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"Antworten auf sehr komplexe Fragen": Gesundheitspolitiker Engelberger, Weber

Endlich: Der Schulterschluss im regionalen Gesundheitswesen

Engelberger und Weber: Die beiden Basel prüfen eine gemeinsame Spitalgruppe


Von Markus Sutter


Der Kostendruck war ausschlaggebend: Die beiden Basel planen – nach Jahrzehnten schwieriger Kooperation – eine "vertiefte Kooperation in der Gesundheitsversorgung". Das Universitätsspital Basel (USB) und das Kantonsspital Baselland (KSBL) sollen zu einer Spitalgruppe zusammenwachsen. Auf dem Bruderholz ist eine neue "Tagesklinik für operative und interventionelle Eingriffe" vorgesehen.


"Sie können von allen Vier erwarten, dass wir Klartext reden", versprach der Baselbieter Regierungsrat Thomas Weber (Vorsteher Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion Baselland) heute Morgen an der Medienkonferenz in Münchenstein. Mit "vier" waren neben ihm noch sein Regierungskollege aus der Stadt, Lukas Engelberger, sowie die beiden Verwaltungsrats-Präsidenten des Universitäts-Spitals Basel (USB), Michel Plüss, respektive Werner Widmer (Kantonsspital Baselland (KSBL) gemeint.

Bruderholzspital wird abgerissen

Konkret benannt wurden aber primär erst die Ziele der neuen Ausrichtung, während der Weg zum Ziel noch viele Optionen offenlässt. Klar ist, dass die beiden grossen Spitäler in den Kantonen Basel-Stadt und Baselland, das USB und das KSBL, in einer gemeinsamen Spitalgruppe zusammengeschlossen werden sollen. Und klar ist nach dem Willen der obersten Spitalverantwortlichen auch, dass auf dem Bruderholz eine Tagesklinik für operationelle und interventionelle Eingriffe, kurz TOP genannt, aufgebaut wird. Hier sollen die heutigen ambulanten Angebote der beiden Spitäler nach Möglichkeit gebündelt werden.

Was bedeutet die geplante Neuausrichtung für das heutige Bruderholzspital? "Das Bruderholzspital wird rückgebaut", drückte sich Weber klar aus. Im Klartext: Abgerissen. Mittel- bis langfristig soll die stationäre akutsomatische Versorgung auf die Standorte Basel und Liestal konzentriert werden. Die freiwerdende Fläche auf dem Bruderholz ist für Wohnungen vorgesehen. Und aus dem kleinen Spital in Laufen, dessen Zukunft seit langem ungewiss ist, soll ein "bedarfsorientiertes Gesundheitsnetzwerk" entstehen.

Wettbewerb mit Privatspitälern soll spielen

Dass aus der heute geplanten Spitalgruppe eines Tages eine noch grössere werden könnte, wird nicht ausgeschlossen. "Man habe aber irgendwo anfangen müssen", so Lukas Engelberger. Zudem würden die beiden anderen einst staatlichen Basler Spitäler, das Felix Platter-Spital und die Universitären Psychiatrischen Kliniken, nicht die gleichen Synergiechancen bieten und seien von ihrem Profil und ihrer Ausrichtung her bereits gut positioniert.

"Die Region wird als integraler Gesundheitsraum definiert, in dem die Bevölkerung auf eine bezahlbare, qualitativ hochstehende und gut erreichbare Gesundheitsversorgung zählen kann", definiert Engelberger die von den Regierungen der beiden Basel gemeinsam verabschiedete Leitidee. Er unterstrich ausdrücklich, dass die privaten Spitäler in der regionalen Gesundheitsversorgung weiterhin einen wichtigen Platz einnehmen sollen. Beide Kantone seien bestrebt, den Wettbewerb zwischen öffentlichen und privaten Häusern ausdrücklich zuzulassen.

Freizügigkeit bleibt erhalten

Die Entwicklungen in der Medizin machen aber vor Kantonsgrenzen nicht halt, und auch die Patienten sind mobil. Das gilt vor allem für die Menschen aus dem Baselbiet. Knapp die Hälfte lässt sich ausserhalb des eigenen Kantons behandeln. Das sei finanziell gesehen schlecht für den Kanton Baselland, räumte Weber zwar ein. Wer aber meine, er könne das Rad zurückdrehen, indem man von der Freizügigkeit wieder Abstand nehme, täusche sich. Die Bürger würden eine solche Kehrtwende nie zulassen. Die Rolle der Politik bestehe darin, "die politischen Weichen so zu stellen, dass wir umsetzbare Antworten auf sehr komplexe Fragen geben können".

Die nächsten Monate werden zeigen, wie die Politik auf die Vorschläge der Gesundheits-Verantwortlichen reagiert. Ein Satz wie "Wir sehen die Region als einen einzigen Gesundheitsversorgungsraum und wollen entsprechend handeln" wird – wenn man sich an die Debatten um die Fusions-Initiative zurückerinnert – kaum völlig ungeteilte Zustimmung auslösen. Ebenso sind Aussagen wie "Es sollen Schwerpunkte gebildet und nicht überall alles angeboten werden" einfacher zu formulieren als in der Praxis zu realisieren.

Ambulante Versorgung soll forciert werden

Doch der Kostendruck ist gross. In gemeinsamen Anstrengungen soll nicht zuletzt deshalb der Umbau von der stationären zur insgesamt kostengünstigeren ambulanten Versorgung forciert werden. Ebenso machen sich die Regierungen für die langfristige Sicherung der Hochschulmedizin in der Region stark. Immerhin soll sich das Personal – zumindest dasjenige aus den Kernbereichen – keine Sorgen machen müssen. Ein Personalabbau sei überhaupt nicht vorgesehen.

Die Verantwortlichen sind sich bewusst, dass sie auf mehreren Ebenen noch viel Überzeugungsarbeit leisten müssen. Sie haben noch ein bisschen Zeit. Als Zielhorizont für die Umsetzung der Strategien und Konzepte wird 2019/2020 angegeben. Bis Ende September 2016 sollen Vorschläge der beiden Verwaltungsräte auf dem Tisch der Regierungen liegen.

29. Juni 2015


Reaktionen

Für die Basler FDP ist von höchster Bedeutung, "dass die beiden Regierungen in Zeiten, in denen primär von der Aufkündigung einzelner wichtiger Verträge die Rede ist, sich dazu bekennen, eine Spitalversorgung aus einer Hand anzubieten".

Die CVP Basel-Stadt und die CVP Baselland zeigen sich "hoch erfreut über das Zustandekommen eines Spitalkonzeptes für die beiden Basel". Die vorgeschlagene Lösung einer gemeinsamen Spitalgruppe berücksichtigte "sowohl die lokalen Bedürfnisse der Bevölkerung nach kurzen Wegen zur medizinischen Akutversorgung als auch die Optimierung der Gesundheitsversorgung und somit Reduktion der Kosten für die Prämienzahlerinnen und -zahler".

Die Grünen beider Basel "begrüssen ausdrücklich" die Absichtserklärung für einen "grundlegenden Strategiewechsel in der Spitalpolitik". Die Region als integralen Gesundheitsraum zu definieren, "in dem die Bevölkerung auf eine bezahlbare, qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung zählen kann, ist der richtige Weg in die Zukunft".

Der VPOD Region Basel hält es "grundsätzlich für richtig, dass die beiden Kantone die Spitalplanung gemeinsam anpacken". Zur Schliessung der Bettenstationen auf dem Bruderholz und weiteren personalrelevanten strukturellen Veränderungen verlangt die Gewerkschaft des Personals öffentlicher Dienste aber "ohne Wenn und Aber, dass keine Kündigungen ausgesprochen werden".

Auch der Gewerkschaftsbund beider Basel verlangt, dass die gemeinsame Spitalpolitik "nicht auf Kosten des Personals" umgesetzt werde. Vor allem im Kanton Baselland sei "die bürgerliche Gesundheitspolitik von Fiaskos geprägt".

Für die SP Basel-Stadt muss eine "gemeinsame, gute Versorgung muss weiterhin für alle gewährleistet sein". Auch müsse der Forschungsstandort "gestärkt und interkantonal besser vernetzt werden".

Die SP Baselland befürwortet grundsätzlich die Gründung einer gemeinsamen Spitalgruppe beider Basel, bemängelt aber, "dass die Regierungen zu wenig Informationen liefern". So sei offen, wo Kosten eingespart werden. Fraglich sei unter anderem auch, welchen Sinn eine Tagesklinik auf dem Bruderholz mache.

Als "besonders begrüssenswert" erachtet die Handelskammer beider Basel die Überlegungen zur Versorgungsqualität – Kernkompetenzen sollen abgestimmt und Schwerpunkte gebildet werden – sowie zur Kosteneffizienz mittels Regionalisierung der Vorsorgeplanung.


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"Ich frage mich"

Ich frage mich: Wird das Bruderholzspital nun abgerissen, bevor oder nachdem die Fernheizungsleitung aus dem Gundeli dort angekommen ist? Und: Hat das etwas mit einem weiteren BS/BL-Schildbürgerstreich zu tun?


Peter Ensner, Basel




"Abwarten und Tee trinken"

Eine bewährte Medizin bei so längst bekannten aber trotzdem spontanen Geburten ist noch immer: Abwarten und Tee trinken. Erst die Baselbieter Krankenkassenprämien der Zukunft zeigen, ob Thomas Weber auf den Leim gekrochen ist, den andere schon lange aufgetragen haben.


Klaus Kocher, Aesch




"Alles nur sehr vage"

Na ja, ob dies eine gute Medienkonferenz war, möchte ich bezweifeln. Alles nur sehr vage, bis auf die Tatsache, dass das Bruderholzspital abgerissen wird. Alles andere steht in den Sternen und am Ende werden die Räte (Grossrat / Landrat), oder sogar das Volk am Schluss ja oder nein zur gemeinsamen Spitalregion sagen.

Erstaunt bin ich über die Aussage, dass im Bruderholz eine Tagesklinik entstehen soll. Warum nicht gleich in Aesch? Dann könnte nebst dem Bruderholz auch gleich das Spital Laufen demontiert werden. Die Verkehrsanbindungen sind aus dem Laufental, dem Leimental, dem Birstal und der Stadt Basel optimal! War übrigens mal ein Vorschlag der Regierungsrätin Elsbeth Schneider (CVP, Reinach).

Und was machen die Regierungsräte mit der Frauenklinik? Basel ist ständig ausgelastet, das Bruderholz sowieso und Liestal ist auch gut ausgelastet. Wie soll jetzt ein gemeinsamer Standort ohne Ausbau möglich sein? Und schlussendlich schmunzeln musste ich auch über die Aussage: der Personalbestand wird nicht abgebaut! Und wie sieht es bei den logisch entstehenden Doppel/Dreifachbesetzungen der Chef- und Oberärzte aus? Ist dort das Sparpotential von welchem die Regierungsräte sprechen?

Wir werden sehen, was schlussendlich aus dieser Medienkonferenz wird. Am Ende nur heisse Luft und ein immenser Papierkrieg? Ich freue mich auf die Diskussionen …


Steffen Herbert, Reinach




"Endlich Erfolg"

Ich freue mich, dass die Bemühungen der Vereinigung für eine Starke Region Basel/Nordwestschweiz endlich Erfolg haben. Vor 15 Jahren (!) haben wir so ziemlich die nun vorgestellte Lösung präsentiert und in den vergangenen Jahren immer wieder moniert.


Hans Rudolf Bachmann, Basel



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.