischen Gebieten endlich sinnvoll zu investieren, werden unsere Steuermillionen für unnötige Integrationsleitbilder, Integrationsbüros, Ganztages-Horte und sonstige Träumereien verschwendet. Nur mit einem Richtungswechsel in der gesamten Integrationspolitik kann diesem Missstand entgegengetreten werden. Herr Kessler samt seinem Integrationsbüro sind hierzu absolut ungeeignet und gehören ausgewechselt bzw. abgeschafft.

 

Mit einem Beitritt zu Schengen würden wir dieses Problem noch zunehmend fördern. Es reicht nicht, dass uns die Linken die Asylproblematik verschafft haben, nein, nun strebt man auch noch einen solchen Beitritt an. Es wird aber selbstverständlich gerne verschwiegen, dass es sich hierbei nur um eine Zwischenetappe handelt, das Ziel wurde von den Linken schon längstens anvisiert: EU. Denn gerade mit Schengen und der EU und den zunehmend offenen Grenzen würde sich die Situation, gerade in einem wohlhabenden und asylattraktiven Land wie der Schweiz noch verschärfen, eine genaue Kontrolle wäre unmöglich, die Schlepper hätte freie Bahn.

 

Im übrigen möchte ich Frau Traub zu bedenken geben, dass, wenn alles so toll wäre mit Schengen, während der EM Schengen in Portugal kaum aufgehoben worden wäre.


Joel Thüring, Sekretär SVP Basel-Stadt, Basel




"Die Frage, welche Ausländer wir wollen, ist legitim"

Nach den tragischen Todesfällen letzter Woche sagte ich in meinem Umfeld noch: Jetzt fehlt nur noch eines - eine Sonntagsrede von Thomas Kessler.

 

Es gibt gewisse Dinge, die haben ihr Verfalldatum überschritten, und auch vermeintlich grosse Worte vermögen dies nicht umzukehren. Wenn irgend jemand heute noch wortschwanger über Bob Dylans musikalische Altersaktivitäten redet, dann hört man auch gerne weg. Genauso geht's mir bei Thomas Kessler.

 

Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass Integration nötig ist, um ausländische Menschen an unsere gesellschaftlichen Werte heranzuführen. Immerzu dieses Zauberwort "Integration" aus der Hosentasche zu zücken, ist allerdings weniger überzeugend, denn Integration bleibt eine Feuerwehrübung. Intelligenter wäre eine Grundsatzdebatte, die nicht erst reagiert, wenn's brennt, sondern von Beginn weg agiert: Welche Ausländer wollen wir, auch aufgrund gemachter Erfahrungen der letzten Jahrzehnte (Stichworte: ökonomische Kompatibilität, kriminelle Statistik, Working-class-Überhang in Zeiten von industriellem Abbau, demokratisch-gesellschaftliche Werte, Frauenbild etc.)?

 

Auch im Fussball gibt es sie, die Sonntags-Schönwetterspieler. In der Politik jedoch genauso: Ein erheblicher Teil der Immigranten ist nicht "... aus Niedriglohnländer Ex-Jugoslowien und Türkei geholt worden", sondern kam selber (Kriegsflüchtlinge, Flüchtlinge, Verbleib aus humanitären Gründen).

 

Das Ausbleiben einer vollen Offenheit in dieser Frage scheint System zu haben, vor allen in der Wiederholung. Differenziertheit kann nur entstehen aus einer objektiven Abwägung ohne ideologische Befangenheit. Weder eine 18%-Limitierungs-Iniative noch die kategorische Schönrednerei vermögen die Probleme um problematische Ausländer nachhaltig zu lösen.

 

Vietnamesen, Tibetaner, Tschechoslowaken, Ungaren, Italiener, Spanier haben sich gut integriert, der Schweiz einen positiven Input gegeben. Es ist absolut legitim, wenn eine Gesellschaft sich aufgrund schlechter Erfahrungen entscheidet, Nationalitäten aus Gebieten dieser Erde zu favorisieren, wenn es um Emigration geht, und genauso andere nicht zu favorisieren. Solange man aber das Schicksal entscheiden lässt, wer kommen soll und wer nicht, fehlt die demokratische Legitimation und somit auch der Rückhalt der Bevölkerung. Es ist Zeit, die Ausländerfrage aktiv zu gestalten.


Karl Linder, Basel




"Schein-Integrationspolitik der SVP entlarven"

Thomas Kessler hat mich absolut überzeugt. Das Problem, das anerkanntermassen besteht, ist wirklich nur so zu lösen. Und: Wichtig wäre meines Erachtens, die Schein-Integrations-Politik einer SVP zu entlarven, die gleichzeitig gegen Schengen polemisiert, wo doch gerade der Schengen-Beitritt sowohl die (von der SVP so genannten) "Kriminal-Touristen" als auch in anderen EU-Ländern bereits abgewiesene Asylbewerber definieren würde. Vielleicht will aber die SVP ja vor allem das sogenannte "Ausländerproblem" weiter auf kleiner Flamme kochen lassen, weil diese Partei sonst überhaupt kein Thema mehr hat, mit dem sie sich profilieren kann? Andersherum: Integrierte Ausländer - was nun, SVP?!


Gisela Traub, Basel



Was Sie auch noch interessieren könnte

Noch-SP-Chefin Lisa Mathys
im Monatsgespräch

5. April 2025

Die Präsidentin der grössten Basler Partei über Macht, Toleranz und Polarisierung.


Basler Stadtgeschichte:
Brisanter Text zum Klybeck

27. März 2025

Altlastenexperte Martin Forter schreibt über den Chemiemüll im Quartier.


Reaktionen

An der Missionsstrasse 
müssen 19 Bäume weg

26. März 2025

Das Bauprojekt von der Burgfelderstrasse bis
in die Spalenvorstadt sorgt für Konflikte.


"Dr Schwarzbueb" bleibt –
von Peter Wanners Gnaden

25. März 2025

Der Verleger schützt das defizitäre, über
100-jährige Heimat-Jahrbuch: ein Unikum.


Die Verfassung von Basel-Stadt
wird 20 Jahre alt

22. März 2025

Staatsrechtler Stephan Breitenmoser sagt, warum sich die Totalrevision gelohnt hat.


Das Wallis tickt beim Giftmüll anders als die Chemiestadt

21. März 2025

Vergleich mit dem Südschweizer Kanton: Basel ist bei Sanierungen zurückhaltender.


Pascal Ryf erwägt
Ständeratskandidatur

20. März 2025

Die Baselbieter Bürgerlichen bereiten die Wahl um Maya Grafs Nachfolge vor.


Neue Rubrik:
BundeshausReports

19. März 2025

Thomas Dähler schreibt regelmässig über Bundespolitik – aus regionaler Optik.


Reaktionen

Altlasten im Klybeck:
Investoren erklären sich

18. März 2025

Rhystadt und Swiss Life wollen künftig für mehr Transparenz sorgen.


Reaktionen

Uni-Finanzierung: Katja Christ 
fordert nationale Strategie

18. März 2025

Nach Rünenberg will nun auch die GLPlerin
die Nicht-Trägerkantone in die Pflicht nehmen.


Reaktionen

archiv2.onlinereports.ch - Das unabhängige News-Portal der Nordwestschweiz

© Das Copyright sämtlicher auf dem Portal archiv2.onlinereports.ch enthaltenen multimedialer Inhalte (Text, Bild, Audio, Video) liegt bei der OnlineReports GmbH sowie bei den Autorinnen und Autoren. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck und Veröffentlichungen jeder Art nur gegen Honorar und mit schriftlichem Einverständnis der Redaktion von OnlineReports.ch.

Die Redaktion bedingt hiermit jegliche Verantwortung und Haftung für Werbe-Banner oder andere Beiträge von Dritten oder einzelnen Autoren ab, die eigene Beiträge, wenn auch mit Zustimmung der Redaktion, auf der Plattform von OnlineReports publizieren. OnlineReports bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen darum, Urheber- und andere Rechte von Dritten durch ihre Publikationen nicht zu verletzen. Wer dennoch eine Verletzung derartiger Rechte auf OnlineReports feststellt, wird gebeten, die Redaktion umgehend zu informieren, damit die beanstandeten Inhalte unverzüglich entfernt werden können.

Auf dieser Website gibt es Links zu Websites Dritter. Sobald Sie diese anklicken, verlassen Sie unseren Einflussbereich. Für fremde Websites, zu welchen von dieser Website aus ein Link besteht, übernimmt OnlineReports keine inhaltliche oder rechtliche Verantwortung. Dasselbe gilt für Websites Dritter, die auf OnlineReports verlinken.

https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif
"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
https://archiv2.onlinereports.ch/fileadmin/templates/pics/gelesen.gif

Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.