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Zähmung in Südafrika: Prügel für junge Elefanten

Misshandelte "Tuli-Elefanten" lösen neuen Steit aus

Neue Prügeleien im südafrikanischen Elefantenlager des Tierhändlers Ghiazza bringen den Tieren die Freiheit


Von Ruedi Suter


Die Elefantenstation des südafrikanischen Tierhändlers Riccardo Ghiazza, aus dem der Basler Zoo seine drei Jungelefanten rekrutierte, löst wieder Entrüstungsstürme aus. Der Grund ist derselbe wie letzten Herbst: Misshandlung der im botswanischen Tuli-Reservat gefangenen Tiere durch die Mahuts. Jetzt hat sich der WWF eingeschaltet: Er erwirbt die neun noch nicht verkauften Jungelefanten - und gibt sie der Wildnis zurück.


Ein übles Déjà-vu: Indonesische Elefantenbändiger (Mahuts), die wuchtig auf verängstigte Jungelefanten einprügeln. Solche Videobilder lösten in Südafrika Anfang Juli einen neuen Sturm der Entrüstung aus. Tatort war wiederum die 60 Kilometer nördlich von Johannesburg gelegene Elefantenstation African Game Services (AGS) des Tierhändlers Riccardo Ghiazza.

Dieser kommt seit seinem Fang von 30 wildlebenden Jungelefanten im damals (Sommer 1998) verdorrten Tuli-Reservat (Botswana) nicht mehr aus den schlechten Schlagzeilen heraus. Die Fangaktion und der Transport per Lastwagen nach Südafrika war von den grossen Tierschutzorganisationen und Südafrikas Regierung abgesegnet worden. Und zwar als "Pilotprojekt", das zeigen sollte, ob "die Zähmung eine Alternative zu Abschuss oder Hungertod" in den immer wieder von Dürren heimgesuchten Tierreservaten des südlichen Afrikas sei.

Das zweite Filmdokument über Misshandlungen

Doch das Pilotprojekt, das sogleich zwischen den Tierschutz- und den prinzipiell gegen Wildfänge eingestellten Tierrechtsorganisationen jeder Couleur einen Keil trieb, stand schon von Beginn an unter einem schlechten Stern. Am 2. September fing Ric Alen, ein Mitglied der südafrikanischen Tierrechtsorganisation NSPCA, mit seiner Videokamera in Ghiazzas "Umerziehungslager" Bilder ein, die zu einem weltweiten Aufschrei führten: Indonesische Mahuts, welche die wilden Jungelefanten mit teils brutalen Methoden zu brechen versuchten. Anerkannte Elefantenforscherinnen wie Cynthia J. Moss, Joyce H. Poole und Daphne Sheldrick verurteilten dieses Vorgehen nach dem Studium des Streifens als "unakzeptabel", "Folter" und verlangten sie Freilassung der Tiere sowie ein Verbot von "Elefantenentführungen" aus der Wildnis.

Der Fall schlug ungeheure Wellen. Er wurde von radikalen Tierrechtsorganisationen mit Einbindung von Berühmtheiten aus dem Show-Business ausgeschlachtet, führte zu heftigen Protesten und einem Interpretationskrieg über die Gefühlslage von Elefanten, die ihren Herden entrissenen und eingesperrt wurden. Der Fall trat zudem eine Lawine wahrer, halbwahrer und falscher Informationen los, beschäftigte schliesslich auch Gerichte, Botschaften und Fluggesellschaften, welche ein paar der Tiere ausfliegen wollten und deshalb unter Beschuss radikaler Tierrechtler gerieten.

Auch Regierungen blieben vom Elefantenrummel nicht verschont

Selbst die Regierungen Deutschlands und der Schweiz mussten sich mit den Tuli-Elefanten befassen: Sieben der 30 Jungelefanten waren für die Zoos in Dresden, Erfurt und Basel (drei Tiere) bestimmt, wo sie Mitte Januar nach zahlreichen Aufschüben endlich eintrafen. Deutschlands frischer Umweltminister Jürgen Trittin verbot zunächst die Einfuhr der Dickhäuter, aus Furcht, Artenschutzbestimmungen zu verletzen. Der Schweizer Bundesrat Pascal Couchepin aber setzte sich bei der Beantwortung eines Vorstosses der FDP-Nationalrätin Dorle Vallender für eine rasche "Einbürgerung" der für den Basler Zolli bestimmten Jungelefanten ein. Begründung: Die Tiere fühlten sich angesichts des drohenden Todes und des herrschenden Gerangels in Afrika am Rheinknie wohl noch am wohlsten.

Um im Dampf der brodelnden Gerüchteküche die Wahrheit zu erkennen und sich wenn möglich noch an Leib und Seele unbeschadete Exemplare aussuchen zu können, hatte der Basler Zolli einen Aufklärungstrupp aus Spezialisten in den Schwarzen Kontinent entsandt. Die Delegation traf im südafrikanischen ASG-Elefantenlager, das nach den heftigen Protesten eilig Zähmungsmethoden und Haltungsbedingungen verbessert hatte, nur die besten Bedingungen an. Da die Tiere auch nicht traumatisiert schienen, kaufte der Zolli mit Hilfe seiner Sponsorin Migros für eine nie genannte Summe die jugendlichen Dickhäuter Maya, Rosy und Yoga ein.

Vor montierter Kamera auf die Elefanten eingeschlagen

Das schöne Bild einer heilen Elefantenstation ist nun am 4. Juli in der Sendung "Carte Blanche" des südafrikanischen TV-Senders MNET mit der Ausstrahlung der neusten Elefanten-Misshandlung endgültig unglaubwürdig worden: Vor laufenden Kameras, welche die Tierrechtsorganisation NSPCA nach dem ersten Vorfall auf gerichtlichen Beschluss im Gehege montieren konnte, droschen die Mahuts wieder auf einige der 14 verbliebenen Tiere ein.

Und wieder hagelte es Proteste. Rund 5'000 Erzürnte umstellten das Gehege und verlangten dessen Schliessung sowie die Freilassung der sensiblen Rüsselträger. Tierhändler Ghiazza gab sich überrascht und entschuldigte sich für das Geprügel seiner Leute. Die Polizei verhaftete zwei der zuvor als "vorbildlich" gelobten Mahuts wegen Grausamkeit, die südafrikanische Tierärztvereinigung Sava forderte den Stop dieser "Trainingsmethoden", und der Zoo von Johannesburg eilte mit Rat und Tat der NSPCA zu Hilfe. Diese hatte von einem Gericht die Oberaufsicht über die Jungelefanten erhalten, mit der Auflage allerdings, sie in Ghiazzas Station zu belassen.

Der Fall lockt den WWF aus der Reserve

Da die NSPCA-Aktivisten - möglicherweise aus taktischen Gründen - die Veröffentlichung der Misshandlungen hinausschob, kamen sie selber unter Beschuss. Und zwar durch die eher auf Konsens bedachte Konkurrentin, die Tierschutzorganisation, Nashorn- und Elefantenstiftung REF. Dessen Direktor Andrew McKenzie hat aber unterdessen seinen Rücktritt erklärt, da seine (durchaus bedenkenswerten) Vorschläge zur Lösung des unterdessen zur nationalen "Elefantenkrise" mutierten Problems falsch verstanden worden seien.

In das Tohuwabohu um die gefangenen Jungelefanten hat sich in den letzten Tagen eine andere, bislang diskret im Hintergrund gebliebene Organisation, geworfen: der südafrikanische Ableger des World Wildlife Fund for Nature (WWF).

Der hat letzte Woche in einer Blitzaktion viel Geld zusammengebettelt, um nach zähen Verhandlungen Tierhändler Ghiazza die neun noch nicht verkauften Elefanten abkaufen und sie der Wildnis zurückgeben zu können. (Die verbliebenen fünf der noch insgesamt 14 gefangenen Tiere sind bereits an ein Ökotourismus-Unternehmen im Land verkauft worden.) Der Direktor des WWF SA (Südafrika), Rob Little, kommentierte den Verhandlungserfolg freudig: "Das ist ein wundervoller Durchbruch für die Elefanten!" Der Deal in der Höhe von 500 000 Rand sei vor allem durch die grosszügigen Spenden verschiedener Organisationen und die Hilfestellung der südafrikanischen Nationalparkbehörde SANP zu Stande gekommen.

Kein Wiedersehen mehr mit den Herden im Tuli-Reservat

Allerdings sollen die neun durch die Gefangenschaft möglicherweise stark traumatisierten Jungelefanten nicht mehr zurück zu ihren Eltern und Herden im botswanischen Tuli-Reservat zurückgeschafft werden. Ihre zukünftige Wildnis liegt im Marakele National Park nördlich von Thabazimbi in der südafrikanischen Nordprovinz. Dort hat die professionelle Nationalparkbehörde SANP das Sagen. Deren Elefantenexperte Anthony Hall-Martin gab sich erfreut, die geprüften Tuli-Elefanten aufnehmen zu können. Im Marakele gebe es grosse Herden, welche die neun Asylanten hoffentlich gut aufnehmen würden, gab der Wissenschaftler seiner Hoffnung Ausdruck.

Damit wäre das Pilotprojekt des ersten Massenfangs wilder Elefanten zwecks Lebensrettung, Zähmung und Verkaufs nach enorm viel Stress, Streit und Leid beendet. Doch die heute noch kaum mögliche Beantwortung der zentralen Frage, wie kommerzialisierte Rettungsmanöver dieser Art auf Elefanten wirken, bleibt weiterhin der Sensibilität eines jeden Menschen überlassen.

26. Juli 1999


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