Nach dem Rasten das Hasten: Sohn auf Reisehalt verlorenLiestal, 19. Juli 2010Eine für Nichtbetroffene eher heitere Sommerlochgeschichte produzierte ungewollt ein in Belgien lebendes Ehepaar mit englischem Pass. Das Paar fuhr am Samstag gegen 17.45 mit seinem PKW und dem angehängten Wohnwagen zur Autobahnraststätte Pratteln. Eine Kurzrast und das Volltanken des Wagen mit günstigem Schweizer Benzin waren angesagt.
Dann setzten die beiden ihr Fahrt fort, vermutlich in munterer Ferienstimmung. "Nach dem Tanken fuhren sie weiter in Richtung Süden, stellten aber nach kurzer Zeit fest, dass ein Familienmitglied fehlte. Sie wendeten ihr Auto bei der Ausfahrt Arisdorf BL, fanden aber zunächst nicht mehr zur Raststätte Pratteln zurück," schildert die Baselbieter Polizei die Pein der Ferienfahrenden.
Derweil suchte auf dem Areal der Raststätte ein verzweifelter Knabe (12) seine Eltern. Während diese meinten, der Sohn schlafe im Wohnwagen den Schlaf des Gerechten, war der Nachwuchs dem Wohnmobil entstiegen, um sich ein bisschen umzusehen. Just das aber hatten Mama und Papa nicht mitgekriegt. So waren sie für den Knaben plötzlich wie vom Erdboden verschluckt, und der Verlassene fühlte sich in fremden Landen völlig verloren.
Die Odysse der Eltern endete damit, dass sie von Arisdorf herkommend wieder unter der Raststätte durch- oder an ihr vorbeifuhren und sich schliesslich heillos im Labyrinth von Basels Gassen und Strassen verirrten. Die Kantonspolizei Basel-Stadt, Freund und Helfer, erbarmte sich dem geprüften Ehepaar und erklärte ihm den Weg zurück nach Pratteln. Dort kam es – so die Medienmitteilung der wohl ebenfalls erleichterten Gendarmen – "zum freudigen Wiedersehen mit dem Sohn". |
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