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"Einfach so": Umarmung auf der Basler Bahnhof-Passage

Eine öffentliche Gratis-Umarmung, und das ganz bedingungslos

Daniel Krieg bietet wildfremden Menschen einen "Hug" an – und viele nehmen ihn dankbar an


Von Peter Knechtli


Die Begegnung mit Daniel Krieg (49) aus Zunzgen wird vielen ein unvergessliches Erlebnis: Er bietet in aller Öffentlichkeit eine kostenlose Umarmung an. Als Geste der Wärme in der zunehmend erkaltenden Welt.


Seine makellos weisse Zähne treten unter seinem strahlenden Lachen hervor. Daniel Krieg steht auf der Basler Bahnhof-Passage, in einer Hand einen rot bemalten Karton ("Gratis Umarmung", Rückseite: "Free Hug"), und sucht den Blick der vorbeihuschenden Passanten. "Möchten sie eine Gratis-Umarmung?", fragt er ohne falsche Hemmungen. Der eine Passant wendet prophylaktisch schon von weitem sein Gesicht ab und ist dann offensichtlich froh, diesen unerwarteten Fragenden hinter sich zu haben.

So etwas wie Weltfrieden im Kleinformat

Immer wieder wird sein Angebot ausgeschlagen, einem wildfremden Menschen plötzlich für ein paar innige Sekunden in körperlicher Nähe zu begegnen. Doch der Charme des Mannes im besten Alter, der Daniel Krieg nicht abzusprechen ist, spricht viele Menschen spontan an. Hier reisst ein jüngerer Mann, Typ Business Man, genauso schon von weitem die Arme auseinander wie eine vielleicht 35-jährige Frau, die eben mit dem Reisekoffer unterwegs ist.

Eine Rentnerin, mit ihrer Kollegin und ihrem Mann auf der Piste, bleibt etwas unschlüssig stehen. "Hier ist mein Mann", antwortet sie unverbindlich auf die Gelegenheit. "Das musst du selbst wissen", verweist der Gatte sie auf Eigenverantwortung, worauf sich die Frau wild entschlossen in die Arme des Fremden wirft. Ein bekannter blond gelockter Basler Saxophonist, selbst in der Improvisationskunst nicht unerfahren, lässt sich nicht zweimal bitten. Auche eine fünfköpfige Gruppe junger Girls fliegt Daniel Krieg eines nach dem andern zu. Nach ein paar Momenten der freiwilligen Intimität herrscht so etwas wie Weltfrieden im Kleinformat, man lacht sich gegenseitig zu, hält den Augenblick per iPhone fest ("ich dann bitte auch noch") und verabschiedet sich – um ein unvergessliches Erlebnis reicher.

Bedingungs- und folgenlose Intimität

"Ich biete meine Umarmungen absolut bedingungslos an", sagt der Gefühls-Sympathisant zu OnlineReports – und man glaubt es ihm sofort, auch wenn er mal auf Verlangen eine Visitenkarte ("ich gebe auch noch energetische Massagen") bereithält. "Ich halte in der Hinterhand keine Traktätchen, keine Visitenkarten und ich bin auch nicht auf dem Aufriss."

Seit April steht er jeden Samstag während etwa vier Stunden vor dem "Chrüterhüsli" an der Basler Gerbergasse und bietet Gratis-Nähe – wer immer sie beanspruchen will: Junge, Alte, Frauen, Männer, Kinder, Sportytpen, Gebrechliche. Selbst ein Hundeli kommt auch mal ein paar Streicheleinheiten ab. Zwischen 100 und 150 Umarmungen setzt er jeden Samstag gemeinnützig um, "ich habe also seit Beginn schon über tausend Leute umarmt".

Eine Lebenskrise und ein Vorbild

Wie kommt einer dazu, ohne Eigeninteressen und kostenlos einen Augenblick lang Nähe, Geborgenheit und Wärme zu geben? Das werde er oft gefragt, und seine Antwort lautet dann: "Einfach so." Dies sei dann "für die Leute wie eine Erleichterung", da persönliches Ansprechen im Bewusstsein der Gesellschaft meist sofort mit Geschäftemacherei in Verbindung gebracht werde.

Daniel Krieg ist nicht der Erfinder der "Gratis-Umarmung", wie er freimütig bekennt. Der "Free Hug"-Pionier Juan Mann, ein Priester aus Sidney, sei für ihn ebenso Vorbild wie ein welscher Kollege, der auf den Strassen in Sion und Lausanne regelmässig "Hugs" verteile.

Der geschiedene Vater zweier erwachsener Töchter, hatte vor der Trennung seiner Frau "eine Riesen-Lebenskrise", aber "ich war bereit, mich meiner neuen Situation zu stellen". Er habe sich dann "spirituell geöffnet" und dabei gespürt, "dass es auf eine gute Art weiter geht". Mit seinem Umarmungs-Hobby wolle er – ganz ohne religiöse Absicht – "Herzen öffnen und Liebe verteilen". Seinen Lebensunterhalt verdient er als gut bezahlter  ernsthafter Kreuzworträtsel-Autor.

Umarmung unterschiedlich intensiv

Die Intensität der Augenblicks-Nähe durch seine unbekannte Kundschaft ist ganz unterschiedlich. "Es gibt Menschen, die einen intensiv umarmen, dabei am Rücken streichen oder klopfen." Selten sind aggressive Reaktionen von Passanten, die ihm ungerechtfertigt "Anmache" ("Brauchst du eine Frau?") oder, wie ein älterer Herr wetterte, "Grenzüberschreitungen" vorwerfen.

Gibt es auch Menschen, die ihn bei seiner Umarmung anwidern? "Nein, ich biete allen das Gleiche an", sagt Daniel, der sich in der Welt der kopfhörerfixierten Individualisten antizyklisch verhält und bei allen Begegnungen sogleich duzt. Die meisten, die je dem Zunzger Lebenskünstler in die Arme gelaufen sind, glauben nach seiner Erfahrung daran, dass Aktionen wie das "Free Hug" mehr Frieden auf der Welt bringen könnten.

Vorsicht: "Free Hug" ist ansteckend. So landete auch der Reporter während seiner Beobachtungs-Arbeit unvermittelt in den Armen einer Passantin.

Sendung am Samstag, 7. Juli: SR DRS 1, 12.03 Uhr: "Regional-Diagonal"

So geht's:
YouTube-Beispiels-Video 1
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6. Juli 2012


 Ihre Meinung zu diesem Artikel
(Mails ohne kompletten Absender werden nicht bearbeitet)
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"Wenn Sie mir Ihre Adresse mailen ..."

Liebe Frau Krebs, Danke für Ihre schönes Echo auf den Artikel über mich. Ich kann Ihnen jetzt noch nicht sagen, wann ich das nächste Mal in Bern Menschen umarmen werde. Aber wenn Sie mir eine Mailadresse schicken, kann ich Ihnen mitteilen, wann Sie die Chance haben auf einen "free hug".

 

Mit freundlichen Grüssen und einer herzlichen Umarmung

Daniel Krieg


Daniel Krieg, Zunzgen




"Wann ist Daniel Krieg in Bern?"

Ich finde diesen Artikel sehr schön und erfreulich. Meine Freundin aus Bern hat mir im Juli von dieser "Umarmungs-Aktion" erzählt. Ich finde das toll – und habe es sehr bedauert, nicht dort gewesen zu sein. So eine Gelegenheit hätte ich sofort genutzt ... Meine Freundin hat sich leider nicht getraut.

 

Weiss man denn im Voraus, wann der "Umarmer" wieder in Bern sein wird? Dann wäre ich für eine kurze Info seeeeeehr dankbar. Und übrigens heisst mein älterer Sohn auch Daniel, ist nur wenig jünger. Ich würde bestimmt an ihn denken bei einer Umarmung.

 

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und hoffentlich ganz viele Umarmungen in ihrem Leben.


Rosemarie Krebs, Belp




"Mach weiter so!"

Lieber Daniel Krieg, Du warst ja schon immer gut für spezielle Aktionen – ich erinnere mich bis zurück an

unsere Gymzeit...! Mach weiter so!

 

Herzlichen Gruss aus San Francisco


Esther Maag, Liestal



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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.