Junge SVP stellt Abweichler an den öffentlichen Pranger

Basel, 15. April 2010

In Form einer "Schwarzen Liste" stellt die Junge SVP Basel-Stadt bürgerliche Grossrätinnen und Grossräte, die gegen die Fraktionmeinung votieren, im Internet öffentlich an den Pranger. Ausgangspunkt sind die drei bürgerliche Motionen für eine Verschärfung der Integrationspolitik, die gestern Mittwoch im Kantonsparlament äusserst knapp gescheitert sind. Den Ausschlag dazu gaben einzelne Exponenten der CVP, FDP, GLP und LDP, die sich die Freiheit herausnahmen, gegen die offizielle Fraktionsmeinung zu stimmen.

Auf ihrer Website hat die Junge SVP nun einen Link "Schwarze Liste der Abweichler" eingerichtet, der die Namen jener bürgerlichen Grossrätinnen und Grossräte aufführt, die in namentlichen Abstimmungen gegen die offizielle Fraktionsmeinung gestimmt oder sich der Stimme enthalten haben.

In einem heute Donnestagnachmittag veröffentlichten Communiqué schreibt die Junge SVP: "Das Vorgehen der Abweichler erstaunt, da diese die Möglichkeit gehabt hätten sich an der Beratung der gemeinsamen Vorstösse zu beteiligen und allfällig störende Punkte zu beseitigen. Damit diskreditierten diese Parlamentarier nicht nur ihre eigenen Fraktionskolleginnen und -Kollegen, die die Vorstösse unterzeichnet haben und im Parlament vertraten, sondern zeigen anschaulich, wie schlampig sie ihrer Aufgabe als Würdenträger nachkommen."

Das "Phänomen der Abweichler" im Grossen Rat habe die JSVP BS schon in früheren Abstimmungen "beobachten dürfen". Sie sehe sich nun "gezwungen zu handeln". Diese online publizierte "schwarze Liste" werde "gegebenenfalls via Inserat verbreitet". Damit werde "endlich die Transparenz für Wählerinnen und Wähler hergestellt, die längst überfällig war".

CVP-Parteipräsident Markus Lehmann meinte gegenüber OnlineReports, es gehe die SVP nichts an, was die andern Parteien machen. Natürlich sei es schade, dass es den bürgerlichen Parteien einmal mehr nicht gelungen sei, "einen Mannschaftsgeist zu entwickeln. So bedauert es Lehmann, dass die bürgerlichen Stimmenthaltenden sich vor dem Plenum nicht geäussert hatten.

FDP-Grossrat Baschi Dürr, der sich bei zwei von drei Vorstössen der Stimme enthalten hatte und die bürgerliche Zusammenarbeit ansich sehr propagiert, kann mit der Schwarzen Liste leben: "Ich muss und kann mir das auch gefallen lassen." Von einer solchen Liste würde er sich in einem künftigen Fall aber "auf gar keinen Fall beeinflussen lassen". Ähnlich gelassen äusserte sich der Liberale Conradin Cramer, der sich bei einem Vorstoss der Stimme enthielt: "Ich stehe selbstverständlich dazu, wie ich abstimme. Das Abstimmungsresultat ja ist öffentlich. Dieses kann man auch auf ein Plakat schlagen." Cramer weiter: "Der Grundsatz ist, dass jeder Parlamentarier nach bestem Wissen und Gewissen abstimmt – und dieses steht nun einmal über jeder Disziplinierung." Er selbst rücke "aufgrund von irgendwelchen Druckversuchen kein Jota von meiner Meinung ab". Als Liberaler schmunzelt Andreas Albrecht, der sich bei zwei Vorstössen der Stimme enthalten hatte, über die Schwarze Liste: "Ich lasse mich nicht davon im Geringsten von meinen Überzeugung abbringen. Diese Liste sagt vielleicht mehr aus über die Leute, die sic publizieren als über jene, die drauf stehen." Die Wortwahl der Jungen SVP ist "schon etwas unsympathisch". Damit werde in gute und schlechte Parlamentarier unterschieden – ein Stil, "der in der politischen Kultur Basels nicht dazu dient, sachlich vernünftige Lösungen zu finden".

Helen Schai (CVP), die den Sprachniveau-Vorstoss ablehnte, und Martina Bernasconi (Grünliberale), die sich bei diesem Geschäft der Stimme enthielt, waren telefonisch nicht erreichbar.

Pikant am Rande: Vor rund zwei Jahren war bereits ein von Lukas Engelberger (CVP) eingereichter, in die ähnliche Richtung weisender Vorstoss mit Stichentscheid des damaligen Ratspräsidenten Roland Stark (SP) abgelehnt worden.




Weiterführende Links:
- Haarscharfes Nein zu Verschärfung der Integrationspolitik


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"Meinungsführer irren politisch ziellos umher"

Die Abstimmungsresultate der drei Motionen zur Integrationspolitik haben es wieder einmal gezeigt! Die Bürgerlichen sind uneinig – mehr denn je… Gewisse "Bürgerliche" haben ja nicht einmal eine eigene Meinung (dies im Gegensatz zu den sogenannt Linken!). Gar "Meinungsführer" der Bürgerlichen irren da ziellos politisch umher – wie soll dies mal zu einer bürgerlichen Mehrheit im Regierungsrat führen? Und bei diesen drei Motionen waren einige Bürgerliche mutlos, so dass sie sich in die Stimmenthaltung flüchteten (ja kein "Böser" sein!). Man stellt auch fest, dass mehrere dieser "Politiker", die sich da und dort der Stimme enthielten, bekannte "Parteispringer" sind! Eine solche Haltung ist heute offensichtlich opportun und leider von vielen gerne gesehen (Wischiwaschi-Politik). Auch die GLP gibt in dieser Angelegenheit gleich Vollgas: Grossrat Bülent Pekerman hat mit seinen drei (!) Stimmenthaltungen den Vogel abgeschossen. Wann kommt da der Parteiwechsel?

 

In früheren Jahren wurden übrigens solch wichtige Abstimmungsresultate jeweils mit Namen der Grossratsmitglieder in Basels grösster Zeitung unter "Bericht aus dem Grossen Rat" veröffentlicht. Dies wird aber seit langem nicht mehr gemacht – eben auch da wischiwaschi! Nur so weiter.

 

Die Resultate bezüglich der drei Motionen haben eines bestimmt bewirkt: Steilpässe für gewisse Parteien bei den nächsten Wahlen – Dankeschön!


Markus Borner, alt Grossrat, Basel




"Denkverbot auf der Linken à la Oberster Sowjet"

Jeder hat die Freiheit, gemäss seinem Gewissen abzustimmen, und das soll auch so bleiben. Nicht minder ärgerlich sind aber Disziplinierung und Denkverbot auf der Linken à la "Oberster Sowjet" – wehe, es würde jemand ausscheren! Es wäre sicherlich positiv, dürften sich wirklich alle Grossräte frei zur Fraktionsmeinung äussern. Realistisch betrachtet geht die Schweiz indessen Richtung Demokratieverständnis à la Deutschland, will heissen: Alle haben sich der Partei unterzuordnen. Die politischen Pole geben hier die Marschrichtung vor.


Karl Linder, Basel




"SVP sollte nach China auswandern"

Gott sei Dank gibt es noch Abweichler resp. Selberdenkende – dies rechts und links in der politischen Landschaft. Wenn die SVP eine stramme Gleichschaltung will, sollten sie nach China auswandern, dort wird ihr Wunsch ohne Problem erfüllt werden.


Bruno Heuberger, Oberwil




"SVP will aus allem einen Skandal machen"

Den Kommentaren von Beatrice Alder und Judith Stamm pflichte ich bei. Zudem noch dies: Im Nationalrat stimmen wir elektronisch ab. Unser Abstimmungsverhalten ist auf der Website des Parlaments immer für alle einsehbar und damit transparent. Die SVP (in diesem Falle die Junge SVP) meint aus allem einen Skandal machen zu können. Transparenz ist kein Skandal. Weder in Bern noch in Basel.


Silvia Schenker, Nationalrätn SP, Basel




"Es ist dann halt schon mühsam"

Man kann über die Art und Weise einer Aktion immer streiten. Inhaltlich bin ich aber auf jeden Fall mit der JSVP BS einverstanden: Die Gespräche zwischen den Parteien SVP, FDP, CVP, LDP und GLP zogen sich über Wochen hin. Alle Akteure waren bestrebt, einen Kompromiss zu finden, damit die gemeinsamen Integrationsvorstösse lanciert werden können. Zwischen den einzelnen Gesprächen wurde Rücksprache mit den Fraktionen genommen. Und dann ist es halt schon mühsam, wenn einzelne bürgerliche Parlamentarier ausscheren, während es bei Rot-Grün keine Abweichler gibt. Die SVP war inhaltlich auch nicht mit allen Punkten über die inhaltliche Ausgestaltung der Vorstösse glücklich, trug diese aber im Sinne eines gemeinsamens Kompromisses mit. Die Abweichler haben dafür gesorgt, dass unser Kanton es mit der Integration von Ausländer nach wie vor nicht ernst meint. Sie machen zudem die konstruktive Arbeit zwischen den fünf Parteien zunichte und schaden der gemeinsamen bürgerlichen Sache.


Sebastian Frehner, Präsident SVP Basel-Stadt, Basel




"Sinn eines Parlamentsmandates nicht begriffen"

Für die nationale Ebene heisst es in Art. 161 der Bundesverfassung: "Die Mitglieder der Bundesversammlung stimmen ohne Weisungen". Dieser Grundsatz gilt meiner Meinung nach für alle vom Volk gewählten Parlamentsangehörigen, auch auf kommunaler und kantonaler Ebene. Wer damit nicht umgehen kann, hat den Sinn eines Parlamentsmandates nicht begriffen: Es ist Pflicht jedes Mitgliedes eines Parlamentes, bei jedem Geschäft "nach bestem Wissen und Gewissen" zu entscheiden und die eigene Meinung nicht scchon an der Garderobe abzugeben!

 

Ohne auf den Inhalt der Vorstösse einzugehen: offensichtlich waren die Argumente der Befürworter doch nicht hundertprozentig überzeugend! Aber mit "Prangermethoden" kann eine solche Scharte nicht ausgewetzt werden. Wer andere an den Pranger stellt, disqualifziert sich selbst. Es ist immer ärgerlich,im Parlament "ganz knapp" zu verlieren. Das gehört zur Politik, genau wie das "ganz knapp gewinnen". Insofern hat Politik Ähnlichkeiten mit dem Fussballspiel. Und das ist ja in Basel nicht unbekannt!


Judith Stamm, Luzern




"Grossräte stimmen ohne Instruktion"

Gegründet auf die Bundesverfassung hält die Basler Verfassung in Artikel 81 fest, dass die Mitglieder des Grossen Rates "ohne Instruktionen stimmen". Daraus folgt, dass es auch keine "Abweichler" geben kann, sondern individuelle Menschen, die je gemäss ihrer Überzeugung und Verantwortung stimmen.


Beatrice Alder, Grossrätin, Basel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.