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"Wir haben Recht": SP-Wortführer Wermuth, Hubacher

"Dieses Land lebt in einem hochkorrupten System"

Juso-Chef Cédric Wermuth heizte den Baselbieter Sozialdemokraten zu Beginn des Wahljahres kräftig ein


Von Peter Knechtli


Während sich andere noch vom Jahreswechsel erholen, startete die Baselbieter SP schon heute Berchtoldstag mit Politik-Beschäftigung in den Wahlmarathon 2011. Gast in Muttenz war Juso-Präsident Cédric Wermuth, der kämpferische, aber auch selbstkritische Töne anschlug.


Da hatten sich heute Sonntagmorgen gestandene Genossinnen und Genossen am traditionellen "Dreikönigstreffen" der SP Muttenz in der Aula Primarschule "Donnerbaum" versammelt. Unter ihnen der SPS-Doyen und langjährige Parteipräsident Helmut Hubacher, die frühere Nationalrätin Angeline Fankhauser, Nationalrat Eric Nussbaumer, Regierungsrat Urs Wüthrich und Kantonalpräsident Martin Rüegg.

Doch der Star des Morgens, auch wenn er sich nicht so gerierte, war der 24-jährige Schweizer Juso-Präsident und Nationalratskandidat Cédric Wermuth aus der Aargauer Bäderstadt Baden: Das politische Nachwuchs-Talent, dem viele aussergewöhnliche rhetorische Begabung und nicht wenige die Funktion eines Hoffnungsträgers innerhalb der sozialdemokratischen Bewegung der Schweiz zutrauen.

"Es kann nur noch besser werden"

Direkt aus dem Bett war er in schwarze Schuhe und Blue Jeans gehüpft, unter dem blau-violetten McGregor-Pullover blitzte ein weisses Hemd hervor. In wenigen Augenblicken wird ihn mit Helmut Hubacher der linke Grand Old Man zum Zustand der Partei befragen, der schon dem damaligen DDR-Staatschef Honecker die Hand geschüttelt hat, genau 60 Jahre älter als Wermuth ist und sein Urgrossvater sein könnte. Noch rasch etwas Lippen-Pommade auftragen und aus der "Surprise"-Tasche etwas Handcrème kramen und dann gehts ab auf die Bühne.

Locker, freundlich, ungeschminkt und nie um eine Antwort verlegen konterte der Politologie-Student schlagfertig die Fragen seines Gesinnungs-Übervaters über den Zustand der Partei. Den ersten Lacher erntete der "Juso-Boss" (Hubacher) gleich zu Beginn, als er die jahrzehntelange Führungslosigkeit der Juso dokumentierte: Der Zürcher Nationalrat Andreas Gross, kommendes Jahr immerhin auch schon 60-jährig, sei "mein direkter Vorgänger" gewesen.

Dann konfrontierte der "Che Guevara aus dem Hinterland" ("Magazin") seine Gesinnungsfreunde mit der Feststellung, dass "die Sozialdemokratie in ganz Europa in ihrer tiefsten Krise steckt". Es könne, so Wermuth auch mit Blick auf die eidgenössischen Wahlen im kommenden Herbst, "nur noch besser werden". Wenn aber die SP weiter an Wählern verliere und sich mit der Stärke der Mitte-Parteien zufrieden geben müsse, "dann versinkt sie in der Bedeutungslosigkeit". Indirekt warnte Wermuth vor voreiligen Hoffnungen, als er von der Notwendigkeit "jahrelanger Überzeugungsarbeit" sprach, vor kurzfristigen Erfolgshoffnungen warnte und die "Perspektive" des SP-Aufschwungs in den Jahren 2020, 2025 oder 2030 als "wahrscheinlich" bezeichnete.

Keine Transparenz bei Partei-Spenden

Dann ging der Angreifer aus dem Rüebliland in die Offensive. Einer der Gründe für den Niedergang der SP liege in den fehlenden finanziellen Ressourcen. Die SVP werde für den Herbst Wahlkampf zwischen 30 und 40 Millionen aufwerfen. Ausserdem lebe dieses Land "in einem hochkorrupten System". So habe ihm ein bürgerlicher Parlamentarier "nach dem zweiten Bier" anvertraut, dass ihm "für die Einreichung von Vorstössen Bargeld angeboten worden sei". Das System des Lobbying habe sich so verfeinert, dass Parlamentarier und Parlamentarierinnen auch in Beiräte von Grossunternehmen berufen und für zwei Sitzungen jährlich mit 100'000 Franken entschädigt werden. Bezüglich Parteispenden-Transparenz stehe die Schweiz laut Transparency International auf der Stufe von Ländern wie die Bahamas oder Sri Lanka.

Dabei habe die SPS bei ihrer Gründung im Jahr 1888 "überhaupt kein Geld" gehabt, aber politische Ziele. Ohne die SP gäbe es heute soziale Errungenschaften wie die AHV oder die Mutterschaftsversicherung nicht. Auf Hubachers Frage, wie gross seine "Sehnsucht, in die Opposition zu gehen" sei, meinte Wermuth leicht scherzend: "Die SP ist seit 150 Jahren in der Opposition." Um dann zu konkretisieren: "Wenn wir nur noch einen Sitz in der Landesregierung haben, dann kann ein Austritt auf der Traktandenliste stehen."

Seinem gespannt lauschenden Publikum aber machte Wermuth Mut, indem er die SP als die einzige Partei bezeichnete, die "Nichtwähler mobilisiert" hat: Wenn es eine Kraft gebe, die nicht mehr Milieu- oder Klassenpartei, sondern übergreifend agiere, "dann ist es die SP". Diese Partei kämpfe gegen das Dogma, "dass Respekt und Solidarität Werte von vorgestern sind". Denn, so Wermuth abschliessend: "Die Welt ist einfach, denn wir haben Recht am Schluss." (vgl. auch Audio-Link unten)

"Keine Prognose" zur Theater-Abstimmung

In der zweiten Programm-Hälfte stellten sich Bildungs- und Kulturdirektor Urs Wüthrich, einziger SP-Vertreter in der fünfköpfigen Baselbieter Kantonsregierung, und Regierungsratskandidatin Pia Fankhauser den Fragen des Baselbieter Juso-Präsidenten Florian Schreier. Wüthrich ist besonders wichtig, dass die SP, die derzeit 22 von 90 Landratssitzen hält, stärkste Fraktion bleibt – ein Ziel, das auch die SVP anstrebt. "Schwierig" werde die bevorstehende Abstimmung über eine Erhöhung der Baselbieter Beiträge an das Theater Basel, über deren Ausgang er "keine Prognose" wage.

Landrätin Pia Fankhauser liess sich für den eher unwahrscheinlichen Fall einer Wahl nicht in die Karten blicken, welche Direktion sie bevorzuge. Immerhin meinte sie, die Baudirektion sei "natürlich immer spannend", auch die Gesundheitsversorgung sei ein Gebiet, dem ihr besonderes Interesse gelte. Zu ihrer Kandidatur sagte sie: "Ich bin eine Quoten-Frau, aber damit habe ich keine Mühe." Vielleicht dachte sie dabei schon an den übernächsten kantonalen Wahlgang – wenn möglicherweise der Sitz des freisinnigen Finanzdirektors Adrian Ballmer neu zu besetzen sein wird.

2. Januar 2011



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"Wes Brot ich ess, des Lied ich sing"

Dass ist eben der Unterschied, sehr geehrter Herr Cattola: Die SP wird es auch ohne Schmiergelder aus dunklen Ecken schaffen. Das überlassen sie den Bürgerlichen mit ihren reichen Wirtschaftsführern unter dem Motto: "Wes Brot ich ess, des Lied ich sing."


Bruno Heuberger, Oberwil




"Rückwärts gewandte Heilsbotschaften"

Es war noch nie so einfach, eine Prognose für die nationalen Wahlen nächsten Herbst zu machen. Wer, wie die die derzeitige Führung der SP, über die Abschaffung des Kapitalismus, der Armee, der Einführung von flächendeckenden staatlichen Grundversorgungsmodellen für Leistungsverweigerer, der Verteufelung des Leistungsprinzips, den sofortigen Beitritt zur maroden Schulden-EU so (vor)laut nachdenkt, muss sich über eine programmierte Kanterniederlage nicht wundern.

 

Vor knapp 20 Jahren hat der reale Sozialismus bekanntlich den Konkurs anmelden müssen. Die Linke (speziell die Gewerkschaften) hat darüber bitterste Tränen vergossen und sich beklagt, dass als "Erfolgs-Dividende" der DDR Massen Arbeitsloser übrig blieben. Das war nur die Folge des Ausblendens der Kostenwahrheit und des Negierens des Leistungsprinzips. Man hat den Eindruck, der reale Sozialismus habe gar nie richtig existiert und darum müsse die SP Schweiz diese noch nicht ganz verfaulte Leiche jetzt ganz subito aus dem Grabe prügeln und die möglichst gleichmässige Neuverteilung der sozialistischen Armut à la DDR als neue Glücksbotschaft verbreiten.

 

Diese Partei wirkt auf mich nur noch orientierungs- und führungslos. Diese rückwärts gewandten Heilsbotschaften sind etwa so zukunftstauglich wie jene aus der biederen Rumpelkammer anker- und gotthelfscher Weltbilder der SVP. Die SVP wird sich über die Unterstützung des Wahlhelfer-Quartetts Wermuth-Leverat-Fehr/ZH-Fehr/SH freuen und die Ernte aus der Wermuth-Saat einfahren. Ob das Verhalten der SP intelligent ist, bleibt eine offene Frage; politischer Selbstmord kommt der Wahrheit meines Erachtens schon wesentlich näher.

 

Freuen kann ich mich darüber überhaupt nicht. Heraus kommt nur die Stärkung extremistischer Positionen. Wenn denn eines Tages wirklich die SVP die absolute Macht einfährt, dann trägt daran die SP einen ganz erheblichen Teil der Schuld. Na, dann Gute Nacht, liebe Schweiz.


Max Mantel, Kilchberg




"Die Tantiemen des SP-Implenia-Verwaltungsrates"

Es ist doch hoffentlich anzunehmen, dass der neue SP- Implenia-Verwaltungsrat seine Tantiemen für den bevorstehenden Wahlmarathon vollumfänglich in das so arg gebeutelte SP-Kässeli spendet!?


Egidio Cattola, Riehen



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.