© Foto by Martin Graf
![]() "Unfreiwillig zum Medienstar": Psychisch kranker Ziegelwerfer
Der Ziegelwerfer und das Interesse der Welt-ÖffentlichkeitWie Polizei-Sprecher Klaus Mannhart Mitte Mai das Medienspektakel um den psychisch kranken Basler Ziegelwerfer erlebte Von Klaus Mannhart Wer bei Google "Ziegelwerfer" eingibt, erhält auf einen Klick 13'700 deutschsprachige Hits und unzählige Filmchen auf "Youtube" und andern Medienportalen. Unfreiwillig mutierte der psychisch kranke Mann zum Medienstar rund um den Globus. Kräftig nachgeholfen hatten da nicht nur die regulären Medien. "Im Einsatz" standen auch zahllose "Leserreporter", die mit ihren Handys aus allen möglichen Blickwinkeln den Mann auf dem Dach ablichteten, ihre Bildchen und Filmchen den Medien anboten oder gleich selbst auf den diversesten Plattformen publizierten. "Manche Journalisten wollten 'Action, Teile Gegen Abend wurden manche Journalisten ungeduldig, wollten "Action", warfen der Polizei Untätigkeit vor. Auch Teile des Publikums murrten, skandierten "Gumpe, gumpe". Das war mehr als nur ärgerlich, bot mir aber die willkommene Gelegenheit, den Fokus der Medien auf eine blutrünstige Gaffermeute zu richten und weg vom Mann auf dem Dach. Dies gelang vortrefflich. In den Kommentaren der Zeitungen am nächsten Tag war die Empörung über die Schaulustigen gross und die Kritik am Vorgehen der Polizei klein.
"Auch eine japanische Fernsehstation Gegen Mittag haben alle Journalistinnen und Journalisten genug Material und reisen ab. Auch das Team von RTL macht sich auf den Weg nach Luxemburg zurück. Das glückliche Ende des Einsatzes in Basel macht weltweit die Runde. Die nächsten Stunde verbringe ich im Büro. Am Telefon sind Radio-, Fernseh- und Printredaktionen aus dem In- und Ausland, von überall her. Auch eine japanische Fernsehstation hat über News-Exchange Bildmaterial erhalten und will mehr wissen. Über 50 Mal erzähle ich dieselbe Story und beantworte Medienanfragen, gebe Interviews.
Quelle: Der Bericht erschien in der neusten Ausgabe von "Basilea Info", dem Mitteilungsblatt der Kantonspolizei Basel-Stadt 19. Oktober 2011
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