Islamischer Genfer Sekundarlehrer rechtfertigt Steinigung als gerechte Strafe

Genfer Erziehungsdepartement suspendiert den reaktionären Muslim Hani Ramadan


Von Beat Stauffer


Das Genfer Erziehungsdepartement hat gegen Hani Ramadan, den Direktor des Islamischen Zentrums in Genf, eine interne Untersuchung eröffnet und ihn mit sofortiger Wirkung vom Dienst suspendiert. Der prominente Genfer Muslim, der hauptberuflich als Sekundarlehrer arbeitet, hatte in einem Artikel in "Le Monde" die konsequente Anwendung der Scharia, insbesondere die Steinigung bei Ehebruch, gerechtfertigt und Aids als Strafe Gottes bezeichnet.


Hani Ramadan, der Direktor des Islamischen Zentrums in Genf, ist in der Romandie seit Jahren eine umstrittene Figur. Der streitbare Muslim, der seit 15 Jahren als Französischlehrer an einer staatlichen Sekundarschule tätig ist, provozierte mal mit Aufrufen zu einem wie immer verstandenen Jihad, mal mit äusserst konservativen Stellungnahmen zur Rolle der Frau im Islam. Doch der Sturm der Entrüstung, den Ramadan in den letzten Wochen in der Westschweiz ausgelöst hat, übertrifft die bisherigen Aufregungen beiweitem. Anlass war ein Forumsartikel vor rund einem Monat in "Le Monde", in dem Ramadan unter dem Titel "Die missverstandene Scharia" seine Ansichten zum traditionellen islamischen Gesetzeswerk darlegte.

Dieser Artikel ist ihm nun zum Verhängnis geworden: Der Genfer Staatsrat hat am Freitag entschieden, Ramadan mit sofortiger Wirkung vom Dienst freizustellen. Gleichzeitig wurde eine interne Untersuchung eingeleitet. Ramadan habe schon früher zweimal Verweise erhalten, erklärte die Genfer Erziehungsdirektorin Martine Brunschwig-Graf. Er riskiere nun, aus dem Staatsdienst entlassen zu werden.

Steinigung als "läuternde" Strafe

Ramadan führte darin sinngemäss aus, dass die Steinigung von Ehebrecherinnen und Ehebrechern durchaus ihre Berechtigung habe und dass dies für die Betroffenen zwar eine harte Strafe, aber auch eine Art "Läuterung" darstelle. Weiter liess sich Ramadan über Aids aus, das er als eine Strafe Gottes für unmoralisches, abweichendes Verhalten betrachtet. An die Adresse der "eingefleischten" Anhänger des aufklärerischen Denkens gerichtet, zitierte Ramadan schliesslich den Vers des Propheten, wonach Dekadenz immer Hand in Hand gehe mit dem Auftreten von Epidemien und andern Übeln. Der Sittenzerfall im Westen, schloss der rabiate Prediger, sei die Ursache für eine unermessliche seelische Not, unter der Millionen von Menschen litten.

Die Reaktionen auf Ramadans Artikel liessen nicht auf sich warten. "Act Up", eine Organisation, die sich mit unkonventionellen Methoden für Aidskranke einsetzt, protestierte heftig gegen Ramadans Theorien und warf ihm vor, "Komplize der Epidemie" zu sein. In "Le Monde", aber auch in den Westschweizer Medien gingen unzählige Leserbriefe ein, in denen zumeist Empörung und Befremden über Ramadans Thesen ausgedrückt wurden. Wiederholt wurde auch die Frage aufgeworfen, ob Ramadan als Sekundarlehrer im öffentlichen Dienst noch länger tragbar sei. Die meisten Westschweizer Medien widmeten sich in der Folge sehr ausführlich dem "Fall Ramadan" und versuchten mit eigenen Recherchen und Interviews die Hintergründe auszuleuchten. In einem Fall kam es zum Eclat: Die linke Tageszeitung "Le Courrier" entschloss sich nach einer öffentlich ausgetragenen Debatte mit Ramadan, diesem aufgrund seiner Grundhaltung in Zukunft keinen Platz mehr in ihren Spalten zur Verfügung zu stellen.

Ein islamistischer Prediger

Es sind wohl kaum die umstrittenen Aussagen Ramadans zu Aids und zur moralischen Dekadenz des Westens - ein Dauerbrenner im islamistischen Diskurs - welche die Menschen in der Westschweiz am meisten empört hatten. Derartige Theorien könnten ebensogut aus dem Mund eines evangelistischen Predigers stammen. Schockierend wirkte vor allem, dass ein Schweizer Muslim derart krude, von keinen Zweifeln beeinträchtigte Thesen über die Scharia verbreiten konnte. War schon im Artikel in "Le Monde" euphemistisch von einer "Läuterung" die Rede, welche die derart Bestraften durchmachten, so bemühte sich Ramadan in Interviews und auf der eigenen Homepage, diese bestialische Strafe weiter zu verharmlosen: Das Leiden eines Gesteinigten, so war etwa zu lesen, daure ja genau genommen nur wenige Sekunden.

Hani Ramadan hat sich mit diesen Aussagen unmissverständlich als Verfechter eines reaktionären, rigiden, buchstabengetreuen Islam geoutet; als Islamist, der eine Interpretation der "heiligen" Texte im Licht der heutigen Zeit ablehnt. Dies hat immerhin den Vorteil, dass er damit fassbar und identifizierbar geworden ist. Denn in vielen heiklen Punkten, die den Islam betreffen, verstecken sich viele prominente Muslime in der Schweiz und anderswo gerne hinter vagen Formulierungen und unverbindlichen Deklarationen.

Ein Ärgernis für offene Muslime

Für viele Westschweizer Muslime ist der Leiter des Islamischen Zentrums in Genf nicht erst seit den jüngsten Äusserungen ein Ärgernis. Sie fühlen sich denn auch von Hani Ramadan in keiner Weise vertreten. Der Diskurs von Ramadan sei so repräsentativ für die Genfer Muslime wie die Ultrakonservativen von Ecône für die katholische Kirche, erklärte etwa ein Genfer Muslim gegenüber "Le Temps". Der Sprecher der Islamischen Zentrums in Lausanne, Tawfik el-Maliki, spricht gar von "Extremisten", die in Ramadans Zentrums verkehrten und will die Behörden seit Jahren davor gewarnt haben. Ein aus dem Maghreb stammender Intellektueller, der beide Ramadan-Brüder wiederholt getroffen hat, zeigt sich wenig erstaunt über Hani Ramadans Scharia-Thesen: Solche Thesen habe er wiederholt geäussert. Doch öffentlich sind solche Kritiken kaum je zu hören. Die Stimmung in arabischen Kreisen, so ist zu hören, sei gegenwärtig stark geprägt vom Geschehen in Palästina und vom drohenden Irak-Krieg. In dieser eher anti-westlichen Stimmung wolle niemand Ramadan frontal angreifen und sich den Vorwurf einhandeln, pro-westlich zu sein. In Schweigen hüllt sich auch Tariq Ramadan, der international weit berühmtere Bruder Hanis, der in Frankreich als einer der führenden islamischen Intellektuellen gilt.

Imageschaden für Muslime

"Wenn Ramadan nicht existierte, müsste ihn Christoph Blocher erfinden", schrieb die Journalistin Sylvie Arsever in einem Editorial in "Le Temps". In der Tat liefert Hani Ramadan all jenen, die dem Islam und den Muslimen ohnehin ablehnend gegenüber stehen, ein geradezu ideales Feindbild. Die Leidtragenden dürften die grosse Mehrheit der Muslime sein, die sich vorrangig mit ihrer oft schwierigen Integration in die hiesige Gesellschaft beschäftigen und ihren Glauben in privaten Rahmen leben möchten.

Der Fall Ramadan - und dies ist der positive Aspekt - scheint in der Romandie eine Grundsatzdebatte ausgelöst zu haben: Über die Grenzen der Glaubensfreiheit, über die Grenzen der Toleranz gegenüber extremistischen Gruppierungen, aber auch über die Rolle, die der Staat gegenüber Muslimen einnehmen sollte. Die Zeit des Gewährenlassens und gelegentlich des Wegschauens, so scheint es, sind auch in der Romandie passé. Trotzdem will sich Ramadan nach eigenen Aussagen mit allen legalen Mitteln gegen die Suspendierung als Sekundarlehrer wehren.

15. Oktober 2002

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