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![]() "Virus, der ansteckt": UNEP-Direktor Töpfer, Basler Regierungspräsidentin Schneider*
Basel erhält ein Treibhaus für nachhaltige EnergieUNO-Umweltchef Klaus Töpfer unterzeichnet Absichtserklärung zum Aufbau einer "Basler Agentur für Nachhaltige Energie" Von Peter Knechtli Basel soll Zentrum zur Entwicklung und Förderung der Nachhaltigen Energie werden: Klaus Töpfer, der Direktor des Uno-Umweltprogramms, und die Basler Regierungspräsidentin Barbara Schneider haben am Dienstag eine Absichtserklärung zum Aufbau einer "Basler Agentur für Nachhaltige Energie" (Base) unterzeichnet. Töpfer hoffte dabei auf einen "Virus, der ansteckt". Schon im Jahr 1998 hatte Töpfer am ersten Basler Kongress für eine Nachhaltige Energiezukunft "Sun21" das "institutionelle Defizit" geortet: Anders als für die Atomenergie existiere im Bereich der Nachhaltigen Energie nichts Vergleichbares.
* Bei der Unterzeichnung der Absichtsvereinbarung am 13. März 2001 im Basler Grossratssaal 13. März 2001
Die Fussstapfen der Energie-Geschichte
Auch wenn den Kämpferinnen und Kämpfern für sanfte Energie-Technologien die Amtsmühlen oft zu träge waren, auch wenn es Rückschläge zu verkraften galt - eines ist sicher: Der Weg, der mit Kaiseraugst seinen Anfang nahm, wird der Weg der Geschichte sein. Damalige Widerständler sind heute die treibenden Kräfte, die Basel auch institutionell zu seiner energiepolitischen Bedeutung verhelfen, die es verdient. Baugelände-Okkupanten bringen Politiker über Landesgrenzen hinweg zusammen - und den UNO-Chefökologen Klaus Töpfer ins Rathaus.
Aus "Base", der trinationalen Agentur für Nachhaltige Energie, wird nie ein Gebilde wie etwa die giganteske Atomenergie-Agentur werden. Es wird ein gutes halbes Dutzend Leute sein, das Investoren und Projektanbieter in der Drehscheibe für sanfte Energie zusammen bringt. Bevor es jedoch so weit ist, muss die Finanzierung noch "entwickelt" werden, wie sich Töpfer ausdrückte. Hier sind öffentliche wie private Geldgeber aufgerufen, die Mittel mit Freuden fliessen lassen: "Base" ist nicht nur das Treibhaus einer ökologisch und ökonomisch sinnvollen Energieentwicklung, sondern auch KMU-Förderung im besten Sinn.
Spürbar wird bei diesem Projekt ein anderes Phänomen: Hier sind Kräfte wirksam, die ideologische Schranken abgelegt haben und über politische Partialinteressen hinweg das gemeinsame Gute vorangetrieben haben. Sie haben gemerkt, dass Grabenkrieg nur Kräfte vernichtet. Auch diesbezüglich ist "Base" ein Modell, von dem Basel und der Rest der Schweiz noch lernen könnte. |
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