Spar-Runde: Sechs Kündigung auf der BaZ-Redaktion

Basel, 25. Juli 2013

Auf der Redaktion der "Basler Zeitung" werden sechs Kündigungen ausgesprochen. Darüber orientierte Chefredaktor Markus Somm seine Belegschaft und dies bestätigte er heute Donnerstagabend auch gegenüber OnlineReports.

Die Entlassungen betreffen die Ressorts Lokales, Kultur und Produktion. Im Basel-Stadt-Ressort komme es trotz den Kündigungen zu keinem Stellenabbau, weil durch Stellenverschiebung und dem Eintritt von TeleBasel-Reporter Daniel Wahl ein Ausgleich erfolge. Im Land-Ressort erfolgt ein Ausgleich durch den Zuzug von ex BZ-Chefredaktor Thomas Dähler als Autor. Die Kündigungen betreffen junge und jüngere Mitarbeitende, darunter mehrere Frauen.

Somm sagte gegenüber OnlineReports, die Auswahl der Gekündigten habe nichts mit deren Qualität zu tun ("das sind alles gute Journalisten"); vielmehr falle es jüngeren Journalisten leichter, eine neue Stelle zu finden. Somm sagte weiter, es sei wohl die letzte Abbau-Runde dieses Jahres. Mit ihr werde das Sparziel erreicht. Der personelle Kürzungsprozess sei schmerzlich gewesen, doch die "Basler Zeitung" habe nun als als Erste hinter sich gebracht, was andern grossen Zeitungsverlagen an Sparmassnahmen noch bevorstehe. Als Grund nannte er insbesondere den "dramatischen Anzeigeneinbruch" in allen regionalen und nationalen Tageszeitungen, der zu drastischen Kostensenkungen zwinge.

Auch die extreme Abonnement-Kündigungswelle, so Somm weiter, habe dieses Jahr gestoppt werden können. Nachdem vor wenigen Wochen das führende Engagement von SVP-Stratege Christoph Blocher am Unternehmen BaZ offiziell bekannt gegeben wurde, habe es weniger als zehn Abbestellungen und kein einziges negatives Mail an ihn gegeben.



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"Blocher-Gruppe will Onine-Markt besetzen"

Gestern wurde bekannt, dass Springer einige seiner Zeitungstitel an die "Funke-Media" verkauft, für über 900 Mio Euro: Das "Hamburger Abendblatt", die "Berliner Morgenpost" (Werbespruch, den man als Bewohner der Stadt schon lange zu konsumieren hat:"Wir sind die Hauptstadt"), dann "Hör zu" und noch ein paar kleinere Titel. "Funke" ist der neue Namen der ehemaligen WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung)-Verlagsgruppe, welche sich in Nordrhein-Westfalen und in Österreich durch Entlassungen von über 150 Redaktionsmitgliedern bei zahlreichen Kopfblättern eben erst einen grossen Namen gemacht hat. Immerhin: Die Auflage all der Funke-Regionalkopfblätter sank innerhalb weniger Wochen dramatisch ein – womit ich bei Somm und Blocher lande.

 

Warum verkauft Springer? Wohl, um sich für das Netz fit zu machen. Warum kauft "Funke"? Wohl, um die eingekauften noch halbwegs saftigen Print-Zitronen völlig ausdrücken zu können, um sie dann verschwinden zu lassen – ganz nach dem bereits durchexerzierten Muster der genannten Lokalzeitungen.

 

Warum kauft Blocher? Die Annahme, dass er die BaZ "retten" wolle, um dann quasi ein Sprachrohr für seine politischen Vorstellungen zu haben, scheint mir etwas zu vordergründig zu sein. Blocher und die Seinen wissen ganz genau, dass mit Somm-politischen Süppchen kein Staat zu machen ist. Die Zeiten sind einfach vorbei. Wer mit dogmatisierten Rechthabereien hausiert, produziert bei vielen Zeitgenossen, welche noch bereit sind, Printtitel zu lesen und damit zu unterstützen, im besten Fall Kopfschütteln.

 

Meiner –- in aller Bescheidenheit vorgetragenen – Ansicht nach geht es der Blocher-Gruppe darum, via BaZ- (und vermutlich auch noch ein paar andere) Titel einen Platz im zukünftigen schweizerischen elektronischen Medienmarkt zu besetzen – womöglich Platz 1. Dieser Markt ist auf Marken angewiesen. Marken müssen aufgebaut werden, was mühsam sein kann, wenn man bei Null anfangen muss. Eingeführte Markennamen helfen da effizient weiter. Und schon ist man in der nahen "Zukunft" der Medienlandschaft quasi eingesessen.

 

Insofern ist Blochers "Engagement" mit jenem von "Springer" vergleichbar. Man will eine Mediengruppe, an der "man", also unsereiner, nicht vorbeikommt. Und das verspricht Einfluss. Sowohl wirtschaftlichen wie politischen. Und es verspricht mittelfristig durchaus auch Rendite – nicht nur politische.


Alois-Karl Hürlimann, Berlin




"BaZ hat die links-grüne Ecke verlassen"

Allen Unkenrufen zum Trotz halte ich das Engagement von Christoph Blocher bei der Basler Zeitung für einen Erfolg. Mit dem Einsatz seiner pekuniären Mittel hat er wahrscheinlich zum überleben der Basler Zeitung beigetragen und damit auch Arbeitsplätze sicher gestellt. Positiv ist überdies, dass die "neue" BaZ die links-grüne Ecke verlassen und ein klar bürgerliches Spektrum erreicht hat. Das an Paranoia grenzende Verhalten gewisser Zeitgenossen wegen der Beteiligung von Christoph Blocher ist ebenso lächerlich wie dumm!


Albert Augustin, Gelterkinden




"Ein kritischer Brief per Post"

"Kein einziges negatives Mail an ihn" (Somm) - ich habe mein Abonnement abbestellt mit einem kritischen Brief per Post, richtig, nicht elektronisch, falls er das mit "Mail" meint. Herr Somm informiert also wieder einmal ganz der Wahrheit entsprechend.


Bernhard Bonjour, Liestal



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.