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"Es geht um die Ehren-Frage": Tatort, Staatsanwalt Beat Voser

Staatsanwalt: "Dieser Täter war nicht integriert"

Erschossener Türke hatte schwere Beziehungsprobleme mit seiner Frau / Tödlichen Polizisten-Schuss als "richtig" bezeichnet


Von Peter Knechtli


Die Basler Strafverfolgung und der Polizeikommandant haben heute Freitag den tödlichen Schuss eines Polizisten auf einen Messer schwingenden Türken von gestern Nachmittag als "richtig" und "gerechtfertigt" bezeichnet. Gleichzeitig liess der Leitende Staatsanwalt Zweifel an der "Erfolgsstory" der Basler Integrationspolitik durchblicken.


32 Zentimeter lang, davon 19 Zentimeter Klinge, war das Metzgermesser, mit dem ein 35-jähriger Türke gestern Donnerstagnachmittag fuchtelnd durch die Austrasse und anschliessend durch die Steinenvorstadt ging, bevor die brenzlige Situation für ihn tödlich endete. Heute Morgen gaben Staatsanwaltschaft und Polizeikommandant Roberto Zalunardo Einzelheiten der dritten Basler Bluttat innerhalb von acht Tagen bekannt.

Basler Polizei "nicht nervöser"

Es sei "nicht zutreffend", so der Leitende Staatsanwalt Beat Voser, dass die Polizei angesichts der aufgewühlten öffentlichen Stimmung nach der Häufung von Gewaltdelikten in Basel "nervöser" geworden sei. Vielmehr habe der Polizist, der den tödlichen Schuss auf den Messer-Mann abgab, "angemessen gehandelt".

Es waren zwei Zivilfahnder, denen der gemeingefährliche Messerschwinger auffiel, als er Passanten anrempelte und ihn Angst und Schrecken einjagte. Sie beschlossen, den Mann zu folgen und ihn von hinten durch Griffe an beide Hände zu blockieren, was indes nicht wunschgemäss gelang. Während des folgenden Gerangels fiel ein Fahnder zu Boden. Als der Türke ihn nun mit dem Messer angreifen wollte, zog der Polizist noch liegend nach eigenen Aussagen "in Todesangst" die Pistole und gab nach einer Warnung einen gezielten Schuss auf die Schulter des Angreifers ab, um ihn ausser Gefecht zu setzen, jedoch "ohne ihn töten zu wollen". Erst nachdem der Messer-Mann zusammen gebrochen war, konnte ihm die Polizei die Stichwaffe aus der Hand nehmen. Kurze Zeit später starb der Aggressive im Spital. Ankläger Voser: "Die Notwehr-Situation war gegeben."

Beziehungs-Probleme und verletzte Ehre

Wie sich aufgrund der ersten Ermittlungen zeigte, hatten die Polizisten allen Grund zur äussersten Vorsicht. Der Türke, seit 1993 in der Schweiz, hatte nicht nur seine Frau schon mehrfach bedroht und beschimpft, sondern auch einen Hass auf die Polizei entwickelt. Belegt sind Drohungen, wonach er bei sich bietender Gelegenheit Polizisten "abschlachten" und "den Kopf abschneiden" werde. Grund dieser extremen Hass-Gefühle war laut Voser, wie in der türkischen Kultur üblich, "die Ehren-Frage" in Verbindung mit einer "Scheidungs- und Trennungssituation".

Das Opfer war nämlich am 19. März dieses Jahres - in Abwesenheit - durch das Basler Strafgericht wegen mehrfacher Körperverletzung und Nötigung zu einer bedingten Gefängnisstrafe von sechs Monaten sowie drei Jahre Landesverweis bedingt auf vier Jahre verurteilt worden, weil er letzten November einen wehrlosen Landsmann brutal zusammengeschlagen hatte. Als er fünf Tage später zu einer Zivilgerichtsverhandlung im Zusammenhang mit seiner Scheidung und der Frage der Zuteilung des einzigen Kindes erschien und von der frischen Verurteilung erfuhr, rastete er aus, worauf er auf Weisung des Gerichtspräsidenten abgeführt werden musste. Auf dem Polizeiposten versetzte er einem Polizisten einen Faustschlag ins Gesicht, was ihm ein Verfahren wegen Gewalt gegen Beamte eintrug. Staatsanwalt Voser zum gestrigen psychischen Zustand des Getöteten: "Er war nicht mehr wirklich bei Sinnen."

Polizeikommandant Zalunardo betonte an der Medienkonferenz, Täter mit Messer seien "ausserordentlich gefährlich" - unter Umständen gefährlicher als Täter mit Schusswaffen. Der Polizist, verteidigte der Kommandant den Schützen, habe ein "hohes Risiko auf sich genommen" und "sein Leben riskiert, als er auf die Messer-Hand des Täters los ging". Ob der Messer-Mann alkoholisiert war, steht noch aus, da die Obduktionsergebnisse noch nicht vorliegen.

Zweifel an Basler Integrations-"Erfolgsstory"

Auf die OnlineReports-Frage, ob er angesicht der erneuten ausländischen Täterschaft die Integrationspolitik in Basel als "Erfolgsstory" betrachte, wie sie Thomas Kessler der Migrationsbeauftragte der Basler Regierung in einem OnlineReports-Gastkommentar einschätzt, liess der Leitende Staatsanwalt Voser deutliche Zweifel durchblicken. "Wenn einer integriert ist, benimmt er sich nicht so." Den Integrationserfolg, so Voser weiter, "würde ich an andern Zielen messen als jene, die wir haben". Zwar sei "eine grosse Menge" der ausländischen Wohnbevölkerung in der einheimischen Gesellschaft gut aufgehoben. "Aber bei jungen ausländischen Männern besteht massiver Integrationsbedarf."

18. Juni 2004


HÄUSLICHE GEWALT

Ausländer schlagen schneller und häufiger zu, wie Zahlen im Bereich der häuslichen Gewalt in Basel-Stadt zeigen.

• Im Jahr 2003 ermittelte die Staatsanwaltschaft in 436 Straftaten, in die 148 Schweizer und 280 Ausländer* verwickelt waren (bei 8 Anzeigen fehlen die Herkunftsangaben).

• Vom Januar bis Anfang April 2004 kam es zu 101 Strafanzeigen, wobei 13 Schweizer und 73 Ausländer als Täter bezeichnet werden (10 unbekannte Täter, 5 Täter Doppelbürger). Von den 73 ausländischen Gewaltanwendern stammen 29 aus der Türkei und 12 aus Ex-Jugoslawien. Diese beiden Nationalitäten stellen somit den grössten Täter-Anteil.

Quelle: Staatsanwaltschaft Basel-Stad


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Anmerkung der Redaktion

Staatsanwalt Voser hat nie behauptet, dass Thomas Kessler erklärt haben soll, 100 Prozent der ausländischen Wohnbevölkerung in Basel seien integriert. Im Gegenteil: Der Leitende Staatsanwalt erklärte an der Medienkonferenz, "eine grosse Menge" ausländischer Bewohner(innen) sei gut integriert.


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"Thomas Kessler hat nie von 100-prozentiger Integration gesprochen"

Thomas Kessler als Basler Integrationsbeauftragter hat nie behauptet, dass 100 Prozent der ausländischen Wohnbevölkerung in Basel integriert seien - genau so wenig, wie wir sagen können, dass 0 Prozent der schweizerischen Bevölkerung kriminell ist. Damit will ich nichts beschönigen - die Häufung dieser Fälle in Basel kann schon Fragen aufwerfen. Aber Staatsanwalt Voser sollte ein wenig differenzierter formulieren. Furchtbar schlimm und schrecklich traurig, was da passiert ist - aber wer das zum Anlass nimmt, wiederum gegen die baselstädtische Integrationspolitik und generell gegen die hier anwesenden ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu polemisieren, der/die hat auch dann nicht Recht, wenn er/sie es zum wiederholten Masse am Stammtisch behauptet. Diese "unheimlich" schwierige Situation verlangt nach subtilen, dann aber greifenden Lösungen. Der Weg ist richtig, wie ich wirklich glaube - aber wir haben vielleicht noch eine gewisse Zeit-Durststrecke durchzustehen. Das hilft keinem der beklagenswerten Opfer, ich weiss. Und ich gestehe: Das ist es, was mich und alle, die langfristig gute Lösungen anstreben, ein bisschen hilflos macht.


Gisela Traub, Basel



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Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

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Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

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Sarah Mehler folgt am
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Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

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