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"Ein voll besetztes Schiff": Marthaler-Dramaturg Ubenauf

Die Ingredienzen des Marthalerschen Gesamtkunstwerks

Christoph Marthaler bringt einen neuen Abend auf die Bretter der Grossen Bühne des Theaters Basel: "Lo Stimolatore Cardiaco"


Von Jürg Erni


Wenn Marthaler angesagt ist, stocken die Herzen der Theatermacher. Diesmal nimmt er sie ernst und pflanzt ihnen einen Schrittmacher ein, um dem Infarkt mit einer todernsten Farce in drei Teilen vorzubeugen. Offizieller Titel: "Lo Stimolatore Cardiaco" – Der Herzschrittmacher.


Der jüngste Hans Reinhart-Ringträger, 60-jährig, gibt keine Interviews und schickt seinen Dramaturgen vor. Umso bereitwilliger gibt Malte Ubenauf Auskunft. Seit acht Jahren assistiert der 38-jährige Hamburger den "stilprägenden Einsamkeitsforscher", wie Marthaler einmal treffend bezeichnet wurde.

 

Für den jüngsten Basler Abend – es ist die 14. hiesige seiner insgesamt 72 Produktionen samt 13 Opern seit 1980 – hat sich der Meister als Soundtrack die späten Stücke des Opernkomponisten Giuseppe Verdi vorgenommen: Ausschnitte, schon eher Ausrisse aus den letzten Opern "Otello" und "Falstaff", aus den "Quattro Pezzi Sacri", das "Ave Maria" für Solosopran, den A cappella-Gesang "Pater noster" inbegriffen.

Eine kühne, musikalische Basis, bei der Sänger, Schauspieler, Chor und Sinfonie­orchester in Gross- bis Kleinstbesetzung aufgeboten sind. "Bei Marthaler wird von Beginn der Proben an gesungen", bekräftigt Ubenauf. Den abendfüllenden Ab-Gesang liebt M. seit seinem landeshymnisch rötenden "Alpenhirn", das schon 1989 den Badischen Bahnhof bengalisch erleuchtete. Hülle und Kern der Marthalerschen Grundidee bildet immer schon der Bühnenraum. Bisher hat ihn stilbildend Anna Viebrock gestaltet. Beim "Herzschrittmacher" liefert der Zürcher Duri Bischoff das Ambiente.

Keine Vorlage und keine Rezepte

Musik und Raum stehen in Kontrast an einem Abend, der die Grenzzonen der "letzten Kräfte" abschreitet. Geschildert werden Zustände eines nahenden Endes, einer Verzweiflung, des Aufbäumens, Verdrängens und der Erfüllung eines letzten grossen Traums, der ein ganzes Kollektiv in den Strudel mitreisst und hinabzieht. Als literarische Vorlage dazu dient Herman Melvilles Wal-Roman "Moby Dick" und seine philosophischen Urgründe.

Der Abend ist dreiteilig mit einem sängerisch wie orchestral opulent besetzten ersten Teil, bei dem sich "ein voll besetztes Schiff zur letzten Fahrt aufmacht" (Ubenauf). Im Mittelteil beginnen die Körperfunktionen zu versagen. Im dritten Teil wird das Personal ganz ausgedünnt, bis es sich in nichts auflöst. Verdis Musik hält bis zum bitteren Ende durch, in Fragmenten, wie der ganze Abend assoziativ und atmosphärisch Verdis Vollendung indiziert.

Bei Marthaler gibt es keine fertigen Vorlagen und Rezepte. Sein "work in progress" fordert die schauspielernden Sänger und singenden Schau­spieler wie die Kollektive von Chor und Orchester bis zur Generalprobe. Änderungen sind an der Tagesordnung und gehören zum Stil des eigenwilligen und kauzigen Regisseurs, der seine Protagonisten in den Entstehungsprozess aktiv mit einbezieht. "Es ist ein kollektiver Erkennungsprozess, eine permanente Entwicklung, die sich im Laufe der siebenwöchigen Probenarbeit abspielt. Es ist auch ein Prozess der Konzentration auf das Wesentliche, auf Momente des Innehaltens", bekräftigt Ubenauf.

Auf alles gefasst

Bei Marthaler muss man denn auch auf alles gefasst sein; auch darauf, dass Verdi zerstückelt wird. Dazu setzen der Arrangeur Jan Czajkowski und der Dirigent Bendix Dethleffsen die Teile neu zusammen und beliefern Chor und Orchester mit laufend umgeschriebenem Material, was die Geduld der Kollektive besonders strapaziert. Die für Marthaler typische "slow motion" in Geste und Gesang dürfte sich wieder bis zur Zerreissprobe ausdehnen, wenn Sänger röcheln und Schauspieler trällern.

Das sind und bleiben die Ingredienzen des Marthalerschen Gesamtkunstwerks, das so sehr bewundert wie verachtet wird. Also dürfte sein jüngstes Bühnenepos die Besucher­schichten wieder polarisieren: Die Premieren-Snobs, die adabei sein wollen, werden so kräftig zustimmen, wie in Abonnementsvorstellungen Türen zuschlagen können. Ein lustiges Stück wird es gewiss nicht werden, wenn auch der Marthalersche Humor seine eigene skurrile Situationskomik heraufbeschwört.

Kein Silvesterklamauk

Wohl kaum problemlos eignen dürfte sich der "Stimolatore cardiaco" für eine Silvester­vorstellung, da bestimmte Erwartungshaltungen auf einen unbe­schwer­ten Abend in trauter Begleitung programmiert sind.

Die Theaterleitung wagt den Ausnahmetermin, da sie hofft, "dass es ganz grosses Theater wird". Die Vorverkaufskasse wird sich wappnen müssen. Die wiederaufgenommene, nach wenigen Vorstellungen schon wieder abgespielte "My fair lady" wäre für einen Jahresausklang gewiss geeigneter. Und sogar das Marthalersche Gegenstück von der "Fairen Dame" hätte die Lacher eher auf ihrer Seite, als ein Stück über die letzten Dinge, die alles andere als Champagnerlaune aufkommen lassen.

 

Premiere: Freitag, 25. November; weitere Vorstellungen: Montag, 28.11.; Mittwoch, 30.11; Freitag, 2. Dezember, je 20.00 Uhr; Sonntag, 11.12.; Samstag, 31.12., je 19 Uhr.

21. November 2011


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