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"Für ein offenes und plurales Basel": Bürgerliche Integrationspolitiker*

"Wer sich nicht integrieren will, hat hier nichts zu suchen"

Bürgerliche Politiker wollen eine "Richtungsänderung" in der Basler Integrationspolitik


Von Peter Knechtli


Fünf bürgerliche Parteien in Basel planen in einer konzertierten Aktion eine Verschärfung der Integrationspolitik: Wer sich nicht in Gemeinschaft eingliedern will und dem Staat finanziell zur Last fällt, "hat hier nichts verloren", hiess es heute Freitagmorgen an einer Medienkonferenz.


Parlamentarische Bemühungen um verschärfte Ansprüche an die Integration von Migrantinnen und Migranten in Basel waren bisher nicht von Erfolg gekrönt: Der Grosse Rat unter rot-grüner Majorität lehnte Vorstösse wie etwa die vom Freisinnigen Christophe Haller eingereichte Motion zur Verschärfung der Einbürgerungskriterien ab. Doch das Thema ist nicht vom Tisch: Labile parlamentarische Machtverhältnisse seit den letzten Wahlen und aktuell die überraschend deutliche Annahme der Minarettverbots-Initiative in der Schweiz motivierten nun gleich fünf bürgerliche Fraktionen, erneut aktiv zu werden.

Nicht gegen die Ausländer gerichtet

Sebastian Frehner (Präsident der SVP), CVP-Vizepräsident Lukas Engelberger, FDP-Fraktionspräsident Christophe Haller, LDP-Fraktionschefin Christine Wirz-von Planta und David Wüest-Rudin (Präsident der Grünliberalen) präsentierten heute Freitagmorgen in Basel drei Motionen, die deutlich verschärfte Kriterien zur Erlangung einer Aufenthaltsbewilligung und zur Einbürgerung gesetzlich verankern wollen.

"Wer sich nicht ernsthaft in unseren Kanton integrieren will, hat hier nichts verloren, sondern soll unseren Kanton verlassen", brachte der Freisinnige Haller die angestrebte "Richtungsänderung" auf den Punkt. CVP-Vertreter Engelberger differenzierte, die Vorstösse seien nicht gegen Ausländer gerichtet: "Wir stehen zu einer einbürgerungsfreundlichen Politik." Diesem Satz mochte auf die Frage von OnlineReports hin nicht einmal SVP-Präsident Frehner widersprechen. "Schlimm" sei nur, wenn es zu Einbürgerungen von Personen komme, "die nicht integriert sind". Der Grünliberale Wüest-Rudin: "Wir wollen ein offenes und plurales Basel." Für die Liberale Wirz-von Planta geht aber nicht an, "dass Eltern über einen Dolmetscher mit den Lehrern ihrer Kindern kommunizieren müssen".

Integrationsvereinbarungen mit Konsequenzen

Die fünf Partei-Repräsentanten sind sich darin einig, dass in Basel der Vollzug des eidgenössischen Ausländergesetzes "nicht oder zu wenig konsequent" umgesetzt werde. Die drei Vorstösse zielen denn auch in eine Verschärfung und Konkretisierung der aktuellen Integrationspolitik, in einzelnen Fällen aber auch zu einer klareren Formulierung der Konsequenzen im Falle einer gescheiterten Integration oder gar bewusster Obstruktion. Neben dem "Fördern" der Aufnahme von Einwanderungswilligen soll das "Fordern" einen deutlich höheren Stellenwert erhalten.

Ein Mittel, das noch beträchtlich zu reden geben wird, sind die Integrationsvereinbarungen, die künftig bei der Erteilung oder Verlängerung von Aufenthaltsbewilligungen mit allen Migrantinnen und Migranten abgeschlossen werden sollen. In dieser Vereinbarung müssen sich die Antragstellenden verpflichten, Sprach- und Integrationskurse zu besuchen. Die Vereinbarung soll sicherstellen, dass die Migranten mit dem schweizerischen Gesellschafts- und Rechtssystem und den Regeln des Zusammenlebens verraut gemacht werden. Werden die Ziele der Vereinbarung nicht erreicht, kann dies zu Konsequenzen – wie etwa zur Kürzung von Sozialhilfeleistungen – führen. Dazu soll das kantonale Integrationsgesetz entsprechend angepasst werden.

Auch Pharma-Bosse müssen Deutsch büffeln

Die fünf bürgerlichen Abgeordneten betonten, dass nicht nur der einfache Arbeiter, sondern auch Spitzenkräfte der Pharmakonzerne, die sich über längere Zeit in der Schweiz aufhalten, Vereinbarungen abschliessen und die deutsche Sprache erlernen müssen. Von diesen Anforderungen nicht betroffen sind Arbeitskräfte, die sich nur während einer klar befristeten Zeit zu Erwerbs-, Forschungs- oder Studienzwecken im Kanton aufhalten.

Mit einer Revision des Bürgerrechtsgesetzes soll der Erwerb des Bürgerrechts von einem "guten Leumund" abhängig gemacht werden. Kein Bürgerrecht erhält, wer einen Eintrag wegen eines Verbrechens oder eines Vergehens im Strafregister aufweist. Keine Hürde dagegen bildet eine Übertretung, deren Entfernung aus dem Strafregister schon zu mehr als der Hälfte abgelaufen ist. Verweigert werden soll das Bürgerrecht auch bei Antragstellenden, die in den zwei vorangegangenen Jahren in den Genuss eines Steuererlasses kamen, oder Sozialhilfe beziehen. Weitere Voraussetzung sollen die Respektierung der schweizerischen Demokratie und der Rechtsordnung sowie gute Deutschkenntnisse sein.

Rascher als bisher muss die deutsche Sprache erlernt werden: Gesuchstellende erhalten die Aufenthaltsbewilligung nur, wenn sie sich verpflichten, sich innerhalb eines Jahres Deutschkenntnisse auf dem Sprachniveau A2 gemäss dem Europäischen Referenzabkommen sowie innerhalb von drei Jahren Kenntnis auf dem Niveau B1 zu erlangen.

Kritische Einwände zum Lern-Tempo

Elisa Streuli, die Leiterin der neuen Abteilung Gleichstellung und Integration im Basler Präsidialdepartement, deren Rücktritt die SVP noch im Oktober gefordert hatte, nahm an der Medienkonferenz auch teil. Auf die Frage von OnlineReports zeigte sie sich davon angetan, dass ein breiter Konsens über die "viel höhere Bedeutung" der Sprachbeherrschung bestehe. Recht kritisch äusserte sie sich aber – vor allem auch mit Blick auf die ausländischen Angestellten der Pharmakonzerne – zur Frage, welches Tempo der Spracherlernung den Gesuchstellenden zugemutet werden könne. Das Niveau A2 innerhalb eines Jahres, sagte sie, "werden sie nie erreichen". Über die Erfahrungen, die mit den heute schon getroffenen Integrationsvereinbarungen gemacht wurden, soll im Mai informiert werden.

 

* von links: Christophe Haller, Lukas Engelberger, Sebastian Frehner, David Wüest-Rudin, Christine Wirz-von Planta

29. Januar 2010

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"Ist die Bezeichnung 'Ausländer' ein Unwort?"

In Basel-Stadt wollen bürgerliche Politiker bezüglich Integration und Bürgerechte für die so genannten Migranten über die Bücher gehen. Die Bezeichnung "Ausländer" wurde anscheinend als Unwort aus dem Vokabular gestrichen. Im Baselbiet ist es nicht anders. Der Landrat hat das Bürgerrechtsgesetz innerhalb weniger Jahre mehrmals liberalisiert und verwässert. Um dies zu erreichen, wurden von der Regierung behauptete Zwänge aufgetischt und die Linksparteien kamen in zweiter Lesung taktisch schlau noch mit Anträgen, welche dann mühelos durchkamen, weil ein Teil der bürgerlichen Ratsmitglieder die Abstimmungen beim Plauschen in der Cafeteria verschlafen haben. Die Anträge der damals noch in Fraktionsstärke vertretenen Schweizer Demokraten wurden grossmehrheitlich und genüsslich abgeschmettert.

 

Jetzt haben wir den Salat. Auf Teufel komm raus werden in regelmässigen Abständen regelrechte Massen-Einbürgerungen durchgezogen. Dazu gehören leider auch schlecht integrierte "mindestens eine Landesprache sprechende" oder von der Sozialfürsorge abhängige Ausländer. So will es das Gesetz. Nun wird in Basel-Stadt von bürgerlicher Seite auf sich aufmerksam gemacht, während man doch im Grunde genommen nicht viel anderes im Sinne hat, als die in vergangenen Jahren verschlampten Zustände in der Ausländer- und Einbürgerungspolitik wieder ins Lot zu bringen. Es taget vor dem Walde.


Heinz Mattmüller, Pratteln




"Sprachkurse allein machen noch keine Integration"

Das Ziel ist richtig, aber der Weg dahin wird mehr als steinig. Einfach, weil auch Sprachkurse und alle Schulweisheiten noch lange nicht "integrieren". Sie sind zweifellos das Fundament zur Integration, nicht mehr – aber wer wollte denn immer nur Fundamente bauen und nie ein Haus drauf erstellen? In Ansätzen – nicht zuletzt dank der Christoph Merian Stiftung – dürfte in Basel einiges mehr als andernorts vorhanden sein; aber ich glaube, dass der Zugang "problematisch" ist; nicht zuletzt, weil kaum jemand darüber genügend weiss. Im Alltag jedenfalls könnte man oft verzweifeln ob der unzähligen "kleinen" Hindernisse (auf beiden Seiten!), die einem die Freude an "Integration" verderben.


Peter Waldner, Basel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

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sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

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Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

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Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

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Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

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persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

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Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.