Andrea Strahm: "Alles mit scharf"

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Moskau einfach

Ich war links. Jedenfalls aus Sicht meines Vaters, der jeweils "Moskau einfach" brummte, wenn ich mich mal wieder mit ihm über politische Themen stritt, etwa über das Frauenstimmrecht. Denn hinter dem Eisernen Vorhang mussten – aus meiner Sicht: durften – Frauen studieren, Lastwagen fahren, kurzum alles tun, was einer Tochter aus gutem Hause, wie ich es zu sein hatte, versagt blieb. 

Die grösste Angst meiner Mutter war, dass ich keinen Mann abbekommen und als alte Jungfer enden würde. Bei mir hingegen löste die Vorstellung, wie ein weisses Osterei verkleidet zum Altar schreiten zu müssen, Panikattacken aus. Ich zog die unbemannte, alte Jungfer vor. 

Ohne die Linke wäre ich jedenfalls am Bügelbrett gelandet, in Abhängigkeit eines Mannes, der draussen in der Welt das Geld verdient hätte. Es waren nicht die bürgerlichen Männer, die uns Frauen zum Stimm- und Wahlrecht verhalfen. Aber lassen wir das.

Die Welt war damals eine einfache: das liebe Amerika hier, Retter im zweiten Weltkrieg, Bewahrer der Freiheit gegenüber Russland. Das böse Russland dort, Kommunismus, Unterdrückung, Planwirtschaft, Vetternwirtschaft, krasse Armut bei der Bevölkerung, unglaublicher Reichtum bei den Parteibonzen.

Die Menschen wurden ausspioniert, die Bevölkerung lebte in Angst und Schrecken, der Willkür ausgeliefert. Die Mauer fiel, wir wissen, wie es weiterging: Russland wurde zur Diktatur, die Parteibonzen sind heute noch reicher, die Willkür noch grösser, das Land ist mausarm.

Europa muss sich bange fragen: Wer kommt nach der Ukraine dran?

Wie so oft wird auf innenpolitische Probleme mit einer aggressiven Aussenpolitik reagiert. Ganze Generationen junger Russinnen und Russen werden an der Front niedergemetzelt, in einem sinnlosen Krieg, der das Land noch mehr in die Armut treiben wird. Die Ukraine kämpft verbittert, verliert ebenfalls eine ganze Generation, gerade eben, an der Front. Sie will nicht vom Moloch Russland verschluckt werden, um die dortigen Parteibonzen noch reicher und sich selbst noch ärmer zu machen. Europa muss sich bange fragen: Wer kommt nach der Ukraine dran, wenn es nicht gelingt, Russland zurückzuschlagen?

Wir hätten die NATO und damit die USA, Weltmacht, top ausgerüstet, im Dauermonitoring der Geschehnisse auf dieser Welt, Garantin des Friedens. Die NATO also, aber die USA? In Amerika herrscht ein Clown. Er spielt Monopoly mit der Welt, setzt sich über alles Recht hinweg, wird von Tag zu Tag mehr zum Diktator. 

"Make America great again?" Sich selbst will er "great" machen, niemanden sonst. Wie lange dies Putin mitmacht, ist fraglich. Und was dann Xi Jinping tun wird, wenn der europäische Markt ihm nicht mehr für seinen Wirtschaftsaufschwung zur Verfügung steht, das wollen wir gar nicht wissen.

Europa wird aufwachen müssen. Erwachsen werden, es muss raus aus der Komfortzone. Was heisst: Wir müssen zusammenstehen. Die europäischen Länder unter sich, die Schweiz mit der EU und den anderen Nicht-EU-Staaten. Wir werden zusammen eine europäische Aussenpolitik entwickeln müssen, so heterogen wir sind. Wir müssen uns schonungslos fragen, was die Neutralität der Schweiz heute konkret bringt, wem sie nützt und gegen wen. Als sie erfunden wurde, war sie überlebenswichtig, denn wir waren von Nationen umgeben, die gegeneinander Krieg führten: Italien, Frankreich, Deutschland, Österreich. 

Es entspricht aber einem menschlichen Bedürfnis, sich zu messen.

Nun sind wir nur noch von der EU umgeben. Wir werden Neutralität gegen Solidarität abwägen müssen, um unserer selbst willen. Es kann sehr riskant sein, im europäischen Kampf gegen Russland nicht mitzuspielen, wir haben unglaublich viel zu verlieren. Ob wir als Schweiz und in welchem Bereich neutral bleiben können, müssen wir europäisch abgleichen.

Links oder rechts kann kein Thema mehr sein. Die Abschaffung der Armee – "you dreamer, you". Ich bin schon lange nicht mehr links. Natürlich immer noch für die Gleichberechtigung aller Menschen. Es entspricht aber einem menschlichen Bedürfnis, sich zu messen. Wettbewerb, Wettkampf kann niemand verhindern. Wir wollen ihn, suchen ihn, gehen an Fussballspiele, sind euphorisch, wenn "unser" FCB gewinnt. Wettbewerb braucht Schranken, die Politik hat diese zu definieren und der Staat durchzusetzen. 

Der Staat ist aber bloss Diener des Volkes und nie Eigenzweck. Denn wer kontrolliert den Staat, wenn er, fern jeden Wettbewerbs und jeder Kontrolle, selbst Privatwirtschaft spielt? 

Wir sehen es an den beiden Despoten, die derzeit Monopoly spielen mit der Welt. Vielleicht kommt ein dritter bald dazu. Wenn Temu nicht mehr reicht. Und da ist ja noch die Bombe, die einer der Despoten zünden kann, wenn er nichts mehr zu verlieren hat. Und dem anderen den Sieg nicht gönnt.

"Moskau einfach" war verglichen damit noch eine heile Welt. Hoffen wir, dass Europa erwacht. Und mit Europa die Schweiz.

24. März 2025
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Andrea Strahm, geboren 1955, arbeitete als Anwältin auf dem Gebiet des Geistigen Eigentums und ist seit 2021 pensioniert. Die ehemalige Präsidentin der damaligen CVP Basel-Stadt (neu: "Die Mitte Basel-Stadt") ist Grossrätin und Fraktionspräsidentin ihrer Partei. Sie ist Mutter zweier Töchter und lebt in Basel. © Foto Eduardo Elia

andreastrahm@bluewin.ch

(Die Kolumnisten sind in ihrer Meinung frei;
sie braucht sich nicht mit jener der Redaktion zu decken.)
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"Die Schweiz – das erste Land der FriedensförderInnen!"

Liebe Frau Strahm, einmal gehe ich mit Ihrer Auffassung nicht einig. Ich konnte mich aber an der Einleitung mit der Ostereiverkleidung sehr erfreuen. Vielen Dank.

Natürlich kann man den Angriffskrieg in der Ukraine nur aus dem Moment anschauen und sich die bange Frage stellen: Wer kommt als nächstes dran? Aber ob das der Realität gerecht wird, bezweifle ich sehr!

Es wäre an der Zeit, dass sich Europa eine eigene Position zu Russland erarbeitet. Dazu brauchts Mut zum Gespräch mit dem Kremel. Wir Europäer überlassen den Dialog diesem neuen US-Präsidenten und kommen von der überheblichen, lauthalsigen diffamierenden Haltung nicht los. Die einzige Strategie, die Europa fährt, ist: Aufrüsten, aufrüsten und nochmals aufrüsten!

Wenn wir es verhindern wollen, dass einer dieser Mächtigen eine nächste Atombombe zündet, so brauchen wir dringendst Deeskalation! Ist es denn so, dass Europa militärisch unterdotiert ist? Wie sieht das militärische Kräfteverhältnis weltweit aus?


Eine Möglichkeit, die militärische Schlagkraft der verschiedenen Staaten beurteilen zu können, ist ein Blick in die Militärausgaben, obwohl es schon klar ist, dass sich diese nicht so ganz leicht miteinander vergleichen lassen. Doch grob sagen sie einiges aus: Gemäss Wikipedia, Stand 2014, stehen die USA mit 610 Milliarden USD,  3,5% des BIP,  an einsamer Spitze, gefolgt von China mit 216 Milliarden USD,  2,1% des BIP.  Auf Platz drei erscheint Russland mit 84,5 Milliarden, 4,5% des BIP. Frankreich und Deutschland zusammen gaben in jenem Jahr rund 100 Milliarden fürs Militär aus, was durchschnittlich 1,7% des BIP entsprach. Diese beiden Länder sind ja noch nicht Europa!

Ich kann die Sache ja auch nur aus den Schilderungen der Presse und anderen Quellen beurteilen, wie wir alle. Doch dieser ausschliessliche Weg des Aufrüstens finde ich mit Sicherheit falsch und bedenklich! Sich mit reiner Weste darzustellen und den Gegner unaufhörlich zu dämonisieren, schürt den Konflikt und schaukelt ihn in gefährliche Höhen.
 
Basel ist in der vornehmen Lage, ein unabhängiges Institut zu beheimaten: Swisspeace. Es analysiert bewaffnete Konflikte und entwickelt Strategien für deren nachhaltige Beilegung. Diese Fachleute könnten vielleicht auch noch etwas zum Wert und zur Chance unserer Neutralität sagen, die zunehmend in Beschuss gerät. Die Schweiz wäre bestens geeignet, als neutrales, kleines Land mitten in Europa diese Rolle der Deeskalation, der Vermittlung zu übernehmen. Wir könnten die Armee umbauen und ein Friedensheer gründen. Darin hätten auch die Frauen einen adäquaten Platz!

Damit wir nicht als Schmarotzer auftreten, könnten wir uns verpflichten, die Unterstützung und den Wiederaufbau all der vielen Konfliktgebiete weltweit in der Höhe der Verteidigungsausgaben der andern europäischen Staaten zu finanzieren und auch dort die Friedensförderung an die Hand zu nehmen.

Die Schweiz – das erste Land der FriedensförderInnen!


Viktor Krummenacher, Bottmingen



"Taifun der Wahrheit"

Auch wenn es (aber nicht genuin naturgegeben) das Übliche sein mag: Eine Demokratie, die herrschsüchtig Kranke mit Macht und Verantwortung ausstattet, kann nicht friedenstauglich sein oder werden. Das ist (und ebenso nicht naturgegeben) leider auch beispielsweise die Schule nicht, wenn sie Konkurrenz und Wettbewerb mit Rennbahnpädagogik zum Motor für das Lernen macht und damit Gewinner und Verlierer produziert.

Menschen, die – wie es die Trauma-Forschung zeigt – zum Teil ihr Leben lang darunter leiden und mitunter weder den Frieden mit sich selber noch mit anderen finden. Eine solche Verwicklung beinhaltet (wiederum bitte nicht naturgegeben) ein Muster, dem beispielsweise auch die Aufrüstung und der Ruf nach Kriegstauglichkeit entsprechen.

Vielen nicht bewusst, läuft in einem solchen Sinne auch im Hause Schweiz und vor unserer Haustür zurzeit vieles schief. Eine perspektivenlos schwierige Situation vor allem dann und deshalb, wenn und weil Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft dem Taifun der Wahrheit nicht ins Auge schauen und nicht Nein sagen wollen.


Ueli Keller, Allschwil


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"Sie unterstützt den Kanton Basel."

Schweizer Radio SRF1
in den 6 Uhr-Nachrichten
vom 2. April 2025
über die Schweizer Armee
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Treffpunkt Hülftenschanz.

RückSpiegel

 

Die Basler Zeitung bezieht
sich in einem Beitrag zur Präsidiumswahl der Baselbieter Mitte auf OnlineReports.

Die Volksstimme greift den Artikel von OnlineReports über den Vorstoss im Nationalrat zur Uni-Finanzierung auf.

Die bz nimmt den OnlineReports-Beitrag zum verstorbenen Astrophysiker Maurizio Falanga auf.

Prime News zitiert in einem Interview mit dem neuen Baselbieter SP-Fraktionschef Adil Koller OnlineReports.

persoenlich.com zitiert aus der OnlineReports-Meldung über den Abgang der stellvertretenden Regionaljournal-Basel-Leiterin Marlène Sandrin.

Prime News nimmt in einem Artikel über die Krise in der Mitte Baselland Bezug auf OnlineReports.

Die bz verweist in einem Artikel über Klima-Massnahmen auf OnlineReports.

BaZ und Baseljetzt erzählen die OnlineReports-Recherche über FDP-Politiker Ferdinand Pulver nach, der nach seiner Wahl zum Gemeindepräsidenten die IV-Rente verloren hat.

Die Volksstimme nimmt die OnlineReports-News zur Amokdrohung in der Primarschule Sissach auf.

Die bz zitiert in einem Artikel zum Kutschen-Museum in Riehen OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Beitrag zu den Perrondächern in Liestal Bezug auf OnlineReports. 

Bajour bezieht sich in einem Porträt von Balz Herter auf OnlineReports.

BaZ, bz und Happy Radio zitieren die OnlineReports-Recherche über den krankheitsbedingten Ausfall des Baselbieter Mitte-Präsidenten.

Die bz zieht die OnlineReports-Recherche über die finanziellen Probleme der Mitte Baselland nach.

Das SRF-Regionaljournal Basel und die bz greifen die OnlineReports-Recherche zum Helene-Bossert-Buch auf.

BaZ, bz und Baseljetzt nehmen den OnlineReports-Artikel über den Rückzug von Pick-e-Bike aus dem Laufental auf.

Die BaZ zitiert in einer grossen Hintergrund-Geschichte zur Basler GLP aus einem Artikel von OnlineReports.

bz, BaZ und Volksstimme beziehen sich in ihren Artikeln zum Jakobushaus in Thürnen auf die Recherche von OnlineReports.

Die BaZ nimmt in einem Artikel über die Wirtschaftskammer Bezug auf ein Porträt aus dem OnlineReports-Archiv.

Die Volksstimme zitiert die OnlineReports-Recherche zum neuen Konzessionsvertrag der Elektra Baselland.

Bajour bezieht sich im Wochenkommentar auf die OnlineReports-Analyse zu den Basler Grünen.

Die bz zitiert die OnlineReports-Recherche zu den geplanten Beschwerden gegen die Salz-Sondierbohrungen im Röserental.

Die BaZ bezieht sich in einer Meldung über den neuen Geschäftsführer der Aids-Hilfe beider Basel auf eine Recherche von OnlineReports.

BaZ, bz, Baseljetzt und Happy Radio nehmen die Recherche von OnlineReports über den Abgang des Finanzchefs Tim Kretschmer beim Kunstmuseum Basel auf.

Die BaZ bezieht sich in einem Artikel zur Abstimmung über das Baselbieter Gesundheitsgesetz auf eine Recherche von OnlineReports zum Mangel an Kinderärzten im Oberbaselbiet.

Die BaZ zitiert die OnlineReports-Meldung über die Nachfolgelösung beim BackwarenOutlet.

Telebasel bezieht sich in einem Beitrag über Ticket-Betrüger beim Källerstraich auf ein Bild von OnlineReports.

persoenlich.com nimmt die Meldung von OnlineReports über den Wechsel des BaZ-Journalisten Sebastian Briellmann zur NZZ auf.

persoenlich.com bezieht sich auf die OnlineReports-Meldung über den Stellenantritt von Martin Regenass bei Prime News.

Weitere RückSpiegel






In einem Satz


Rebekka Hatzung,
Direktorin des St. Claraspitals, ist turnusgemäss von der Mitgliederversammlung
zur neuen Präsidentin
der Basler 
Privatspitäler-Vereinigung
gewählt worden. 

Die frühere Sprecherin des EuroAirports Vivienne Gaskell ist neue Präsidentin des Kulturvereins Elsass-Freunde Basel.

Kulturanthropologe Friedrich von Bose tritt am
1. November 2025 die Nachfolge von Anna Schmid als neuer Direktor des Museums der Kulturen Basel an.

Die 56-jährige Baslerin
Elena Guarnaccia wird per
1. April 2025 neue CEO von Kinderkrebs Schweiz mit Sitz in Basel.

Cemi Thoma wird ab
dem 1. August 2025 neuer Stadtverwalter von Liestal.

Der Verwaltungsrat der EBL hat Markus A. Meier per 1. April 2025 zum Mitglied der Geschäftsleitung und zum Leiter des neuen Verantwortungsbereichs Strategy, Assurance und Group IT ernannt.

Tanja Bugmann ist neue Geschäftsführerin der Basler Traditions-Confiserie Beschle.

Die Basellandschaftliche Pensionskasse erweitert die Geschäftsleitung: Manuel Flückiger führt künftig den neu geschaffenen Bereich "Digitalisierung und Innovation".

Stefan Nellen wird neuer Staatsarchivar von
Basel-Stadt
und damit Nachfolger von Esther Baur, die in Pension geht.

Der Verwaltungsrat des EuroAirport hat Renaud Paubelle zum neuen stellvertretenden Direktor ernannt.

Der Bankrat der Basler Kantonalbank hat den 54-jährigen Christoph Auchli, CFO des Konzerns und Mitglied der Geschäfts- und Konzernleitung, zum stellvertretenden CEO und stellvertretenden Vorsitzenden der Konzernleitung ernannt. 

Der 27-jährige Lukas Loss, ausgebildeter Pianist und Gründer des Interfinity-Musikfestivals in Basel, gewinnt den Jugendpreis des Sperber-Kollegiums 2025.

Das Comité gibt die Plakette und das Motto der Basler Fasnacht 2025 bekannt: "Syg wie de wottsch".

Das "Amt für Wald beider Basel" heisst neu "Amt für Wald und Wild beider Basel".

Die Baselbieter Regierung hat den Verein "Repair Café Binningen-Bottmingen" mit dem mit 8000 Franken dotierten Freiwilligenpreis 2024 ausgezeichnet.

Der Basler Stern 2024 geht
an den "Floss"-Kapitän
Tino Krattiger für seine Pionierarbeit im Bereich Kultur und Stadtleben sowie für sein Engagement für die Aufwertung der Rheingasse. 

Das Drum'n'Bass-Produzentenduo QZB gewinnt den Basler Pop-Preis 2024 und erhält die mit
20'000 Franken dotierte Förderung und Auszeichnung des Musikbüro Basel.

Basel-Stadt
braucht einen neuen IT-Chef: Der jetzige Dienststellen-Leiter Mario Magnanelli verlässt den Posten per Ende Mai 2025.

Die Jungen Grünliberalen beider Basel haben Timon Bischofberger neben Eileen Fischer ins Co-Präsidium gewählt.

Die Architektin und Stadtentwicklerin Barbara Buser erhält den Basler Kulturpreis 2024.

SRF-Literaturredaktor und Drummeli-Regisseur Michael Luisier ist neu Mitglied des Schnitzelbank-Comités.

Der frühere Diplomat Paul Seger übernimmt das Präsidium der Winterhilfe Basel-Stadt von Marianne Eggenberger.

Grünen-Politikerin Natalie Oberholzer aus Liestal rückt für Erika Eichenberger in den Landrat nach.

Beatrice Stirnimann, CEO der Baloise Session, wird zur "Ehrespalebärglemere 2024" ernannt.

Eventmanager Beat Läuchli wird Projektleiter des Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Basel.

Michael N. Hall vom Biozentrum der Universität Basel erhält den Balzan-Preis 2024 für seine Forschung zu den biologischen Mechanismen des Alterns.

Der 27-jährige Journalist Maximilian Fankhauser übernimmt im Oktober die Leitung von Baseljetzt, der Online-Newsplattform von Telebasel; die jetzige Stelleninhaberin Lea Meister wechselt zu Prime News.

Manuela Witzig, bisherige Leiterin der deutschsprachigen Unternehmenskommunikation, übernimmt per 9. September 2024 von Direktor Matthias Suhr die Leitung der Kommunikation und Public Affairs beim EuroAirport.

Evelyn Borer,
Synodenpräsidentin der Evangelischen Kirche Schweiz, ist neue Präsidentin des Vorstands von Mission 21.

Markus Habegger übernimmt am 2. August die Leitung des Tageshauses für Obdachlose in Basel als Nachfolger von
Paul Rubin.

Der Basler Rechtsanwalt und Baurechtsexperte Daniel Gebhardt wird neuer Verwaltungsratspräsident der Rhystadt AG, der grössten Eigentümerin auf dem Klybeck-Areal. 

Die Baselbieter Grünen-Landrätin Erika Eichenberger tritt im September zurück, Natalie Oberholzer rückt nach.

Ass. Prof. Dr. Prisca Liberali wird für ihre Forschung auf dem Gebiet der Gewebebildung mit dem Wissenschaftspreis der Stadt Basel ausgezeichnet.

Sarah Mehler folgt am
1. Oktober als neue Geschäftsführerin der Kaserne Basel auf Eva Heller.

Markus Jordi,
langjähriges Mitglied der SBB-Konzernleitung, übernimmt am 1. Januar 2025 den Vorsitz des Fachhochschulrats der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Karoline Sutter und Urs Berger treten nach über zehn Jahren per 31. März 2025 aus dem Bankrat der Basler Kantonalbank zurück, die Vakanzen werden demnächst ausgeschrieben.