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"Zahl der Autos verzwanzigfacht": Zugewanderter auf dem Basler Flohmarkt

"Materielles Wachstum ist gefährlicher als Bevölkerungswachstum"

Professor Thomas Kesselring über Zuwanderung und Weltbevölkerung – zu den Initiativen von SD und Ecopop


Von Thomas Kesselring


Die Ursachen der Zuwanderung und ihre Auswirkungen auf die Schweiz sind wesentlich komplexer als es zunächst scheint. Die materiellen Ansprüche und die Weltwirtschaft etwa seien weit bedrohlicher als das Bevölkerungswachstum, meint OnlineReports-Gastautor Thomas Kesselring in seinem Diskussionsbeitrag.


Der Zuwanderung in unser Land soll ein Riegel geschoben werden. Um dieses Ziel zu erreichen, haben die Partei der Schweizer Demokraten (SD) und die Umweltschutzorganisation Association Ecologie et Population (Ecopop)* ihre Initiativen lanciert.

Für ihr Anliegen machen sie zwei Gründe geltend. Erstens die Schwierigkeit der Integration von Zuwanderern aus verschiedenen Erdteilen. Denn anders als die Amerikaner, verstehen wir Schweizer uns – wie alle Europäer – nicht als Nachkommen von Einwanderern, was die Integration der Zuwanderer erschwert.

 

Der zweite Grund: Die Übernutzung unserer Ressourcen, die mit dem Weiterwachsen der Bevölkerung unweigerlich zunimmt. Beide Initiativen betrachten die hohe Zuwanderung als Hauptursache für die steigenden Umweltbelastungen in unserem Lande. Gegenüber der Tatsache, dass andere Länder ihre Ressourcen noch viel stärker übernutzen und dass manche Länder viel dichter bevölkert sind als die Schweiz, verhalten sie sich gleichgültig.


Geplünderter Planet

Im überflutungsgefährdeten Bangladesch beispielsweise leben im Durchschnitt über 1'100 Personen auf einem Quadratkilometer – mehr als drei Mal so viel wie im Schweizerischen Mittelland, und sieben Mal so viel wie im schweizerischen Durchschnitt. In der ägyptischen Nilebene ist die Siedlungsdichte noch einmal wesentlich höher. Die Nilebene ist zwar sehr fruchtbar, aber angesichts der Bedürfnisse der wachsenden Gesellschaften am Oberlauf des Nils wird für die Ägypter das Wasser immer knapper.

Es gibt inzwischen zahlreiche Beispiele von Gesellschaften mit hoher Siedlungsdichte und zunehmender Wasser- und Bodenknappheit. Unser Planet wird immer stärker übernutzt. Um die heutige Nachfrage nach den irdischen Ressourcen zu decken, benötigen wir anderthalb Erdplaneten. Ecopop, die diese Tatsachen anerkennt, hält das rasche Wachstum der Weltbevölkerung für das ökologische Hauptproblem der Gegenwart.

Die demographische Entwicklung ist tatsächlich alarmierend: Die Zahl der Geburten weltweit übersteigt die der Todesfälle (trotz grassierender Aids-Epidemie) weltweit jedes Jahr um 77 Millionen. Dieser Zuwachs entspricht beinahe der Bevölkerung Deutschlands bzw. dem Zehnfachen der Bevölkerung der Schweiz. Mit ihrem Volksbegehren will Ecopop deshalb die Schweizer Regierung dazu verpflichten, zehn Prozent der Aufwendungen für Entwicklungszusammenarbeit in Projekte zur Senkung der globalen Geburtenzahlen zu investieren. Mit diesem Anliegen zeigt sich Ecopop für die ökologischen Prioritäten der Gegenwart wesentlich sensibler als die SD-Initiative.

Wirtschaftsexplosion grösser als Bevölkerungsexplosion

Dennoch setzt auch Ecopop mit ihrer Initiative falsche Akzente, und dies in mehreren Hinsichten: Das Bevölkerungswachstum ist bei weitem nicht das am schwersten wiegende ökologische Problem. Und wenn man schon alles auf die eine Karte – Verringerung des demographischen Wachstums – setzt, müsste man die wirklichen Ursachen des Bevölkerungswachstums benennen und differenziert angepasste Massnahmen vorschlagen.

 

Die Unterstellung, eine Gesellschaft belaste die Umwelt umso stärker, je grösser die Zahl der Kinder pro Paar sei, ist falsch. Auf Schwarzafrika, wo die Geburtenziffer weltweit am höchsten ist, trifft sie am wenigsten zu. Andere Faktoren fallen viel stärker ins Gewicht: In den letzten Jahrzehnten haben in der Schweiz die materiellen Ansprüche – Mobilität, Wohnkomfort, Energienutzung – viel schneller zugenommen als die Bevölkerung. Analoges gilt auf der globalen Ebene. Die Weltbevölkerung hat sich seit 1950 knapp verdreifacht, das Volumen der Weltwirtschaft hingegen verzehnfacht und die Zahl der Autos sogar verzwanzigfacht. Die Anzahl Flüge pro Tag dürfte sich im gleichen Zeitraum mindestens verhundertfacht haben.

Materialismus schadet mehr als Kinderhaben

Natürlich wirkt sich die Bevölkerungsdichte auf die Nutzung bzw. Übernutzung der irdischen Ressourcen aus. Aber die wachsenden materiellen Ansprüche pro Person sind um ein Vielfaches schädlicher. Die Zubetonierung des Bodens und das Verschwinden der Landschaft sind nicht nur in der Schweiz ein Problem. In China beispielsweise führt die wachsende Anzahl der Motorfahrzeuge zu einem Verlust an Agrarflächen, der in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten zu akuten Engpässen in der Nahrungsmittelversorgung führen könnte.

Die zunehmende Konkurrenz bei der Nutzung von Ernteprodukten zwischen der Erzeugung von Agrartreibstoffen und derjenigen von Lebensmitteln zieht weltweit eine Verteuerung der Nahrungsmittelpreise nach sich, die bereits in den vergangenen Jahren manche Länder an den Rand einer Hungersnot geführt haben. Wenn die Schweiz – ein Wohlstandsparadies – unter diesen Umständen die Landesgrenzen dicht macht, ist das unsolidarisch. Die Ecopop-Initiative wäre glaubwürdiger, wenn sie die ständig wachsende Anzahl von Motorfahrzeugen, den Konsum nicht erneuerbarer Primärenergien und Ressourcen sowie – in der Schweiz – das Wachstum des durchschnittlich beanspruchten Wohnraums und der Mobilität, einschliesslich der immer häufigeren Flugreisen, anprangerte.


Bildung – das beste Verhütungsmittel


Auch mit ihren demographischen Überlegungen bleibt Ecopop an der Oberfläche des Problems. Sie nimmt nicht zur Kenntnis, dass in fast allen Nationen die Fruchtbarkeit während der letzten Jahrzehnte bereits stark zurückgegangen ist, in manchen bis zur Hälfte oder einem Drittel des Niveaus der siebziger Jahre. Der Hauptgrund, weshalb die Weltbevölkerung dennoch relativ rasch weiter wächst, liegt darin, dass in der Vergangenheit die Anzahl der Familien schneller zu- als diejenige der Kinder pro Familie abgenommen hat. Diese Tatsache lässt sich nicht korrigieren - es sei denn, man wollte die Zahl der (Liebes-)Paare reduzieren - eine Absurdität.

 

Die meisten Gesellschaften, die in den letzten Jahrzehnten erfolgreich ihre Geburtenzahlen senkten - vor allem in Asien und Lateinamerika - waren erfolgreich, ohne dass sich fremde Mächte eingemischt hätten. In Indien hingegen, wo solche Einmischungen häufig erfolgten, haben diese sich nicht selten als kontraproduktiv erwiesen. In Brasilien und anderen lateinamerikanischen Ländern liegt heute die Anzahl Kinder pro Familie im Durchschnitt bei zwei - vorausgesetzt, die Mutter ist des Lesens und Schreibens kundig.

Sind die Eltern Analphabeten, so hat sie in der Regel viel mehr Kinder, sechs im Durchschnitt. Brasilien hat in den letzten Jahren mit der Alphabetisierung seiner Bevölkerung grosse Fortschritte erzielt. Als Folge davon ging die Familiengrösse stark zurück. In der brasilianischen Politik steht die Fortsetzung entsprechender Massnahmen ausser Frage - dazu bedarf es nicht der Unterstützung durch die schweizerische Direktion für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe (DEZA).

 

Ohne Zuwanderung schrumpft Europa

Die Geschwindigkeit, mit der die Bevölkerung eines Landes wächst bzw. abnimmt, ist in unterschiedlichen Weltregionen äusserst heterogen. In 60 Ländern liegt die so genannte Fruchtbarkeitsziffer (durchschnittliche Kinderzahl pro Paar) nicht höher als bei 2, in 28 Ländern sogar bei 1,5 oder darunter. In Westeuropa würde die Bevölkerung ohne Zuwanderung schrumpfen, in den baltischen Staaten, Bulgarien, Rumänien und Georgien schrumpft sie seit 1990 tatsächlich. In 35 Ländern liegt die Geburtenziffer bei 4 oder höher, in drei Ländern (nämlich Niger, Afghanistan und Osttimor) sogar bei 6 oder mehr. In manchen Ländern, vor allem (aber nicht ausschliesslich) in Afrika südlich der Sahara, wächst die Bevölkerung hingegen nach wie vor um 3 bis 3,5 Prozent im Jahr.

 

Die Ecopop-Initiative scheint diese Länder im Auge zu haben. Dabei berücksichtigt sie aber nicht die wesentlichen Faktoren, die dieses Wachstum begünstigen: Die hohe Nachwuchsrate in Afghanistan und Osttimor ist durch verlängerte Kriegswirren bedingt. Die Stabilisierung des Friedens müsste hier ein vorrangiges Ziel der internationalen Politik sein. Ebenfalls recht hoch ist die Geburtenziffer in Ländern wie Somalia und Yemen. Diese Länder zählen heute, wie der Niger, zu den "Failed States" – den Ländern, in denen die staatlichen Strukturen zusammengebrochen sind. Die hohen Kinderzahlen in diesen Ländern sind eher eine Folge als eine Ursache des Staatszerfalls. 


Symptombekämpfung führt ins Chaos


In afrikanischen Gesellschaften südlich der Sahara, wo die Zahl der Kinder noch immer besonders hoch ist, ist auch die Kindersterblichkeit exorbitant. In manchen Ländern Schwarzafrikas leben die Menschen im Durchschnitt nur halb so lange als in Europa, und die ökologischen Fuss-Stapfen betragen nur einen Bruchteil derjenigen eines Schweizers. Kommt hinzu, dass in einigen Gesellschaften mit hoher Fruchtbarkeit auch die HIV-Infektionsrate Höchstwerte aufweist. In Ländern wie Kenia sterben Lehrkräfte und Polizisten in schnellerem Rhythmus als neue ausgebildet werden können.

 

Sollte das eine oder andere Land die Mitwirkung ausländischer Entwicklungsorganisationen wirklich benötigen, so ist es immer noch ein wesentlicher Unterschied, ob die Entwicklungshelfer proklamieren, die Anzahl Geburten müssten gesenkt werden, oder ob sie sich aktiv und mit Priorität für die Verbesserung der Gesundheit und Sicherheit der Menschen – Stichwort Aids-Prävention, Ausbildung der Mädchen, Friedensmissionen usw. – einsetzen. Ohne die Berücksichtigung der tiefer liegenden Ursachen höherer Geburtenzahlen dürften Strategien zu ihrer Senkung längerfristig vergeblich sein.

 

Für die Ecopop gäbe es ausserdem Gründe genug, die Priorität ihrer Nachhaltigkeits-Politik auf die Verringerung des eigenen überdurchschnittlich grossen ökologischen Fuss-Abdrucks zu setzen. Die Forderung der SD und der Ecopop erscheinen da aber bestenfalls als Symptombekämpfung, wenn nicht gar ein absichtliches Ablenkmanöver.

 

* Die Umweltorganisation Ecopop (Association Ecologie et Population) befasst sich seit 1970 mit der Belastung einer immer grösseren Anzahl Menschen auf die natürlichen Lebensgrundlagen. Kernanliegen von ECOPOP ist der Erhalt der Lebensgrundlagen für Mensch und Natur.

13. September 2011

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Zur Person




Professor Thomas Kesselring lehrt Ethik an der Pädagogischen Hochschule Bern und ist Dozent an der Universtität von Caxias do Sul, Brasilien, und an der Universidade Pedagogica in Moçambique.


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