
| © Foto by OnlineReports.ch  "Mobilisierung und Disziplin": Bürgerliche Strategen*, Terminabsprachen Bei diesen Wahlen geht es um die Wurst und ein Bisschen mehrEine Auslegeordnung drei Monate vor den Baselbieter Regierungsratswahlen Von Peter Knechtli In gut drei Monaten werden die Baselbieter Regierungsratswahlen  Geschichte sein. Bereits jetzt, zu Beginn des Wahlkampfes, zeichnen sich unter  den beiden Lagern erste Aktionslinien und Angriffsflächen ab. 
 "Das Baselbiet sollte seine Durch die beiden frei werdenden Sitze - Bau- und  Umweltschutzdirektorin Elsbeth Schneider (CVP) und Sanitäts- und  Volkswirtschaftsdirektor Erich Straumann (SVP) treten zu Ende der Legislatur  zurück - kommt Spannung in die Ausmarchung: Rot-grün wittert Morgenluft und  Erfolgschancen wie schon lange nicht mehr. Tatsächlich hat das Baselbiet seine  landesweite Pionier- und Führungsrolle auf dem Gebiet der nachhaltigen  Energiepolitik systematisch preisgegeben. Wer die Entwicklungen auf dem  internationalen Parkett beobachtet und die unberechenbare Rolle des Iran als  einen der wichtigsten Lieferanten fossiler Energieträger der Welt in Betracht  zieht, wundert sich, dass die Regierung des einstigen energiepolitischen  Fortschritts-Kantons nicht weit entschlossenere Schritte unternimmt, um die  Ausland-Abhängigkeit Schritt für Schritt zu reduzieren. Darüber wundern kann  sich auch, wer von den Möglichkeiten eines Kantons keineswegs die alleinige  Lösung der Energieprobleme erwartet. 
 "Urs Wüthrich ist im Visier Drei von fünf Sitzen will Rot-grün gewinnen. Wenn dieser  Wunschtraum in Erfüllung gehen wird, käme dies einer Sensation gleich. Im  Bereich des Möglichen - wenn auch nicht in Griffnähe - liegt das zweite  Regierungsmandat. Mit Sicherheit aber werden die Herausforderer auch dafür  kämpfen müssen. Denn kommenden Montagmorgen wird die BüZa ihre "terminlichen  Unpässlichkeiten" überwunden haben und, von einem militärisch geschulten und  strategisch erfolgreichen Polit-Kämpfer namens Willimann angeführt, den  Wettstreit der Argumente und Auguren eröffnen. Bisher am stärksten im Fokus  stand der amtierende SP-Erziehungsdirektor Urs Wüthrich, der gut daran tut, sich  im Dossier um den Life science-Standort der Fachhochschule Nordwestschweiz, das  Züge einer Mauschelei zu tragen scheint, mit plausiblen Erklärungen zu  wappnen. 
 "Lager- oder Parteiinteressen - Entscheidend beeinflussen wird den Wahlerfolg aber die Kern-Frage,  wie diszipliniert die Sympathisanten beider Lager die jeweils vier Namen auf den  Wahlzettel schreiben. Hier wird verständlich, weshalb insbesondere die  bürgerlichen Strategen um "jede Stimme" kämpfen wollen. Denn sind die beiden bisherigen Freisinnigen Sabine  Pegoraro und Finanzdirektor Adrian Ballmer - ungestörten Bedingungen  allerdings vorausgesetzt - kaum gefährdet, könnte sich am ehesten beim  CVP-Wahlvolk die Verlockung durchsetzen, nur den eigenen Kandidaten Peter Zwick  zu wählen, um insbesondere nicht die SVP, deren Sitzanspruch in der Regierung in  der Person von Jörg Krähenbühl unbestritten ist, als allianzinterne Konkurrentin  zu stärken. Entscheidend wird also sein, ob die Wählenden die Richtungs- und  Blockwahl - den BüZa- und GrüZa-Effekt - oder eher die Partialinteressen ihrer  bevorzugten Partei stärker gewichten. 
 * von links: CVP-Präsidentin Kathrin Amacker, SVP-Präsident Dieter Spiess, SVP-Geschäftsführer Thomas de Courten und FDP-Präsident Peter Tobler (Bild vorn)  9. November 2006 | 
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