© Fotos by Boxs
"Ist das nötig?": Unternehmer Tuch und Markstaller, wärmegedämmte Paneelen

Flüchtlings-Container auf dem "Wolf": Millionen-Einsparung wäre möglich

Startup-Unternehmen hätte ausgereiftes Projekt in der Pipeline: Auflagen verhindern es


Von Markus Sutter


Die Aargauer Startup-Firma "Boxs AG" könnte die geplante Basler Flüchtlings-Siedlung auf dem Wolf um mehrere Millionen Franken günstiger bauen als der Grosse Rat sie bewilligt hat. Doch gegen die immense Flut an Vorgaben und Auflagen der Basler Behörden scheint fast kein Kraut gewachsen.


Zur Vorgeschichte: Letzte Woche bewilligte der Basler Grosse Rat eine zweite Tranche für die Erstellung von Wohncontainern für maximal 250 Flüchtlinge an der Münchensteinerstrasse. Ab Juni soll die Siedlung für maximal 11 Millionen Franken errichtet und Ende Jahr bezogen werden.

Seit gut drei Jahren befassen sich Geschäftsführer Raphael Markstaller und Verkaufsleiter Yannick Tuch sowie zwei weitere Gründungsmitglieder der Firma "Boxs AG" aus dem aargauischen Buchs mit den Auswirkungen der Flüchtlingskrise.

Aufgrund gewonnener Erkenntnisse haben sie ein eigenes Produkt entwickelt: "Unser modulares Raumsystem kombiniert die besten Eigenschaften aus Zelt und Container. Und es schafft mit seiner flexiblen Grundfläche grösste Handlungsspielräume bei der Gestaltung von Unterkünften für Menschen in Not", geben sich die beiden im Gespräch mit OnlineReports überzeugt.

Stabil trotz geringem Gewicht

Trotz seines geringen Gewichts weise ihr System eine hohe Stabilität auf, die bestehende Fläche könne zudem mit neuen Möglichkeiten auch bezüglich Inneneinrichtung beliebig und bei Bedarf auch sehr schnell angepasst, schalenartig erweitert und verändert werden. Die Wohnungen seien familientauglich, der Brandschutz sowie alle anderen Sicherheitsvorschriften erfüllt.

Bei ihrem Projekt kann die Firma zudem auf erfahrene Partner zählen: Das Unternehmen Montana Bausysteme AG in Villmergen (wärmegedämmte Paneele für Dächer und Fassaden) sowie die Firma Häring & Co. AG in Eiken (Raumlösungen aus Holz).

Zweite Tranche freigegeben

Eine Chance, um ihr Pilotprojekt (erstmals) in der Praxis umsetzen zu können, witterten die Jungunternehmer am Standort Basel. Auf dem Areal der ehemaligen BVB-Werkstätten an der Münchensteiner-Strasse ("Wolf") sollen Ende 2016 rund 250 Flüchtlinge respektive etwa 45 Familien eine neue Heimat finden.

Vom Kanton Basel-Stadt für elf Millionen Franken bewilligt und ausgeschrieben wurde ein Projekt, das folgende übergeordnete Ziele verfolgt: Einhaltung des Kredits, hohe Wirtschaftlichkeit, hoher Standard bezüglich ökologischer Aspekte, möglichst schnelle Realisierung, Einhaltung sämtlicher gesetzlicher Vorgaben und Normen.

Preisgünstige Sandwich-Paneelen

Mit Ausnahme des letzten Punktes sehen die Jungunternehmer keine Hindernisse. Ihr Angebot von 7,4 Millionen Franken dürfte konkurrenzlos günstig sein. "Container oder Holzmodulbauten sind aufwändiger in der Produktion und daher deutlich teurer", begründen die beiden unter anderem die tieferen Kosten.

Der Einsatz sogenannter Sandwich-Paneelen drücke die Materialkosten nach unten, da es sich um Industrieprodukte mit hohem Automatisierungsgrad handle – bei aber durchaus vergleichbaren Wärmedämmwerten. Auch sei der Transport  viel effizienter und platzsparender als die bekannten Container-Lösungen, da keine Hohlräume entstehen.

Vorschriften: 120 Dateien mit 500 Seiten

Doch den Jungunternehmern schlägt neben der fehlenden Referenzliste vor allem die geforderte Einhaltung unzähliger Normen auf den Magen. Von den Fliessengrössen bis zur Struktur des Vorhanges würden detaillierte Vorschriften gemacht, dokumentert auf nicht weniger als 120 Dateien mit 500 Seiten. Es würde doch genügen, monieren die beiden, wenn der Kanton beispielsweise bei den Nasszellen die Anzahl WC, die Anzahl Duschen, Waschräume und die Fläche festlegen und den offerierenden Unternehmen im Übrigen einen sinnvollen Freiraum gewähren würde. Dem ist aber nicht so.

Auch die Grössen der Zimmer seien zentimetergenau festgelegt, ebenso der Schnitt der Wohnungen. Das "Boxs"-System habe eine andere Raumordnung, aber die gesamte Fläche für die Anzahl Bewohner sei praktisch auf den Quadratmeter gleich.

Aufgabe für Vogelschutz-Beauftragten

Vor Baubeginn muss zudem beispielsweise ein detaillierter Bepflanzungsplan beim Bau- und Gastgewerbeinspektorat zu Handen der Stadtgärtnerei zur Prüfung eingereicht werden. Und selbstverständlich gilt es auch den Vogelschutz-Beauftragten zu kontaktieren. Er hat von Gesetzes wegen sicherzustellen, dass die vorgesehenen grossflächigen Verglasungen nicht zu Fallen für Vögel würden.

Kurzum: Die genauen Beschreibungen und Bestimmungen würden an einen klassischen Wohnungsbau erinnern. "Ist das hier wirklich notwendig?", fragen sich die "Boxs"-Verantwortlichen. Würde es nicht genügen, möglichst schnell eine praktikable und eine auch für eine längere Benutzung durchaus komfortable Lösung für die Flüchtlinge zu verwirklichen?

Hoffen auf vertiefte Prüfung

Ganz abgeschrieben haben Markstaller und Tuch ihr Projekt noch nicht, obwohl sie die ersten Signale beim Vorstellungsgespräch nicht gerade als ermutigend einstuften. Sie hoffen weiterhin auf eine vertiefte Prüfung ihres Modells. Dies setze allerdings voraus, dass die Planungsphase soweit offen gestaltet werde, dass ihr System auch eine Chance habe.

Christoph Währen, Projekt-Manager beim Basler Bau- und Verkehrsdepartement (Städtebau Architektur) verteidigt dagegen die detaillierten Vorgaben. "Die Ausschreibung wurde durch ausgewiesene Fachleute erstellt und entspricht der üblichen Praxis."

Aus Rücksicht auf das noch laufende Verfahren könne er keine weiteren Angaben machen. Nur soviel: Die Frist für die Einreichung der Angebote sei am 15. April abgelaufen. Die kantonale Fachstelle für öffentliche Beschaffungen werde den Zuschlags-Entscheid voraussichtlich im Mai 2016 treffen.


Dieser Beitrag war dank des OnlineReports-Recherchierfonds möglich.

20. April 2016

Weiterführende Links:


Vorschrift und Vorschriftchen


Drei Beispiele von Auflagen:

Nasszellen
Liefern und verlegen von Steinzeugfliessen

Format 20/20cm inkl. allen notwendigen Vorarbeiten.
Fugen mit Kunststoff-Mörtel.

Farbe Steinzeugfliessen "weiss"

Sauberes und wasserdichtes Anarbeiten an den Duschen Bodenablauf.

Über den Bodenablauf bei den Duschen muss ein Gitterrost 40 / 40cm, bodenbündig eingebaut werden. Material: CNS. Maschenweite ca. 30/30mm.

Sockel aus Steinzeugfliessen wie Boden. Format 20/20cm. Übergang zu gestrichener Wand mit dauerelastischer Masse.


Innere Malerarbeiten
• Oberflächen Wände: Zimmer, Aufenthaltsräume Gipsfaserplatte weiss lasiert
• Spachtelung Stufe 1 
Nasszellen Wände und Decken. 2 Anstriche Latexfarbe, wasserfest, reinigungsbeständig

• Spachtelung Q2Oberflächen Decke: Anstriche Lasur, weiss, auf Modul-Deckenplatte 


Schaltzimmer
Liefern und montieren von Verdunklungs-Vorhängen inkl. Vorhangschiene VS 57.
Montageschiene an Decke.
Weich fallender Stoff. Rückseite glatt, Vorderseite strukturiert, schwer entflammbar.
Abmessungen: Breite Fenster + 50cm, Höhe Fenster + 25cm.


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"Typisch für Basel"

Das ist typisch für Basel und dessen Verwaltung. Die haben erstens zuviele Leute und unnötige Amtsstellen, die sich die Arbeit beziehungsweise die Arbeitsstelle sichern müssen, zweitens niemand der Verantwortung tragen will und drittens wird eine Ausschreibung, die man einem bestimmten Auftragnehmer zuschanzen will, derart detailliert ausgestaltet, dass am Schluss nur dieser gewünschte Offertsteller mithalten kann.


Dieter Widmer, Aesch




"Guter Ansatz – nicht viel übrig geblieben"

Bei Bauvorhaben für Menschen in Not oder Projekte im kleinen finanziellen Rahmen ist die Kritik an der Auflagenflut total verständlich. Insbesondere die Vorstellung, vorschriftsgemäss Nasszellen zu erstellen, grenzt an einen kafkaesk Horrortripp. Die Idee mit den Sandwichpanelen ist naheliegend. Auch an der Expo02 wurde der Ressourcenverschleiss für das Inventar an Grossanlässen erkannt und mit Materialien experimentiert. Heute ist von dem guten Ansatz leider nicht viel übrig geblieben.

Mein Vorbehalt: Ein Aufenthalt in einer Modulbox aus Sandwich-Paneelen mag im Grünen den Ansprüchen genügen, bei Lärm- und Schadstoffemissionen, wie sie an einer Münchensteinerstrasse vorherrschen, hingegen weniger.


Tilmann Schor, Basel




"Zu viel Behörden, Ämter, Verwaltung"

Typisch Basel. Es gibt einfach viel zu viel Behörden, Ämter, Verwaltung, Administratoren. Dafür zu wenig Polizisten; da kostet es dann zu viel.


Peter Waldner, Basel



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RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.