Andrea Strahm: "Alles mit scharf"

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Wünsch Dir was: Eine Stadt, die Spass macht

Mehr Lust und weniger Frust in der Politik wünscht sich und uns Franz Saladin, der Handelskammer-Direktor beider Basel, für das neue Jahr. Lust hat mit Mut zu tun, mit Visionen, mit Kreativität – Frust mit Ängsten und Resignation. Eine Polarisierung natürlich, denn nur lustorientiert lässt sich nicht wirtschaften, zuweilen sind Kompromisse und Rückschläge unvermeidlich. Bloss: Die kommen von alleine. Nehmen wir, wie dies derzeit geschieht, alle negativen Reaktionen und Kommentare auf die Ideen und Visionen, die ein paar lebensmüde Idealisten überhaupt noch zu äussern wagen, vorab schon in die Planung auf, bleibt nur eins: der Frust. Und nichts geht mehr.

Es gibt sie wirklich noch, die Leute mit Visionen und Mut. Aber es gibt vor allem auch die andern. Nennen wir sie die Überhaupts, Wenns und Abers. Diese zweite Kategorie der Zögerer und Ängstlichen, die wünsche ich mir ins Pfefferland.

Dann kann ein Ozeanium entstehen; und die Bevölkerung wird dem Zolli das Vertrauen entgegenbringen, dass er die Meerestiere einschliesslich Korallen so sorgfältig und respektvoll behandelt, wie alle andern Zootiere auch.

Und wir bauen eine grossartige Wohnsiedlung im Rheinhafen, mit Hochhäusern; zwei, drei Wolkenkratzer machen dieses Inselchen noch lange nicht zu Rheinhattan. Und wenn schon.

 

"Die Zögerer und Ängstlichen
wünsche ich mir ins Pfefferland."


Der Passerellen-Park kann entstehen; und diese Überdachung der Geleise beim Bahnhof SBB nennen wir natürlich nicht Central Park, denn der Central Park ist ein etwa 3,42 Quadratkilometer grosser, weltberühmter Park in Manhattan. Diese Geleiseüberdachung mit gerade mal 0,03 Quadratkilometer so zu nennen, ist bloss peinlich. Wie Rail City auch, by the way.

Wir spazieren nicht nur dem Kleinbasler Ufer, sondern auch dem linksseitigen Rheinufer entlang; und kommen so zum Chill am Rhy, welches ohne Einsprachen und Probleme aller Art seinen Betrieb aufnehmen konnte.

Sitzen wir bequem in den Sesseln des Chill am Rhy, einen Campari in der Hand, hören wir von weitem das Tamtam des Tattoo oder ein Konzert vom Floss – beides Anlässe, die in diesem Jahr erstmals ohne gerichtliches Beigemüse problemlos durchgeführt werden können.

Auch der jede Kreativität kastrierende Regulierungs-Spleen wurde begraben: Vorschriften über Aussenbestuhlungen (no plastics), Sonnenschirme, Beleuchtungen, Schaufensterdekorationen, Verbote 1. wenn Fasnacht ist; 2. wenn Ostern ist; 3. wenn Sommer ist; 4. wenn Herbstmesse ist und 5. zur Weihnachtszeit – alles Vergangenheit, denn die freudig Regierenden haben eingesehen, dass eine durchgestylte Stadt eine tote Stadt ist.

Sogar der ewig in Frieden ruhende Münsterplatz, vom grössten Parkplatz Basels zur grössten gähnenden Leere Basels mutiert, wird endlich mit Leben gefüllt. Märkte im Sommer, eine Eisbahn im Winter, Konzerte, ein Filmfestival, Cafés und Bars entstehen, denn die lustvoll Regierenden haben die Piazza in Locarno besucht und wissen, was zu tun ist.

Neu ist Basel zudem nicht mehr den Anwohnern des Tarifbundes Nordwestschweiz und Velofahrern vorbehalten. Das Feindbild "Autofahrer" hat sich in Luft aufgelöst und wir heissen Besucher aus Eglingen, Ramsbach-Le-Haut und vom Feldberg ebenso herzlich willkommen, wie die neuerdings ganzjährig anreisenden Übernachtungsgäste, denn wir bieten ihnen zahlbare Parkplätze an.

Eine Stadt, die Spass macht, Lust auf Besuch, für Jung und Alt. Gastronomie, Detailhandel, Museen, Konzertsäle und Theater profitieren. Und damit der Basler Steuerzahler. Verschwänden sie nur im Pfefferland, die ewigen Verhinderer, es könnte nichts mehr schief gehen, Frankenkurs hin oder her.

7. Januar 2013
 Ihre Meinung zu dieser Kolumne
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Andrea Strahm, geboren 1955, arbeitete als Anwältin auf dem Gebiet des Geistigen Eigentums und ist seit 2021 pensioniert. Die ehemalige Präsidentin der damaligen CVP Basel-Stadt (neu: "Die Mitte Basel-Stadt") ist Grossrätin und Fraktionspräsidentin ihrer Partei. Sie ist Mutter zweier Töchter und lebt in Basel. © Foto Eduardo Elia

andreastrahm@bluewin.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
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Köstlich amüsiert"

Sie haben ohne Wenn und Aber den Rundgang durch unsere Stadt, die Spass macht, gewagt. Weiter so, alles mit scharf, Frau Strahm. Ich habe mich köstlich über Ihre Beschreibung amüsiert, verlassen Sie uns nicht ins Pfefferland!


Yvonne Rueff-Bloch, Basel



"Dreisterne-Küche"

Mit Genuss habe ich Andrea Strahm's Kolumne gelesen.

Das war Dreisterne-Küche - scharf und gut. Gratuliere herzlich!


-minu, Basel



"Nicht einmal mehr Pfeffer könnte wachsen"

Aber, aber, liebe Andrea Strahm! Wenn Sie all die Bedenkenträger, Verhinderer, Stadtbildeinbalsamierer und Sowieesistbewahrer ins Pfefferland schicken, wird es dort nicht zum Aushalten öde werden, so dass nicht einmal mehr der Pfeffer wachsen könnte, und das wäre ja ewig schade.


René Ernst, Basel



"Genau"

G E N A U !


Beatrice Isler, Basel


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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.